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[123] Das erste, Von D. Johann Fausten Geburt vnd Studien, fol. 1.
2 D. Faustus ein Artzt, vnd wie er den Teuffel etlich mal beschworen hat, fol. 6.
3 Doct. Fausti Disputation mit dem Geiste, folio 11.
4 Ein andere Disputation D. Fausten mit dem Geist, so sich Mephostophilem nennete, folio 15.
5 Die dritte Disputation D. Fausten mit dem Geist, von seiner verschreibung vnd Verpflichtung gegen dem Teuffel, folio 18.
6 D. Faustus läßt jm Blut auß einem Arm in ein Tiegel, setzet es auff warme Kolen, vnd verschreibt sich dem Teuffel, folio 21.
7 Etliche Verse vnnd Reymen wider D. Fausten Verstockung, fol. 23.
8 Welcherley gestalt der Teuffel Fausto erscheinet, 24.
9 Von Dienstbarkeit deß Geistes gegen Fausto, 28.
10 D. Faustus wolt sich Verheyraten, wird jm aber vom Teuffel verbotten, 31.
11 Frag D. Fausti an seinen Geist Mephostophilem, 35.
12 Ein Disputation von der Helle vnnd jrer Spelunck, 37.
13 Ein Frage Fausti von der Teuffel Regiment, vnd jrem Principat, 38.[123]
14. Frage, in was Gestalt die verstossene Engel gewest, 40.
15 Doct. Faustus disputiert mit seinem Geist Mephostophile von Gewalt deß Teuffels, 44.
16 Ein Disputation von der Hell, Gehenna genannt, wie sie erschaffen vnnd gestalt seye, auch von der Pein darinnen, 48.
17 Ein Frage Fausti an den Geist, was er thun wolte, so er, der Geist, an seiner, Fausti, statt were, 63.
18 D. Faustus ein Calendermacher vnd Astrologus, 66.
19 Eine Frage von der Kunst Astrologia, 68.
20 Vom Winter vnnd Sommer eine Frage, 69.
21 Von deß Himmels Lauff, Zierde vnd Vrsprung, 70.
22 Eine Frag D. Fausti, wie Gott die Welt erschaffen, vnd von der ersten Geburt deß Menschen, darauff jm der Geist eine gantz falsche antwort gibet, 74.
23 Doct. Fausto wurden alle Hellische Geister in jrer Gestalt fürgestellt, darunder sieben fürnembste genannt, 77.
24 Wie Doctor Faustus in die Helle gefahren, was er darinn gesehen, vnd jhm begegnet, fol. 83.
25 Wie D. Faustus vnter das Gestirn vber die Wolcken hinauff gefahren, 91.
26 Die dritte Fahrt D. Fausti in etliche Königreich vnd Fürstenthumb, auch fürnembste Länder vnd Stätte, vnd was er für namhaffte Abentheuwer in deren etlichen getrieben, 99.
27 Vom Paradeiß, welches der Geist dem Fausto zeiget, 121.
28 Von einem Cometen, 125.
29 Von den Sternen, 126.
30 Ein Frag von Gelegenheit der Geister, so die Menschen plagen, 127.
31 Ein ander Frage von den Sternen, so auff die Erden fallen, 129.
32 Vom Donner, 130.
33 Was D. Faustus für Abenthewr an Herrn Höfen getrieben, vnd da eine Historia von D. Fausto vnd Keyser[124] Carolo V. wie er jrer Keyserlichen Maiest. Alexandrum Magnum, besampt seiner Gemahlin erweckt, 132.
34 Doct. Faustus zauberte einem Ritter ein Hirschgewicht vff den Kopff, 137.
35 Wie sich gemeldter Ritter an Doct. Fausto wider rechnen wolte, jhme aber mißlunge, 139.
36 D. Faustus frißt einem Bawren ein Fuder Häuw, sampt Wagen vnd Pferden, 140.
37 Von dreyen fürnemmen Graffen, so D. Faustus auff jr begeren, gen München, auff deß Beyerfürsten Sons Hochzeit, dieselbige zu besehen, in Lüfften hinführete, 142.
38 Wie Doct. Faustus Gelt von einem Jüden entlehnet, vnd demselbigen seinen Fuß zu Pfand geben, den er jm selbsten, in deß Jüden beyseyn, abgesäget, 147.
39 D. Faustus betreugt einen Roßtäuscher, 151.
40 D. Faustus frist ein Fuder Häw, 52.
41 Von einem Hadder zwischen zwölff Studenten, 53.
42 Ein Abenthewr mit vollen Bawren, denen er dus Maul verzauberte, daß sie es nicht kundten wider zuthun, 54.
43 D. Faustus verkauffte 5. Säuw, eine vmb 6. Gulden, welche, so bald sie ins Wasser kamen, zu Strohwischen worden, 155.
44 Was D. Faustus für Abentheuwer an deß Fürsten von Anhalt Hoff getrieben, 156.
[44a Von einer andern Abenthewer, so auch diesem Grafen zu gefallen durch D. Faustum geschehen, da er ein ansehenlich Schloß auff ein Höhe gezaubert, 159.]
45 Wie D. Faustus auff Faßnachtsabend mit seiner Burß in deß Bischoffs von Saltzburg Keller gefahren, vnd den Kellner auff eine hohe Tannen gefürt, 162.
46 Von der andern Faßnacht am Dinstag, 165.
47 Vom Aschermitwochen, der rechten Faßnacht, vnd was er, Faustus, allda für Kurtzweil angerichtet, 167.
48 Von der vierdten Faßnacht, da er einen gebraten Kalbskopff auffsetzt, der anfieng zu reden, 170.[125]
49 Am weissen Sontag von der bezauberten Helena, welche er den Studenten representierte, 171.
50 Von einer Gauckeley, da eim Bauren vier Räder auß dem Wagen in die Lufft hingesprungen, 125.
51 Von 4. Zauberern, so einander die Köpffe abgehawen, vnd widerumb auffgesetzt hatten, dabey auch Doct. Faustus das seine thät, 178.
52 Von einem alten Mann, so Doctor Faustum von seinem Gottlosen Leben abgemanet, vnd bekehren wöllen, auch was Vndanck er darüber empfangen, 181.
53 D. Fausti zweyte Verschreibung, so er seinem Geist vbergeben hat, 186.
54 Von zwo Personen, so D. Faustus zusammen kupplet, in seinem 17. verloffenen Jar, 188.
55 Von mancherley Gewächß, so Faustus im Winter vmb den Christag in seinem Garten hatt, in seinem 19. Jar, 191.
56 Von einem versammelten Kriegßheer wider den Freyherrn, dem D. Faustus ein Hirschgewicht auff den Kopff gezaubert hatte, 193.
57 Von D. Fausti Bullschafften in seinem 19. vnd 20. Jar, 196.
58 Von einem Schatz, so D. Faustus gefunden in seim 22. verlauffenen jar, 197.
59 Von der Helena auß Grecia, so dem Fausto Beywohnung gethan in seinem letzten Jare, 198.
60 Von D. Fausti Testament, darinnen er seinen Diener Wagener zu einem Erben eingesetzt, 200.
61 Doct. Faustus besprach sich mit seinem Diener deß Testaments halben, 202.
62 Wie sich D. Faustus zu der zeit, da er noch nur ein Monat für sich hatt, so vbel erhub, stätigs jämmerte vnd seufftzete vber sein Teuffelisch Wesen, 205.
63 D. Fausti Weheklage, daß er noch in gutem Leben vnnd jungen Tagen sterben müsse, 206.
64 Noch eine Klage D. Fausti, 207.[126]
65 Wie der böse Geist dem betrübten Fausto mit seltzamen spöttischen Schertzreden vnd Sprichwörtern zusetzt, 209.
66 D. Fausti Weheklag von der Hellen, vnnd jhrer vnaußsprechlicher Pein vnnd Quaal, 213.
67 Von D. Fausti grewlichem vnd erschrecklichem Ende, ab welchem sich alle Christen wol zu spiegeln, vnnd für dem Teuffel zuhüten haben, 216.
68 D. Fausti Oration an die Studenten, 218.
ENDE.[127]
1 Entschuldigung der Eltern Doct. Fausti
2 D. Faustus legt sich auff die Zäuberey.
3 D. Faustus Beschweret den Teuffel zum erstenmal.
4 O deß armen Diensts vnd Gehorsams.
5 D. Faust beschweret den Teuffel zum andernmal.
6 Der Teufel Regiment
7 D. Faustus Beschweret den Teuffel zum drittenmal.
8 D. Fausti begeren an den Geist.
9 Deß Teufels begern an D. Faustum.
10 D. Faust verschreibt sich gegen dem Teuffel.
11 O HERR Gott behüt.
12 Der Teufel erscheint D. Fausto.
13 D. Fausti famulus
14 Der Teuffel tregt D. Fausto zu.
15 Der Teuffel erleidet D. Fausto den Ehestand.
16 Teuffelische Bulschafft
17 Vom Fall Lucifers.
18 D. Fausten kommet ein Reuw an.
19 Was die Helle seye.
20 D. Faustus ein Astrologus vnd Calendermacher
21 Helle.
22 Teuffel du leugst, Gottes Wort lert anders hievon.
23 Wer das Vnziffer erschaffen?
24 Denn es war nur eine lauter Phantasey oder traum.
25 Nota.
26 Trier
27 Pariß.
28 Meyntz.
29 Neapolis.
30 Castell.
31 Venedig.
32 Padua.
33 Rom.
34 Meylandt.
35 Florentz.
36 Leon.
37 Cölln.
38 Ach.
39 Basel.
40 Costnitz.
41 Vlm.
42 Witzburg.
43 Nürnberg.
44 Augspurg.
45 Regenspurg.
46 München.
47 Salzburg.
48 Wien.
49 Prag.
50 Cracaw.
51 Constantinopel.
52 Solimannus ist Anno. 1519. ins Regiment kommen.
53 Alkair.
54 Ofen. Sabatz.
55 Magdenburg. Lübeck.
56 Erdfurt.
57 Britania.
58 Berg Caucasus.
59 Insel Creta.
60 Erat Baro ab Hardeck.
61 Der Teuffel feyrt nicht.
62 Behüt Allmächtiger Gott.
63 Si Diabolus non esset mendax et homicida.
64 Wer sich an Kessel reibt, empfehlt gerne Ron.
65 Quæstio, an Baptizatus fuerit?
66 Deß Teuffels Brüder.
67 Judas Rew.
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