Mélingue

[579] Mélingue (spr. melängh'), Lucien, franz. Maler, geb. 18. Dez. 1841 in Paris, gest. 4. Okt. 1889 in Aix, Schüler von Cogniet und Gérôme, malte bis 1863 einige Landschaften und schuf dann eine Reihe von geistvollen, trefflich individualisierten historischen Kompositionen von ansprechendem Kolorit, von denen hervorzuheben sind: der 24. August 1572 (1873), die Herren vom dritten Stand vor der königlichen Sitzung vom 23. Juni 1789 (1874), der Morgen des 10. Thermidor des Jahres II (1877), die Aufhebung der Belagerung von Metz durch Karl V. 1533 (1878, Museum in Dijon), Stephan Marcel dringt 1358 in den Palast des Dauphins (1879, Museum des Luxembourg) und Besitznahme von Belfort durch den Marschall de la Ferté 1654 (Museum in Belfort).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 13. Leipzig 1908, S. 579.
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