Lueder

[771] Lueder, Karl, Rechtslehrer, geb. 2. Sept. 1834 in Celle, gest. 24. April 1895 in Erlangen, habilitierte sich 1861 in Halle, wurde 1867 außerordentlicher Professor in Leipzig, 1874 ordentlicher Professor in Erlangen. Er schrieb unter anderm: »Das Souveränetätsrecht der Begnadigung« (Leipz. 1860); »Gustav Geib, sein Leben und sein Wirken« (das. 1864); »Die Vermögensbeschädigung« (das. 1867); »Grundriß zu Vorlesungen über deutsches Strafrecht« (2. Aufl., Erlang. 1877); »Die Genfer Konvention« (das. 1876; auch französische Ausgabe); »Recht und Grenze der Humanität im Krieg« (das. 1880); »Grundriß zu Vorlesungen über deutsches Strafprozeßrecht« (das. 1881); »Krieg und Kriegsrecht« (im 4. Bd. von Holtzendorffs »Handbuch des Völkerrechts«, Hamb. 1889).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 12. Leipzig 1908, S. 771.
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