Kirchner [2]

[534] Kirchner, 1) Karl, geb. 18. Mai 1787 in Herford, studirte 1805–1809 in Halle Theologie u. Philosophie, wurde zuerst Lehrer am Pädagogium daselbst, 1815 Conrector u. 1820 Rector am Gymnasium zu Stralsund, 1832 Rector der Schulpforte u. st. 31. Mai 1855 im Bad Wittekind bei Halle; er gab heraus das 1. Buch der Satyren des Horatius 1829, dann dieselben vollständig (mit deutscher Übersetzung), Lpz. 1854, 2 Bde., u. schr.: Akademische Propädeutik, Lpz. 1842; Hodegetik für Studirende, ebd. 1852; Die Landesschule Pforta seit Anfang des 18. Jahrh., Naumb. 1843. 2) Konrad [534] Maximilian, geb. 1809 in Frankfurt a. M., studirte in Halle u. Berlin, wurde 1832 Privatdocent der Theologie in Jena u. 1833 Stadtprediger in Frankfurt a. M. Er schr.: Stunden der Weihe u. des Trostes, Frankf. 1836, 2. Aufl. 1844; Ich weiß, an wen ich glaube, Stimmen des Lebens in evangelischen Liedern, ebd. 1843; Es ist ein köstlich Ding, daß das Herz fest werde (in Spruch u. Lied), ebd. 1851.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 9. Altenburg 1860, S. 534-535.
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