Pénsa [2]

[568] Pénsa, Hauptstadt des gleichnamigen russ. Gouvernements (s. oben), an der Mündung des Flusses P. in die Sura, Knotenpunkt der Eisenbahnen Sysran-Wjasma, P.-Rusajewka und P.-Balaschow, hat 27 Kirchen (darunter eine lutherische und eine schöne,[568] 1800–21 erbaute orthodoxe Kathedrale), 2 Klöster, eine Moschee, ein Denkmal des Dichters Lérmontow, ein Lehrer- und ein Priesterseminar, 2 Gymnasien, eine Realschule, ein Mädchengymnasium, einen Botanischen Garten mit Gärtnerschule, Fabrikation von Seife, Leder, Bier, Papier, Wachs, Gußeisen und Glocken, 2 Jahrmärkte, 2 Banken und (1897) 61,851 Einw. P. wurde im 17. Jahrh. als Grenzfestung angelegt und ist Bischofssitz.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 15. Leipzig 1908, S. 568-569.
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