Das I. Capittel


Das I. Capit.

Von denen Personen / welche bey der Hexen Gasterey sich befinden lassen.

[87] Was die Personen anlanget / so auff dem Blocksberge zu Gaste fahren / so muß vor allen Dingen deroselben Benennung / und zwar völlig zuvorderst angebracht werden / weil sie nemlich bald so / bald wiederumb so benahmet seyn: damit ein jeder wisse / und ungezweyffelt erkenne / wer zu solcher Gasterey gehöre.1 Es seynd nun aber solche Namen theils Hebreisch / theils Griechisch / theils Lateinisch und Deutsch / die meisten sollen also auß gedachtē Sprachē herfür gezogē werdē.

Auf Hebreisch werdē sie genant תיליל Lilith.2 Es. 34. v. 14. da es der Hr. Luth. durch das Wort Kobold verteutschet. Andere aber verstehen es von Hexen. Mederus3 schreibet also / durch das Wort תיליל wird niemand anders verstanden beym Es. 34. als eine Hexe / die ein Ertzfeindin der Kindbetterin unn ihrer neugebohrnen Kindlein ist / und sonderlich des Nachts. Wenn Gott der Herr im 2. B. Mos. 22. v. 18. unter andern diß[87] Gesetze giebet: Die Zauberin solt du nicht leben lassen / so stehet in seiner Sprache das Wort הפשכמ Mechaschephah,4 welches herkommet à Radice ףשכ Caschaph, so da heisset die Augē verblende םיפשכמ daher Mechaschphim Ex. 7. Hab. 3. Mich. 5. l. 4. Reg. 9. & 2. Paral. 33. Es. 47. Jer. 27. Dan. 2. id. est, præstigiatores o. der Zäuberer / und weil sie die Leute gemeiniglich zutödten pflegen und selzame Pulver / Gebein und gifftige Thiere brauchen / darümb haben sie die Griechen φαρμακέας, φαρμακούς, φαρμακευτὰς: Die Weiber φαρμακίδας, φαρμακευτρίας genant; welche wir Hexen und Hexenmeister nennen / nemlich die da Pülverlein / Salben und Schmär brauchen / nandten die Alten und Aristoteles selbst auff ihre gewöhnliche Sprache / ὁιπερὶ τῆς φαρμακείας, das ist / die mit Gifft-Geköche oder Zauber-Gemäch ümbgehen / und die Hexin oder Zauberin oder Weckerin Pharmakides oder φαρμακεύτριας, in massen zusehen / im 6. Buch am 18. Cap. und im, 9. Buch am 17. Cap. der Historien von den Thieren. VVierus der Hexen Patron, gibt es Vergiffter. Aber alle Griechen heissen die Zäuberer / φαρμακοὺς; als Dioscorides, Aristoteles, Virgilius, Hippocrates,5 der die Verhexeten oder Bezauberten genent hat τεφαρμένους. Denn das gantze Buch de morbo sacro, darin das Wort stehet / ist wider die Zauberer / welche er μάγες, γοητὰς, φαρμακὲς, ἰγύρτας, das ist:[88] Schwartzkünstler / Bekrieger / Gauckeler / Landstreicher und Zauberer nennet und saget / daß sie fürgeben sie können den Monden herunter bringen / die Sonne verfinstern / Vngewitter machen / und die Götter ihnen diensthafftig machen.

Nun weiß männiglich zuvor / daß die Zäuberer ohn einig Gifft vermögen die Leute ümbzubringen / alleine mit einem Apffel / oder wenn sie einem die Hand angreiffen / oder mit einer Gerten und Ruhten / wie Cardanus schreibet / anrühren etc.6 Elias der Levit hat das Wort Mecaschepha gegeben Lamiam, welches Wort Horatius in arte Poëtica gebrauchet hat:


Neu oransæ Lamiæ vivum puerum extranat alvo.


Hesichius nennet sie λαμιώδεις γυναικὰς. Lamiæ7 à λέλαμμαι, oder von λαμὸς, ingluvies, (wie Prophyrius schreibet über den angezogenen Ort Horatii) das ist; die Fressigkeit: daher der Teutschen Schlemmen und Schlamp / desgleichen die Schlange von dem verschlingē kömt. Demnach denn die bösen Weiber oder Vnholden das Menschenblut gieriglich saugen und saufen / darumb nennet sie Apulejus Lamias. Andere wie Perottus8 machen das Wort Lamia her vom alten Lameo, welches so viel sol heissen als scindo lanio, ich zerschneide / zerreisse / zerfleische: Mederus9 meynet es habe die Benennung ihren Vrsprung von der Lamia Königin in Africa[89] weil die Hexen derselben gleich handeln / und den schwangern Weibern / kleinen Kindern / ja allen guten Creaturen GOT TES feind seyn / alle ihre Lust an fressen und sauffen und Vnzucht haben / und an ihren Hertzen verblendet sind / daß sie ihre grosse Sünd und die künfftige Straffe nicht erkennen können / wie von der Lamia in der ersten Predigt ist gemeldet worden.

