A | B | C | D | E | F | G | H | I | J | K | L | M | N | O | P | Q | R | S | T | U | V | W | X | Y | Z
Oberkategorien: Band
N

N [Adelung-1793]

N , der vierzehnte Buchstab des Deutschen Alphabetes, und der dritte unter den Zungenbuchstaben; indem er mit Anlegung der Zunge an den Gaumen und die Zähne und einem gelinden dabey durch die Nase gelassenen Laute ausgesprochen wird. Wegen dieses letztern Lautes ...

Wörterbucheintrag zu »N«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 353-356.
Nabe, die

Nabe, die [Adelung-1793]

Die Nabe , plur. die -n, der hohle in der äußern Mitte erhabene Cylinder in einem Rade, welcher um die Achse läuft, und in dessen äußerm Umfange die Speichen befestiget werden; in einigen Gegenden der Nabel. In engerer Bedeutung wird nur ...

Wörterbucheintrag zu »Nabe, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 356.
Nabel, der

Nabel, der [Adelung-1793]

Der Nabel , des -s, plur. die Näbel, Diminut. das Näbelchen, Oberd. Näbellein, Näbel. 1) Überhaupt eine jede schneckenförmige runde Vertiefung, oder ähnliche Erhöhung; in welcher weitern Bedeutung es doch nur in einigen Fällen üblich ist. So wird der Schluß eines ...

Wörterbucheintrag zu »Nabel, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 356-357.
Nabelbinde, die

Nabelbinde, die [Adelung-1793]

Die Nabelbinde , plur. die -n, eine Binde, oder schmaler Streifen Leinwand, womit bey neu gebornen Kindern der Unterleib umwunden wird, um den Nabel niederzudrücken.

Wörterbucheintrag zu »Nabelbinde, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 357.
Nabelbruch, der

Nabelbruch, der [Adelung-1793]

Der Nābelbrúch , des -es, plur. doch nur von mehrern Arten, oder in mehrern Individuis, die -brǘche, ein Bruch, oder Austritt eines Theiles der Gedärme, durch den Nabel, oder in der Gegend des Nabels, von welcher Art Brüche es denn so ...

Wörterbucheintrag zu »Nabelbruch, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 357.
Nabelkraut, das

Nabelkraut, das [Adelung-1793]

Das Nabelkraut , des -es, plur. inus. 1) Eine Pflanze, welche in den wärmern Ländern Europens einheimisch ist, und weiße röthlich gemischte kleine Blumen trägt; Cotyledon communis L. die Nabelpflanze, der Venus-Nabel, Engl. Nabelwort. Sie hat den Nahmen von ihren ...

Wörterbucheintrag zu »Nabelkraut, das«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 357.
Nabeln

Nabeln [Adelung-1793]

Nabeln , verb. reg. act. ein Kind nabeln, den Überrest der abgeschnittenen Nabelschnur einbinden und eindrücken.

Wörterbucheintrag zu »Nabeln«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 357.
Nabelpflanze, die

Nabelpflanze, die [Adelung-1793]

Die Nabelpflanze , S. Nabelkraut.

Wörterbucheintrag zu »Nabelpflanze, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 357.
Nabelsamen, der

Nabelsamen, der [Adelung-1793]

Der Nabelsamen , des -s, plur. inus. in einigen Gegenden ein Nahme des Klebkrautes; Galium Aparine L.

Wörterbucheintrag zu »Nabelsamen, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 357.
Nabelschild, das

Nabelschild, das [Adelung-1793]

Das Nabelschild , des -es, plur. die -e, Diminut. das Nabelschildchen, Oberd. Nabelschildlein, in der Wapenkunst, ein Wapenschild, welches auf der Nabelstelle gestellt ist.

Wörterbucheintrag zu »Nabelschild, das«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 357.
Nabelschnur, die

Nabelschnur, die [Adelung-1793]

Die Nabelschnur , plur. die -schnüre, eine häutige Röhre in Gestalt einer Schnur, welche aus zwey Pulsadern, Einer Blutader und der Harnschnure bestehet, und das Kind in Mutterleibe mit dem Mutterkuchen verbindet. Im Niedersächsischen Streng, der Strang.

Wörterbucheintrag zu »Nabelschnur, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 357.
Nabelstelle, die

Nabelstelle, die [Adelung-1793]

Die Nabelstêlle , plur. die -n, in der Wapenkunst, diejenige Stelle eines Wapenschildes, welche etwas niedriger als die Herzstelle ist; wo die Figur von der Stellung des Nabels in Beziehung des Herzens entlehnet ist.

