Anmerkungen zu den norwegischen Märchen.

[331] 1 Ist in Valders aufgezeichnet, findet sich aber auch in Gudbrandsdal und anderen Districten. Vgl. oben Contes russes No. VII.


2 Dies Märchen hat man auch in Schlesien erzählen hören, doch trat darin statt der Landmaus ein Mistkäfer und statt der Wassermaus ein Frosch auf.


3 Aus Nidre in Valders.


4 Auch dies Märchen hat man in Schlesien gehört; der Hauptsache nach war es aber schon im 13. Jahrh. in Deutschland bekannt; s. das von Keller in den Altdeutschen Gedichten Nr. 4 (Tübingen 1861) herausgegebene Fragment »Der Knecht Huvor«.


5 Aus Nidre in Valders.


6 Vgl. Mannhardt, Wald- und Feldkulte. Berlin 1875. I, 95 Anm.


7 Vgl. Asbjörnsen, Norske Folkeeventyr. Ny Samling. Christiania No. 96. »Mumle Gaaseæg« p. 181.


8 Erzählt vom Schneider Lars Larsen zu Rönestrand in Greven, Hardanger.


9 Aus Andelen in Ringerige.


10 Vgl. oben Contes russes No. XXXII.


11 Allgemein bekannt; hier aus Valders. Vgl. Cent.[331] Nouv. Nouv. No. 95 »Le doigt du moine guéri« und dazu Leroux de Lincy; ferner Ebert's Jahrb. f. rom. u. engl. Litt. 1, 317 No. 29.


12 Aehnl. Schwänke bei Oesterley zu Pauli Schimpf u. Ernst, Kap. 646; füge hinzu ein madagaskarisches Märchen im Archiv f. Litteraturgesch. 10, 113 und vgl. oben Contes russes No. XLIII u. XLV.


13 Auch in Deutschland bekannt.


14 Ueber dieses Krachen s. Bartsch's Germania XXIV, 21 ff. »Die krachende Bettstatt«.


15 Obiger Schwank ist aus Hallingsdal; übrigens findet er sich noch in vielen andern Gegenden und in verschiedenen Versionen. In dem Wochenblatt Dölen ist eine solche mit Weglassung alles Anstössigen aus Nannestad mitgetheilt, natürlich aber auch das humoristische Element dabei ganz verloren gegangen.


16 Eine erhöhte Auffahrt zum Scheunenthor.


17 Aus Tölen; eine andere Version erzählte ein Matrose am Bord der Corvette Örn auf einer Fahrt im Mittländischen Meere im Jahre 1850 und wonach laut Accord der Gewinner dem Verlierenden drei rothe Riemen sollte aus dem Rücken schneiden dürfen. – Vgl. übrigens Contes russes No. XLVI.

In Betreff der eben erwähnten drei rothen Riemen s.E. Cosquin, Romania 7, 558–63 Anm. zu No. 36 der Contes lorrains; vgl. Reinh. Köhler in der Ztschr. f. rom. Philol. 3, 157.

Quelle:
[Asbjørnsen, P. C.:] Norwegische Märchen und Schwänke. In: Kryptádia 1 (1883), S. 293-332, S. 331-332.
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