Öls

[308] Öls, Kreisstadt im preuß. Reg.-Bez. Breslau, am Ölsbach, (1900) 10.583 (1905: 10.940) E., Garnison, Land-, Amtsgericht, Gymnasium, Lehrerseminar, höhere Mädchenschule, Schloß (1891-94 wiederhergestellt). – Das mediatisierte Fürstent. Ö. kam nach dem Aussterben der Linie Württemberg-Ö. (1647-1792) an die Herzöge von Braunschweig; nach dem Tode des Herzogs Wilhelm (1884) gingen das Thronlehn Fürstent. Ö. (9238 ha) an den deutschen Kronprinzen, die Fideikommiß- und Allodialgüter (31.782 ha) an den König von Sachsen über. – Vgl. Häusler, »Geschichte des Fürstent. Ö.« (1883).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 308.
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