Hlubek

[417] Hlubek, Franz Xaver Wilhelm, geb. 1802 in Chatitschau im Österreichischen Schlesien, studirte 1822–24 in Brünn u. Wien Philosophie, Mathematik, Chemie u. Landwirthschaft, wurde 1830 Professor der Landwirthschaft in Wien, 1832 in Lemberg, 1833 in Laibach, 1840 Professor der Forst- u. Landwirthschaft in Grätz, auch Secretär der Steyermärkischen Landwirthschaftsgesellschaft u. Administrator des Versuchshofs u. Musterweingartens daselbst; er war 1848 Mitglied der Deutschen Nationalversammlung in Frankfurt; er schr.: Die Runkelrübe, Laibach 1839; Die Ernährung der Pflanzen u. die Statik des Landbaues, Prag 1841 (Preisschrift); Beleuchtung der organischen Chemie Liebigs, ebd. 1842; Versuch einer neuen Charakteristik u. Classification der Rebsorten, ebd. 1841; Der Verkehr zwischen Triest u. der Monarchie u. der Wien-Triester Eisenbahn, Wien 1841; Beantwortung der wichtigsten Fragen des Ackerbaues, ebd. 1842; Die Landwirthschaftslehre, Wien 1846, 2 Bde, 2. Aufl. 1851 f.; Die errungene Freiheit Deutschlands fordert die Freiheit des Bauernstandes, Grätz 1848; Europas Staaten, ihre Grundlasten, Schulden u. Civillisten, Prag 1849; Populäre Anleitung zum Betriebe des Seidenbaues, Grätz 1850; Die Betriebslehre der Landwirthschaft, Wien 1851, u. redigirte 1846–50 die in Prag erscheinenden Ökonomischen Neuigkeiten u. Verhandlungen.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 8. Altenburg 1859, S. 417.
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