Skye

[194] Skye (spr. Skei), die größte Insel der mittlern Hebriden (Westküste von Schottland), zur schottischen Grafschaft Inverneß gehörig, wird vom Festlande durch den Inns-Sound getrennt, 37 QM., gebirgig (Cullenhills, 3000 Fuß), haidig, hat viele zum Theil tief eingreifende Buchten mit sichern u. bequemen Häfen (Snizort, Follard, Bracadale, Portree), von reißenden Gewässern gebildete Thäler u. Vorgebirge (Cap Sleat an der Südspitze, Vaternish u. Aird an der Nordküste), Klima mild, aber sehr veränderlich, im Herbst häufige Stürme u. starker Regen; Ackerbau unbedeutend; Producte: Getreide, Kartoffeln, Seegras, wenig Holz; Fische (Forellen), kleines Rindvieh, Schafe, Seevögel, viel Kalk, Marmor, Achat, Topase, Blei; Hauptbeschäftigung ist Viehzucht u. Sodabereitung; 22,000 Ew. Die Insel enthält viele druidische Überreste, viel Basaltsäulen (Theil des Riesenwegs) u. Trümmer von alten Schlössern u. Kastellen.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 16. Altenburg 1863, S. 194.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien:
Ähnliche Einträge in anderen Lexika