Wörterbucheintrag zu »Nabelstelle, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 357.
Nabeltuch, das

Nabeltuch, das [Adelung-1793]

Das Nabeltūch , des -es, plur. die -tǖcher, Diminut. das Nabeltüchlein, ein kleines zusammen geschlagenes Tuch, welches neu gebornen Kindern auf den eingedrückten Nabel gelegt und mit der Nabelbinde fest gebunden wird.

Wörterbucheintrag zu »Nabeltuch, das«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 357.
Nabenbohrer, der

Nabenbohrer, der [Adelung-1793]

Der Nabenbohrer , des -s, plur. ut nom. sing. bey den Gestellmachern, ein jeder Bohrer, womit die Nabe eines Rades ausgebohret wird; der Näber. In engerer Bedeutung ist es nur derjenige Bohrer, womit die mit dem Lochbohrer gebohrte Öffnung erweitert wird ...

Wörterbucheintrag zu »Nabenbohrer, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 357.
Nabeneiche, die

Nabeneiche, die [Adelung-1793]

Die Nabeneiche , plur. die -n, im Forstwesen, eine Eiche, so wie sie zu Naben tauglich ist, und 11 1 / 2 Zoll im Durchmesser und 20 Ellen in die Länge halten muß; die Achseneiche, weil sie in dieser Stärke auch zu ...

Wörterbucheintrag zu »Nabeneiche, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 357.
Nabenloch, das

Nabenloch, das [Adelung-1793]

Das Nābenlóch , des -es, plur. die -lcher, das Loch oder die Öffnung in der Nabe eines Rades.

Wörterbucheintrag zu »Nabenloch, das«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 357.
Nabenring, der

Nabenring, der [Adelung-1793]

Der Nabenring , des -es, plur. die -e, überhaupt ein jeder auf und in der Nabe befindlicher Ring. In engerer und gewöhnlicherer Bedeutung werden nur die Ringe auf der äußern Fläche der Nabe Nabenringe genannt, wohin denn die Speichenringe und Stoßringe ...

Wörterbucheintrag zu »Nabenring, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 357.
Näber, der

Näber, der [Adelung-1793]

Der Näber , des -s, plur. ut nom. sing. Diminut. das Näberchen, Oberd. Näberlein, ein jeder Bohrer, dahin denn der Schlauchnäber, Hahnennäber, Zapfennäber, Anstechnäber, Dörrnäber, Pfeifennäber, Bandnäber, Hohlnäber, Drahtnäber u.s.f. gehören. In engerer Bedeutung werden nur die Nabenbohrer ...

Wörterbucheintrag zu »Näber, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 357-358.
Näberschmid, der

Näberschmid, der [Adelung-1793]

Der Näberschmid , des -s, plur. die -schmiede, ein Schmid, welcher vornehmlich Näber, d.i. Bohrer, verfertiget, und daher auch Bohrschmid, und weil er zugleich auch Sägen und andere Werkzeuge verfertiget, auch Zeugschmid genannt wird.

Wörterbucheintrag zu »Näberschmid, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 358.
Nach

Nach [Adelung-1793]

Nāch , eine Partikel, welche in einer doppelten Gestalt üblich ist. I. Als ein Vorwort, wo sie alle Mahl die dritte Endung des Hauptwortes erfordert, und eine zwiefache Hauptbedeutung hat. Sie bezeichnet nehmlich, 1. Die Richtung der Bewegung zu einem ...

Wörterbucheintrag zu »Nach«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 358-363.

Artikel 32.935 - 32.954

Buchempfehlung

Ebner-Eschenbach, Marie von

Unsühnbar

Unsühnbar

Der 1890 erschienene Roman erzählt die Geschichte der Maria Wolfsberg, deren Vater sie nötigt, einen anderen Mann als den, den sie liebt, zu heiraten. Liebe, Schuld und Wahrheit in Wien gegen Ende des 19. Jahrhunderts.

140 Seiten, 7.80 Euro

Im Buch blättern
Ansehen bei Amazon

Buchempfehlung

Geschichten aus dem Biedermeier. Neun Erzählungen

Geschichten aus dem Biedermeier. Neun Erzählungen

Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.

434 Seiten, 19.80 Euro

Ansehen bei Amazon