A | B | C | D | E | F | G | H | I | J | K | L | M | N | O | P | Q | R | S | T | U | V | W | X | Y | Z
Oberkategorien: Band
Ublanitzn

Ublanitzn [Vollmer-1874]

Ublanitzn ( Slav. M. ), ein Hausgott der Polen , den die etwas nachlässigen Leute zu grösserer Bequemlichkeit mit Bewachung alles Hausrathes beauftragten.

Lexikoneintrag zu »Ublanitzn«. Vollmer, Wilhelm: Wörterbuch der Mythologie. Stuttgart 1874, S. 439.
Uboze

Uboze [Vollmer-1874]

Uboze (Ubosche) ( Slav. M. ), die Seelen der Verstorbenen, welche in der Gestalt von Zwergen sich gern in den Häusern ihrer Verwandten zu thun machten, und daher von diesen geehrt, und, um sie unschädlich zu machen, mit Speise mit Trank versehen ...

Lexikoneintrag zu »Uboze«. Vollmer, Wilhelm: Wörterbuch der Mythologie. Stuttgart 1874, S. 439.
Ucalegon

Ucalegon [Vollmer-1874]

Ucalegon ( Gr. M. ), ein Bewohner von Troja, ein Aeltester, im Rathe geehrt. Sein Haus stiess an das des Deïphobus und brannte mit demselben gänzlich ab.

Lexikoneintrag zu »Ucalegon«. Vollmer, Wilhelm: Wörterbuch der Mythologie. Stuttgart 1874, S. 439.
Udaeus

Udaeus [Vollmer-1874]

Udaeus ( Gr. M. ), einer der von Cadmus Gesäeten, welche sich bis auf fünf gegenseitig ermordeten; er war des Tiresias Ahnherr.

Lexikoneintrag zu »Udaeus«. Vollmer, Wilhelm: Wörterbuch der Mythologie. Stuttgart 1874, S. 439.
Udainsakr

Udainsakr [Vollmer-1874]

Udainsakr ( Nord. M. ), derjenige Theil des Landes der Seligen, in welchem mit allen irdischen Bedürfnissen auch alle Uebel aufhören, indem Niemand dort krank wird oder stirbt. Es ist im Besitz des Königs Gudmund, welcher der Beherrscher von Jotunheim war. Aus ...

Lexikoneintrag zu »Udainsakr«. Vollmer, Wilhelm: Wörterbuch der Mythologie. Stuttgart 1874, S. 439.
Udschen

Udschen [Vollmer-1874]

Udschen ( Ind. M. ), ein berühmter König aus der Dynastie der Mondskinder. Er war vermählt mit Marwa, welche ihm zwei Töchter, Mirkinda und Laschmene , gebar, die Beide zu den acht Prinzessinnen gehörten, welche Krischna 's erste Gemahlinnen wurden.

Lexikoneintrag zu »Udschen«. Vollmer, Wilhelm: Wörterbuch der Mythologie. Stuttgart 1874, S. 439.
Udur

Udur [Vollmer-1874]

Udur ( Nord. M. ), »der Untergang«, eine von den Töchtern des Aeger und der Ran, ein ⇒ Wellenmädchen.

Lexikoneintrag zu »Udur«. Vollmer, Wilhelm: Wörterbuch der Mythologie. Stuttgart 1874, S. 439.
Uginda

Uginda [Vollmer-1874]

Uginda , ein Bittfest bei den Tscheremissen, welches sie zur Zeit des kräftigsten Wachsthums der Getreidefelder dem Gotte Ageberen halten, seinen Segen erflehend.

Lexikoneintrag zu »Uginda«. Vollmer, Wilhelm: Wörterbuch der Mythologie. Stuttgart 1874, S. 439.
Ukko

Ukko [Vollmer-1874]

Ukko ( M. der Finnen ), der Beherrscher des Himmels und der Erde; ein allgewaltiger Gott, dessen Gattin Rauni mit Ungewitter zur Erde fährt, wenn diese getroffen werden soll.

Lexikoneintrag zu »Ukko«. Vollmer, Wilhelm: Wörterbuch der Mythologie. Stuttgart 1874, S. 439.
Ukkuma

Ukkuma [Vollmer-1874]

Ukkuma , der grosse Geist der Eskimos, ein Wesen von unendlicher Güte, welches sie um alle ihre Bedürfnisse bitten.

Lexikoneintrag zu »Ukkuma«. Vollmer, Wilhelm: Wörterbuch der Mythologie. Stuttgart 1874, S. 439.
Ulfruna

Ulfruna [Vollmer-1874]

Ulfruna ( Nord. M. ), eine von den neun schönen Riesenjungfrauen , welche zugleich durch Odin , der sie im Schlafe beschlich, Mutter des Gottes Heimdal , des Himmelswächters, wurde.

Lexikoneintrag zu »Ulfruna«. Vollmer, Wilhelm: Wörterbuch der Mythologie. Stuttgart 1874, S. 440.
Ulius

Ulius [Vollmer-1874]

Ulius ( Gr. M. ), Beiname des Apollo , man weiss nicht, ob als verderblicher, oder als Heil-Gott; ihm that Theseus ein Gelübde, damit er ihn gesund aus Creta zurückbringe.

