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Oberkategorien: Band
Mutterwurz, die

Mutterwurz, die [Adelung-1793]

Die Mutterwurz , plur. inus. ein Nahme verschiedener Gewächse, welche in Mutterbeschwerden von guter Wirkung seyn sollen. Besonders des Wohlverley, S. dieses Wort.

Wörterbucheintrag zu »Mutterwurz, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 350.
Mutterwuth, die

Mutterwuth, die [Adelung-1793]

Die Mutterwuth , plur. car. bey einigen Ärzten, ein Nahme der Liebeswuth oder des in Wuth und Unsinn ausgearteten Liebesfiebers; Furor uterinus. S. Liebesfieber und 3 Mutter 2.

Wörterbucheintrag zu »Mutterwuth, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 350.
Mutterzäpfchen, das

Mutterzäpfchen, das [Adelung-1793]

Das Mutterzäpfchen , oder Mutterzäpflein, des -s, plur. ut nom. sing. bey den Ärzten, ein Zäpfchen oder Meißel, welcher in die Mutterscheide gesteckt wird, die monathliche Reinigung zu befördern, einen Vorfall zurück zu halten, u.s.f.. Der Muttermeißel.

Wörterbucheintrag zu »Mutterzäpfchen, das«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 350.
Mutterzimmt, der

Mutterzimmt, der [Adelung-1793]

Der Mutterzimmt , des -es, plur. inus. die Deutsche Benennung der Cassia, welche eine Art schwächern Zimmtes ist, und von dem gemeinen Manne wider die Mutterbeschwerden gebraucht wird; Laurus Cassia L.

Wörterbucheintrag zu »Mutterzimmt, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 350.
Mutterzwiebel, die

Mutterzwiebel, die [Adelung-1793]

Die Mutterzwiebel , plur. die -n, bey den Zwiebelgewächsen, eine Zwiebel, welche bereits Blumen getragen, und junge Zwiebeln hervor gebracht hat.

Wörterbucheintrag zu »Mutterzwiebel, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 350.
Mutz, der

Mutz, der [Adelung-1793]

Der Mutz , des -es, plur. die -e, ein nur in den gemeinen Sprecharten übliches Wort, welches überhaupt den Begriff der Verkürzung, der Verstümmelung der Länge nach, bey sich führet. Ein seines Schwanzes beraubtes Thier, ein gestutzter Hund oder Esel, Ital ...

Wörterbucheintrag zu »Mutz, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 350.
Mütze, die

Mütze, die [Adelung-1793]

Die Mütze , plur. die -n, Diminut. das Mützchen, Oberd. das Mützlein, eine ehemahlige Benennung einer jeden Bekleidung des Hauptes. Daher werden die Doctor-Hüte, Cardinal-Hüte und Bischofshüte im gemeinen Leben noch mehrmahls Doctor-Mützen, Cardinal-Mützen und Bischofsmützen genannt ...

Wörterbucheintrag zu »Mütze, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 350-351.
Mutzen (1)

Mutzen (1) [Adelung-1793]

1. Mutzen , verb. reg. act. welches nur noch in einigen gemeinen Mundarten Nieder- und Oberdeutschlandes üblich ist, wo es sich zieren, putzen bedeutet. Sich zum Tanze mutzen, d.i. putzen, Kaisersb. Täglich sie sich ziert, preyst (brüstet) und putzt, Vor ...

Wörterbucheintrag zu »Mutzen (1)«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 351.
Mutzen (2)

Mutzen (2) [Adelung-1793]

2. * Mutzen , verb. reg. act. welches gleichfalls nur in den gemeinen Sprecharten, besonders Oberdeutschlandes, vorkommt, wo es stutzen, der Länge nach verstümmeln bedeutet. Die Bäume mutzen, d.i. stutzen, im Oberdeutschen, wo auch das zusammen gesetzte abmutzen üblich ist. Es ...

Wörterbucheintrag zu »Mutzen (2)«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 351.
Mutzengericht, das

Mutzengericht, das [Adelung-1793]

* Das Mutzengericht , des -es, plur. die -e, ein nur in einigen Hessischen Gegenden übliches Gericht, welches vornehmlich auf der Eigenhufe zu Issenhausen gehalten, und auch der Eigenstuhl und das Eigengericht genannt wird. Es wird über die neu verehlichten Leibeigenen gehalten ...

