Lemaire

[397] Lemaire (spr. lömǟr'), Philippe Honoré, franz. Bildhauer, geb. 1798 in Valenciennes, war Schüler Cartelliers und starb im August 1880 in Paris. Sein Hauptwerk ist der Giebelschmuck der Madeleinekirche daselbst, der den Heiland, der reuigen Sünderin verzeihend, darstellt, ein Werk von großer plastischer Schönheit. Für das Museum in Versailles führte er die Statuen Ludwigs XIV. und des Generals Kléber, für einen Platz in Versailles das Denkmal des Generals Hoche aus, und für die Giebelfelder der Isaakskirche in Petersburg entwarf er zwei Kompositionen. Außerdem hat er noch zahlreiche andre Porträtbüsten und Statuen in einem nach der Antike gebildeten Stil ausgeführt.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 12. Leipzig 1908, S. 397.
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