Lexikoneintrag zu »Ulius«. Vollmer, Wilhelm: Wörterbuch der Mythologie. Stuttgart 1874, S. 440.
Ullan Machaitae

Ullan Machaitae [Vollmer-1874]

Ullan Machaitae ( Lam.-Rel. ), die Secte der Lamaiten, welche sich Rothmützen nennt; sie erkennen den Dalai-Lama nicht als ihr Oberhaupt, sondern haben ein eigenes, mit gleichem Ansehen in Tübet herrschendes: den Bogdo-Lama ; die weltliche Macht gehört dem Kaiser ...

Lexikoneintrag zu »Ullan Machaitae«. Vollmer, Wilhelm: Wörterbuch der Mythologie. Stuttgart 1874, S. 440.
Ulldra

Ulldra [Vollmer-1874]

Ulldra , der Flussgeist im Aberglauben der Norweger, von welchem der Segen des Fischfanges abhängt. Man suchte seine Gunst auf dieselbe Weise zu gewinnen, wie die des ⇒ Nipen .

Lexikoneintrag zu »Ulldra«. Vollmer, Wilhelm: Wörterbuch der Mythologie. Stuttgart 1874, S. 440.
Uller

Uller [Vollmer-1874]

Uller ( Nord. M. ), Sohn der zweiten Gattin des Thor , der schönen goldhaarigen Sif, doch nicht von Thor , sondern in einer frühern Verbindung erzeugt. U. ist berühmt als guter Schütze und tüchtiger Jäger, läuft, was in Norwegen von der Jagd unzertrennlich ...

Lexikoneintrag zu »Uller«. Vollmer, Wilhelm: Wörterbuch der Mythologie. Stuttgart 1874, S. 440.
Ultor

Ultor [Vollmer-1874]

Ultor ( Röm. M. ), Beiname des Mars , dem Augustus zu Rom auf dem Forum für die Rache an den Mördern Cäsars einen Tempel erbaute.

Lexikoneintrag zu »Ultor«. Vollmer, Wilhelm: Wörterbuch der Mythologie. Stuttgart 1874, S. 440.
Ulysses

Ulysses [Vollmer-1874]

Fig. 287: Ulysses Ulysses , griechisch Odysseus ( Gr. M. ), König von Ithaca, Sohn des Laërtes und der Anticlea , Tochter des Autolycus . Nach späterer Sage war seine Mutter von Sisyphus schwanger, als sie an Laërtes verheirathet wurde. Er ist vermählt mit ⇒ Penelope ...

Lexikoneintrag zu »Ulysses«. Vollmer, Wilhelm: Wörterbuch der Mythologie. Stuttgart 1874, S. 440.
Uma

Uma [Vollmer-1874]

Uma ( Ind. M. ), die Tochter des Himawai und der Mera (Götter des höchsten Ranges). Sie war die jüngere von zwei Schwestern ( Ganga die ältere), und von so ausserordentlicher Schönheit, dass Schiwa , ihr Gatte, 36,000 Jahre in ihrer Umarmung zubrachte ...

Lexikoneintrag zu »Uma«. Vollmer, Wilhelm: Wörterbuch der Mythologie. Stuttgart 1874, S. 440.
Undinen

Undinen [Vollmer-1874]

Undinen . Die Geister, welche das Wasser bewohnen, in der alten Naturgeschichte der Scholastiker; Elementargeister , gleich den Kobolden , Salamandern , Sylphen . Mit unnachahmlichem Zauber bekleidete die blühende Phantasie eines Fouqué, in dem wunderbar lieblichen Gedicht Undine, ein solches Wesen. Wir verweisen die ...

Lexikoneintrag zu »Undinen«. Vollmer, Wilhelm: Wörterbuch der Mythologie. Stuttgart 1874, S. 440.
Unxia

Unxia [Vollmer-1874]

Unxia ( Röm. M. ), Göttin des Salbens, Beiname der Juno . Die jungen Frauen sollen in Rom die Thürpfosten ihrer künftigen Wohnhäuser, bevor sie dieselben betraten, gesalbt haben, damit nichts Böses dieselben überschreite. Daher erhielt Juno , die Vorsteherin der Ehen, obigen Namen ...

Lexikoneintrag zu »Unxia«. Vollmer, Wilhelm: Wörterbuch der Mythologie. Stuttgart 1874, S. 440.

Artikel 6.789 - 6.808

Buchempfehlung

Musset, Alfred de

Gamiani oder zwei tolle Nächte / Rolla

Gamiani oder zwei tolle Nächte / Rolla

»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«

72 Seiten, 4.80 Euro

Im Buch blättern
Ansehen bei Amazon

Buchempfehlung

Romantische Geschichten II. Zehn Erzählungen

Romantische Geschichten II. Zehn Erzählungen

Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.

428 Seiten, 16.80 Euro

Ansehen bei Amazon