Wörterbucheintrag zu »Mutzengericht, das«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 351-352.
Mützenmacher, der

Mützenmacher, der [Adelung-1793]

Der Mǘtzenmácher , des -s, plur. ut nom. sing. S. Hut-Staffirer.

Wörterbucheintrag zu »Mützenmacher, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 352.
Muus, das

Muus, das [Adelung-1793]

Das Muus , oder Muuß, S. 2 Muß.

Wörterbucheintrag zu »Muus, das«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 352.
Myriade, die

Myriade, die [Adelung-1793]

Die Myriāde , plur. die -n, in der höhern Schreibart der Neuern, eine Zahl von zehn tausend, und in weiterer Bedeutung eine jede sehr große Anzahl; aus dem Griech. und Lat. Myrias. Bald nimmt der Abgrund eine Myriade Zu früh entleibter ...

Wörterbucheintrag zu »Myriade, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 352.
Myrrhe, die

Myrrhe, die [Adelung-1793]

Die Myrrhe , plur. inus. noch häufiger aber ohne Artikel und absolute, Myrrhen, der Nahme eines ausländischen bittern Harzes, aus dem Griech. μυρρα, σμυρνα, und dieß aus dem Hebr. מ#ר. Schon bey dem Willeram Myrron.

Wörterbucheintrag zu »Myrrhe, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 352.
Myrrhen-Kerbel, der

Myrrhen-Kerbel, der [Adelung-1793]

Der Myrrhen-Kêrbel , des -s, plur. inus. eine Art des Kerbels mit gefurchtem eckigen Samen, welcher auf den Alpen einheimisch ist; Scandix odorata L.

Wörterbucheintrag zu »Myrrhen-Kerbel, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 352.
Myrte, die

Myrte, die [Adelung-1793]

Die Myrte , plur. die -n, ein baumartiges Gewächs, dessen Blätter einen angenehmen bittern und herben Geschmack haben; Myrtus L. Sie ist in den wärmern Gegenden von Asien und Afrika einheimisch, aus welchen sie über Griechenland und Italien in dem übrigen ...

Wörterbucheintrag zu »Myrte, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 352.
Myrtenbeere, die

Myrtenbeere, die [Adelung-1793]

Die Myrtenbêêre , plur. die -n. 1) Die beerartige Frucht des Myrtenbaumes. 2) Auch eine Art der Heidelbeeren führet diesen Nahmen, S. Heidelbeere 1.

Wörterbucheintrag zu »Myrtenbeere, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 352.
Myrtendorn, der

Myrtendorn, der [Adelung-1793]

Der Myrtendorn , des -es, plus. inus. ein Nahme des Stech- oder Christ-Dornes, Ilex aquifolium L. welcher gleichfalls stachelige spitzige Blätter hat, S. 1 Hülse. Ingleichen des Mäusedornes, welcher ähnliche Blätter hat; Ruscus aculeatus L. S. Mäusedorn.

Wörterbucheintrag zu »Myrtendorn, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 352.
Mystik, die

Mystik, die [Adelung-1793]

Die Mýstik , plur. car. in der Theologie, die Lehre von der geheimen Vereinigung der Seele mit dem göttlichen Wesen. Daher der Mystiker, der dieser Lehre anhängt; mystisch, darin gegründet, oft auch geheimnißvoll überhaupt. Alle aus dem Griechischen und Lateinischen.

Wörterbucheintrag zu »Mystik, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 352.
Mythologie, die

Mythologie, die [Adelung-1793]

Die Mythologīe , (viersylbig,) plur. die -n, (fünfsylbig.) 1) Die Lehre von den erdichteten Gottheiten der Alten; ohne Plural. 2) Ein Buch, welches diese Lehren enthält. Daher mytholōgisch, in dieser Lehre gegründet. Gleichfalls aus dem Griechischen.

Wörterbucheintrag zu »Mythologie, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 352-353.

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