Stymphaliden (Mythologie)

[469] Stymphaliden (Mythologie), ungeheure Vögel, mit eisernen Flügeln, Federn, wie Lanzenspitzen, die sie gleich Wurfgeschossen auf ihre Feinde ausschleudern konnten, und spitzen Schnäbeln und Klauen, wohnten in einem Sumpfe und schädigten Thiere und Menschen, daher ihre Vertilgung dem Herkules unter seinen zwölf bekannten Arbeiten mit aufgetragen wurde. Pallas Athene schenkte ihm bei diesem Unternehmen ihren Beistand, indem sie ihn mit einer Klapper versah, durch deren mächtiges Getön er die Stymphaliden aufscheuchte, und dann einzeln mit seinen Pfeilen erlegte. Man hat sie auch mit Jungfrauenköpfen abgebildet.

–ch–

Quelle:
Damen Conversations Lexikon, Band 9. [o.O.] 1837, S. 469.
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