Xaca , Japanischer Name des sonst Buddha genannten Gottes und Religionsstifters.
Xanthai ( Japan . M. ), ein Name, den der Kaiser Nobu Nan Ga annahm, da er sich selbst lebend unter die Götter versetzte. Er liess sich auf einem Berge einen überaus prachtvollen Tempel bauen, in dem er alle berühmten Götterbilder des Landes ...
Xanthe ( Gr. M. ), »die Blonde,« Beiname mehrerer Göttinnen, z.B. der Ceres . Ferner eine Oceanide, Nymphe des Flusses Xanthus .
Xanthippe ( Gr. M. ), Tochter des Dorus , Gattin des Pleuron und durch ihn Mutter der Laophonte , des Agenor , der Stratonice und der Sterope .
Xanthippus ( Gr. M. ), Sohn des Melas , von Tydeus ermordet, da er mit seinen Brüdern dem Oeneus nachstellte.
Xanthis ( Gr. M. ), eine der 50 Thespiaden . durch Hercules Mutter des Homolippus.
Xanthus ( Gr. M. ), 1) X. oder Scamander , ein Fluss in Troas, welcher sich gegen den zornigen Achill empörte und ihm befahl, sein Bette zu verschonen, bis Vulcan seine Fluthen mit Feuer bezwang. 2) X., Sohn des Triopas von Argos , welcher ...
Xene ( Gr. M. ). Unter diesem Namen soll Venus einen Tempel in Aegypten gehabt haben. Man erzählt die Veranlassung dazu so: Paris , mit Helena nach dem Nil verschlagen, kam vor Proteus , den König von Aegypten , wurde von diesem seiner Schlechtigkeit überwiesen ...
Xenius ( Gr. M. ), Beiname des Jupiter , identisch mit dem römischen Hospitalis. Die Gäste standen unter seinem Schutz; Gastfreundschaft brechen hiess: sich an Jupiter selbst vergehen. In demselben Sinne führte Minerva den Beinamen Xenia .
Xenoclea ( Gr. M. ), Priesterin des Apollo zu Delphi, welche dem Hercules das verlangte Orakel verweigerte, weil er nicht von dem Morde des Iphicles gereinigt war. Hercules raubte den Dreifuss und wollte ein eigenes Orakel stiften, wodurch er die Priesterin bewog ...
Xenodice ( Gr. M. ), 1) eine der Trojanerinnen, die mit Clymene , Crëusa und Anderen bei der Zerstörung von Ilium gefangen, und von den Griechen in Sclaverei geführt wurden. 2) X., Tochter des Syleus , welcher sammt allen seinen Kindern von Hercules hingerichtet ...
Xipe , der Vulcan der Mexikaner, der kunstreiche Führer des Hammers; der feine, sinnbegabte, könnte man dort mit so vielem Recht sagen, als vom Verfertiger der Waffen des Achill, in dem die mexikanischen Goldarbeiter eine an das Wunderbare gränzende Geschicklichkeit besassen ...
Xiquani ( Japan . M. ), Göttin der Seelen kleiner Kinder.
Xitragupten ( Ind. M. ), der Genius der Unterwelt, welcher das Schuldbuch führt.
Xiuhmolpilli , die grosse, zweiundfünfzigjährige Periode der Mexikaner, an deren Ende sie immer alle ihre Mobilien und Kleidungsstücke zertrümmerten, meinend, es werde die Welt untergehen. Wenn dieses nun nicht geschehen war, so brauchten sie die dreizehn Tage, welche zwischen zwei ...
Xiuteuctli ( Mex. M. ), der Gott des Feuers, welcher die allgemeinste Verehrung unter den mexikanischen Völkern genoss; ihm ward jeden Tag geopfert, und bei jeder Mahlzeit der erste Bissen und der erste Trunk in's Feuer geworfen.
Xoarkam ( Ind. M. ), eines der fünf Paradiese, von den Seelen frommer Menschen bewohnt, wo alle 33 Millionen Götter, welche Indien zählt, mit ihren schönen Frauen ihre Paläste haben.
Xuthus ( Gr. M. ), Sohn des Hellen und der Orseïs , König im Peloponnes. ⇒ Crëusa .
Yagute ( Arab. M. ), eine in alter Zeit von den Arabern verehrte Gottheit in Gestalt eines Löwen, deren Dienst Mahomet aufhob.
Yama ( Ind. M. ), Sohn der Sonne, König der Gerechtigkeit, Dherma Radscha, oder Fürst der Patriarchen, Pitripeti genannt. Er ist der Richter der Unterwelt. Die Abgeschiedenen begeben sich gleich nach dem Tode nach Yamapur, der Stadt des Y., um von ihm ...
Buchempfehlung
Das bahnbrechende Stück für das naturalistische Drama soll den Zuschauer »in ein Stück Leben wie durch ein Fenster« blicken lassen. Arno Holz, der »die Familie Selicke« 1889 gemeinsam mit seinem Freund Johannes Schlaf geschrieben hat, beschreibt konsequent naturalistisch, durchgehend im Dialekt der Nordberliner Arbeiterviertel, der Holz aus eigener Erfahrung sehr vertraut ist, einen Weihnachtsabend der 1890er Jahre im kleinbürgerlich-proletarischen Milieu.
58 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
428 Seiten, 16.80 Euro