Schwarza

[513] Schwarza, 1) Fluß, so v.w. Schwarzawa; 2) rechter Nebenfluß der Hasel im Herzogthum Sachsen-Meiningen, entspringt auf dem Thüringerwalde bei Oberhof u. mündet bei Rohr; 3) linker Nebenfluß der Saale im Fürstenthume Schwarzburg-Rudolstadt, entspringt bei Steinheide auf dem Thüringerwald in der Nähe der meiningischen Grenze, nimmt die Katze (bei Katzhütte), Lichte (bei Unterweisbach), Rinne (bei Blankenburg) u.a. auf; durchfließt ein sehr gewundenes, höchst malerisches, enges Felsenthal (Schwarzathal) u. mündet bei dem Dorfe S. 6) unterhalb Saalfeld; sie führt etwas Gold; 4) Fluß, so v.w. Schwarzau 2); 5) (Schwarze), Marktflecken im Kreise Schleusingen des Regierungsbezirks Erfurt (preußische Provinz Sachsen), an der S. 2); Schloß, Weberei u. 1550 Ew.; 6) Dorf im Amte Blankenburg der schwarzburg-rudolstädtischen Oberherrschaft, an der S. 3); 600 Ew.; sonst Goldwäscherei.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 15. Altenburg 1862, S. 513.
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