Weil die Chaldeer10 die ersten Erfinder und Schwartzkünstler gewesen / darumb wird bey den Griechen und Lateinern einmüthiglich durch den Namen der Chaldeer ein Zauberer Wahrsager und Schwartzkünstler verstanden. Daniel. 2. Es. 47. 1. Reg. 18.11

Dieweil auch diß teuffelisches Hudelmans Gesinde / auß Eingeben des Teuffels Achtung auf die Wetter giebet / und sich unterstehet / mit denselben an den Früchtē des Landes Schaden zu thun; so werden sie auch Sagæ à sagiendo12 von Vorwissen solcher Gewitter / oder wie andere melden von dem Warsagen / dessen sie sich auch unterstehen / genennet.

Sonsten aber nennen sie die beschriebene Rechte Veneficas13 Vergiffterin / wie auch Maleficas14 Vbelthäterin / von wegen der erschrecklichen Thaten / deren sie sich unterstehen / und mit Hülffe des bösen Geistes verbringen.

Weil auch sie öffters zu Nachte bey den Gräbern sich finden lassen / die todten Cörper[90] berauben / auch etliche Stücke von denselben abschneidē / und ihre Gauckeley und Zauberey beym Gräbern treiben / wer den sie genennet Bustuariæ.15

Von dem Teutschen Manne wird diß Volck mit mancherley Namen beschrien.16 Man heist sie Hexen / Vnholden / zauberische Drachē- und Teuffelsbuhler / Gabelreuter / Milch-Diebin / Druten und böse Leute oder Weiber. Hexen17 ohn zweifel vō der Heerführerin der Amazonū der Kriegerischē Weiber / welche Heza geheissē / unn ein mächtige Zauberin gewesen ist / voller Trotz und Blutdürstigkeit / deren Töchter unsere Hexen sind wie Aventin. meldet.18 Bodinus19 saget daß zu dē Zauberern unn Schwartz künstlern auch gehörē die / welche auf Hebreisch genennet werden Malehesin (ja wol Maul-Hexen) welches herkömmet vom Wort Lahas, so murmeln / und laustern oder aufflösen bedeut. Die LXXII. Biblische Dolmetscher habens für ἐπαοιδοὺς; das ist / für incantatores Beschwerer / Versegener und Verbanner außgelegt: Die Hispanier nennens auff ihre Sprache Hechiezeros (so vom teutschen Wort Hechse entstanden / und beyde scheinen / daß sie vō erstgedachten Hebreischen Lehesin herkommen seyn. Wiewol der Histor. Avent. es von den Hexen herziehet) Anton.Turca Meda im 3. Buch von seinem Garten / beschreibet die nun berührten Hechiezeros[91] also: Qui tacimante invocant Dæmonios, mescolando la Magia natural con in del Dæmonio: das ist: Es seynd die / so heimlich die bösen Geister anruffen / und vermengen die natürliche Magy mit des Teuffels Magy. Ein ander zwar sagete / es käme das Wort Hexe vom Griechischen ἕξις, habitus, ein Hurtigkeit oder Fertigkeit / etwas ohne Verdruß und bald zu thun / weil nemlich die Hexin so geschwinde in ihren Sachen sind. Ob diese Muthmassung aber einen guten Grund habe / darauff sie könne Fussen und sich setzen / wird nicht unbillig gezweiffelt / in Betrachtung / daß έξις der die Hurtigkeit und Fertigkeit ohne Verdruß etwas zu thun / erfordere nie nur eine gute Zuneigung / Fähigkeit und Natur / welche doch bey den Hexen offte ermangelt / als welche vielmals so thum sind / daß ob es schon scheinet / als thäten sie manch wunderseltzam Ding / so ähnlichet sich doch ihr Verstand mehr einem thummen und verstandlosen Thiere / als einem scharffsinnigen und nachdenckreichen Menschen; sondern auch eine gute Vnterweisung und stätige Ubung.20 Aber so haben die Hexen / welche mit dem Satan ihre Verbündnisse und Gemeinschafft haben / und deme sie sich gantz und gar ergeben haben; offte bekant / daß sie alsobald in eine ungläubliche vieler unerforschlicher Dinge Wissenschafft kommen sind.21 So weiß man auch vor gewiß / daß ihrer viel durch[92] die Hülffe des Teuffels in einer Stunde zu einer solchen Wissenschafft gelanget sind / dazu ein ander in etlichen Jahren schwerlich kommen were. Aber wenn der Teuffel / auß dessen Rath und Hülffe sie alles thun / seine Hand abziehet / so wissen sie überall nichts. Hildebrand22 schreibet von dem Worte Hexe also: Was das Wort Hexe heist / weiß ich nicht / man findet in Biblischer Schrifft keine Zauberer also genant / ich setze es nach gemeiner Rede und verstehe dadurch die Persohnen / von welchen man saget / daß sie des Nachts fahren / und mit dem Teuffel wolleben und Bulschafft pflegen. Wer weitern Nachricht begehret /was das Wort Hexe heisse und bedeute / und woher es komme / der kan nachschlagen Aventin. in Annal. Bojor. Catal. nomin. propr. Prætor. im Bericht von der Zauberey cap. 7. num. 4. §. was das Wort Hexe etc. p. 34. Albrechts Bericht von der Zauberey c. 2. p. 13. Laur. de Harbach. im Bericht von der Hexerey quæst. 1. wie Goldast in seinem Tractat von Confiscation deren Hexen-Güter pag. 78. diese Autores anführet.

