Hüffel

[581] Hüffel, Johann Jakob Ludwig, geb. 1784 zu Gladenbach im Großherzogthum Hessen; studirte in Marburg u. Gießen Philologie u. Theologie, wurde 1817 Pfarrer in Friedberg, 1825 Professor am Theologischen Seminar u. Prediger in Herborn, 1828 Ministerial- u. Kirchenrath in Karlsruhe; seit 1829 Prälat mit Sitz u. Stimme in der ersten Kammer u. st. den 26. Juli 1856 in Karlsruhe. Er nahm sich des Schulwesens in Baden thätig an, hatte auch Theil an der neuen Agende u. schr.: Predigten, Gießen 1817–21, 2 Samml.; Karlsr. 1830–39, 5 Samml.; Predigten auf alle Sonn- u. Festtage, Wiesb. 1829, 2 Thle.; Schule der Geistlichen, Karlsr. 1818; Der Staat, die Kirche u. die Volksschule, Darmst. 1823; Wesen u. Beruf des evangelischen Geistlichen, Gießen 1822 f., 4. Aufl. 1843; Des Lebens Weihe, ebd. 1826, 2. A. als Stunden christlicher Andacht, 1841, 2 Thle.; Briefe über die Unsterblichkeit, Karlsr. 1832; Die Unsterblichkeit, ebd. 1836, 2. A. 1838; Der Pietismus, Heidelb. 1846.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 8. Altenburg 1859, S. 581.
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