Rodemachern

[218] Rodemachern (Rodemack), Herrschaft u. Stadt im Luxemburgischen (jetzt zum Arrondissement Thionville des französischen Departements Mosel gehörig), gehörte früher denen von Rodenbach; Elisabeth, Herzogin von Luxemburg, zog sie 1417 ein, weil der Besitzer sich gegen sie empört hatte; Kaiser Maximilian I. schenkte sie dem Markgrafen Christoph von Baden; 1555 erhielt sie Bernhards III. nachgeborner Sohn Christoph II. mit u. stiftete die Linie Baden- R., welche 1666 mit Wilhelm Eugen erlosch, s. Baden (Gesch.) IV. A) b). 1639 nahm der Herzog von Guise das Schloß von R. ein.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 14. Altenburg 1862, S. 218.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien:
Ähnliche Einträge in anderen Lexika

Pierer-1857: Baden-Rodemachern