Vnholden23 werden die Zauberer genant / nicht alleine von wegen ihrer heßlichen Gestalt die sie bekommen / so bald sie mit dem Teuffel fleischlich zu thun haben; sondern auch weil sie alle Christliche ja menschliche Affecten gegen Gott / ihren eigenen Ehgenossen / Kindern /[93] Blut- und andern Freunden und allen Creaturen Gottes verlohren haben / und gegen denselben voller Haß unn Rachgier stecken: oder vielmehr werden diese Weiber / der frommen und Gottseeligen Weissagerin oder Prophetin Hulda / dem Weibe Sallum, welche zu Jerusalem gewohnet / und Gott gedienet hat / wie im 2. Buch der Könige / cap. 22. von ihr geschrieben stehet / entgegē gesetzet / daß wie sie alleine dem wahren Gott zu Dienste ergeben; also sind jene Vnholden / das ist / nicht solche Hulden / sondern haben sich dem Teuffel zu Dienste ergeben.24

Daß man sie aber Zauberisch25 heist / geschicht /weil sie mit den Zauberischen Wercken ümbgehen / und Menschen und Vieh verletzen. Scheræus in der Sprachschule / p.m. 28. Es scheinet / daß ein Zauberer komme vom Hebreischen רוצ Zabar; das ist / collegit, zusammen schlenckern / heuffen / dieweil die Zauberer ihren Teuffelsdreck hin und her samlen / und bringen auch eine wunderliche Versamblung an einen Ort etc. (ein seltzames Collegium!) Bodinus aber in Demonom. l. 1. c. 6. saget / daß es herkomme vom Hebreischen Chober, sich gesellen oder gespielsam halten: Item in margine. Daß der Hexen Gespielschafft und Täntze in der Heil. Schrifft angedeutet seyn.

Also tragen sie auch den Namen Drachen- und Teuffelsbuhler26 / ümb der Vrsachen willen / weil der böse Feind / der Hellische[94] Drach / sie zu unmenschlicher Vnzucht beweget und gebrauchet.

Gabel-Reuter27 werden sie auch genant vom Instrument, das sie gebrauchen / und mit ihrer Salbe schmieren / wenn sie an frembde Orter / oder zu ihren Gefrässen fahren wollen.

So tragen sie den Namen Milchdiebe28 auch von ihrem Wercke / weil sie durch Hülffe des Teuffels / andern Leuten ihre Kühe außmelcken / Rahm und Butter stehlen unn das so wunderbarlich / daß sie auch offt nur daheime einen Plock / den sie in die Wand geschlagen melcken / und dennoch derselbe Milch giebet.

Druten29 nennet mann sie in Francken und andern Orten / entweder von dem Drücken / weil man vermeynet / daß sie zunacht die Leute im schlaffe drücken / und blaue Mähler anhengen / da doch solch drücken auch eine natürliche kranckheit ist. Oder von den Druidis30, welche der Gallier und Britannier Priester gewesen sind / und ihren Gottesdienst / dabey sie auch Menschen geschlachtet und geopfert / in Wäldern unn unter den Eichbäumen verrichtet haben / unn vermeinet man / sie haben auch ihren Namen von dem Griechischen Worte Λρῦς, Quercus, arbor, robur, etc. Davon neben den alten Scribenten insonderheit auch Guil. Camden. etc.31 zu sehē ist Weil denn das Hexen Gesind auch Menschen-Fleisch frisset / und seine Zusammenkunfften in[95] Wälden / unter den Eych- und andern Bäumen zu halten pfleget: so mag es wol seyn / daß sie von den Heidnischen Druidis solchen Namen erlanget haben.

