Leiningen [2]

[248] Leiningen, 1) ein jetzt mediatisirtes Fürstenthum in Deutschland, s.u. Leiningen (Geneal.) I.; 2) (Alt-L.), Dorf im Canton Grünstadt des Landcommissariats Frankenthal im baierischen Kreise Pfalz an der Carlebach; Eisenhüttenwerke, Drahtzieherei u. Stiftenfabrik; 950 Ew.; dabei die Ruinen der 1690 von den Franzosen niedergebrannten Burg Altleiningen, Stammburg der fürstlich u. gräflich Leiningenschen Familie; 3) (Neu-L.), Stadt ebendaselbst, mit 925 Ew., überragt von den Ruinen der auch 1690 zerstörten Burg Neuleiningen, gegenüber die Reste des Schlosses Battenberg; 4) Dorf im Kreise St. Goar des Regierungsbezirks Coblenz der preußischen Rheinprovinz; 150 Ew.; hier ein an Kohlensäure reicher Sauerbrunnen.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 10. Altenburg 1860, S. 248.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien: