Skokloster

[529] Skokloster (d. h. »Waldkloster«), schön gelegenes Gut am Mälarsee unweit Upsala in Schweden, war zu Anfang des 13. Jahrh. ein Cistercienser-Nonnenkloster, wurde bei der Reformation eingezogen und von Gustav II. Adolf dem Feldmarschall Wrangel geschenkt, dessen Sohn, der berühmte Feldherr des Dreißigjährigen Krieges, Karl Gustav Wrangel, das jetzige prachtvolle Schloß mit den in Deutschland erpreßten Schätzen ausführte. Seit dessen Tod ist das Schloß im Besitz der Familie Brahe. Es enthält eine Bibliothek von 30,000 Bänden und eine große Waffensammlung.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 18. Leipzig 1909, S. 529.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien:
Ähnliche Einträge in anderen Lexika