Böse Leute32 und Weiber ist ihr rechter Name /weil sie sich dem Bösen dem Teuffel zu eigen ergeben haben / auch ein boßhafftig Hertz und Gemüht tragen / und eitel böse Thaten und Werck stifften und thun.

Diese sind die fürnembsten Appellationes, Titul und Namen: des mehrerwehnten Volckes. Sind es aber nicht feine Männerlein und Weibelein? solte nicht Gott also bald mit Donner und Blitz unter sie schmeissen?

Iodocus Hockerius33 erreget diese Frage / was eine Hexe oder Vnhold sey? und beantwortet dieselbe folgender Gestalt. Anfänglich haben die Hexen oder Unholden bey den Lateinern viel und mancherley Namen. Denn für das erste heissen sie ihnen Lamiæ, à verbo Lameo, welches so viel heisset als scindo, lanio, ich zerschneide / zerreisse / wie Perottus angemercket hat. (die Poeten fabuliren / es hetten die Hexen diesen Nahmen / daß man sie lamias nennet /von der Lamia der Mutter Scyllæ, welche nachdem sie in ein Vngeheur und Ebentheur verwandelt / die kleinen Kinder soll getödtet haben.) daß sie den Leuten / und sonderlich den Kindern viel Schadens zufügen / und ihnen ihre Leiber zerreissen sollen. Darnach[96] werden sie auch Striges genennet / und das von dem schädlichen Nachtvogel Stryx, davon man gemeiniglich hält / daß er sich des Nachts an die jungen Kinderlein mache / so von den Ammen übel verwahret sind / und ihnen das Blut außsauge.34 Wiewol ich es mit dem Perotto für eine gute Fabel und Gedichte halte. Sie nennen sie auch Sagas, a satagendo ut autor est Perottus Col. 611.35 Darümb daß sie allezeit unruhig sind / auff ihre Schantze gut Achtung geben / und fleissig lügen / daß sie viel Leute und Viehes verletzen mögen / und so ihnen von jemand was Leids geschehen / daß sie sich an dem treulich rächen.

Und auß diesem ist leichtlich abzunehmen / was man Hexen36 oder Vnholden heisse: Nemlich diese /welche man gemeiniglich dafür hält / daß sie von wegen eines gottlosen Pacts / so zwischen ihnen und dem Teuffel aufgerichtet ist / entweder auß eigenen Raht und Willen / oder auß Anstifftung und Trieb des Teuffels / auch seiner Hülffe und Beystand viel und mancherley böse Stücke verbringen / und das entweder durch heimliche Gedancken oder durch Verfluchunge / so mit Worten geschicht / oder sonst durch andere närrische / lächerliche Mittel / die sich doch zu solchem Werck gar nichts reimen / als da man vermeynet / daß sie Macht haben Donner und Blitz in der Lufft anzurichten / schädliche Hagel zu machen / das Korn auf[97] dem Felde zu verdrucken oder zu verwüsten / schädliche und unerhörte Kranckheiten über Menschen und Vieh zu bringen / und wenn sie wollen wie der abnehmen / in wenig Stunden einen weiten Weg zu fahren / mit den bösen Geistern zu tantzen / schlemmen und prassen / Bulschafft mit zu ihnen treiben / Menschen in unvernünfftige Thiere zu verändern / und sonsten viel andere Ebentheur zu Wege zu bringen / davon insonderheit bey den Poeten und Heydnischen Philosophen hin und wieder viel gelesen wird /wie denn viel davon geschrieben ist. Aber es were noch zu dulden / wenn nur die Heyden solches glaubeten. Aber daß auch der Teuffel viel Christen dermassen bethöret hat / und annoch bethöret / daß sie schier mehr denn die Heyden davon halten / darzu bey diesem hellen Liecht des Evangelii / das ist gantz und gar zuviel gethan.

Von mehren Namen nebenst ihren Erklärungen besihe Hildebrand. in Theurg. p.m. 25. 26. Item Goldastum in Confiscat. deren Hexen-Güter §. 28. p.m. 76. etc. Item Anton. Prætorium Lippiano-VVestphalum im Bericht von Zauberey etc. p. 33. etc.

Bey der Benennung solcher garstigen Personē so zur Blocksbergischen Gasterey fahren / ist nunmehr auch noch vor oberwehnete Reißfahrts Sachen zuerinnern und dar zuthun ihre[98]


§. 1. B eschreibung.

§. 2. L eichtheit.

§. 3. O ffenbahrung.

§. 4. G eschlechte.

§. 5. S traffe.

§. 6. B etrüge oder Thaten.

§. 7. E rmangelung der Thränen.

§. 8. R äuberische Vngetrauheit.

§. 9. G esichte.


Quelle:
Praetorius, Johannes: Blockes-Berges Verrichtung. Leipzig, Frankfurt 1669, S. 87-99.
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