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Oberkategorien: Band
Nachbarlich

Nachbarlich [Adelung-1793]

Nachbarlich , adj. et adv. 1) Nahe an den andern oder an das andere gränzend; eine ungewöhnliche Bedeutung. Das Gesicht ist der nachbarliche Sinn des Gehöres, Herd. das Gesicht ist dem Gehöre benachbart. 2) In der Nachbarschaft, als einem Abstracto, gegründet ...

Wörterbucheintrag zu »Nachbarlich«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 365.
Nachbarrecht, das

Nachbarrecht, das [Adelung-1793]

Das Nachbarrêcht , des -es, plur. die -e. 1) Ein Recht, welches jemanden in Ansehung seines Nachbars und dessen Eigenthumes zuständig ist. Z.B. daß, wenn jemand sein Haus verkaufen will, der Nachbar das Näherrecht oder den Vorkauf hat. 2) Das ...

Wörterbucheintrag zu »Nachbarrecht, das«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 365.
Nachbarschaft, die

Nachbarschaft, die [Adelung-1793]

Die Nachbarschaft , plur. die -en. 1) Als ein Abstractum und ohne Plural, der Zustand, da man ein Nachbar von einem andern ist, mit den darin gegründeten Pflichten und Obliegenheiten. Gute Nachbarschaft halten, nachbarliche Freundschaft. 2) Die nahe um uns wohnenden ...

Wörterbucheintrag zu »Nachbarschaft, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 365.
Nachbarweg, der

Nachbarweg, der [Adelung-1793]

Der Nachbarwêg , des -es, plur. die -e, in Obersachsen, ein nur allein für die Nachbarn, d.i. Einwohner eines Dorfes, bestimmter Weg; ein Feldweg.

Wörterbucheintrag zu »Nachbarweg, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 365.
Nachbellen

Nachbellen [Adelung-1793]

Nachbêllen , verb. reg. neutr. mit dem Hülfsworte haben, und der dritten Endung der Person. 1) Hinter jemanden her bellen. So bellen die Hunde den Vorübergehenden nach. 2) Eben so bellen, wie ein anderer, ihn im Bellen nachahmen. Einem Hunde nachbellen ...

Wörterbucheintrag zu »Nachbellen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 365.
Nachbeschickung, die

Nachbeschickung, die [Adelung-1793]

Die Nachbeschickung , plur. die -en, im Hüttenbaue, die wiederhohlte Beschickung, welche nach der ersten mißrathenen vorgenommen wird.

Wörterbucheintrag zu »Nachbeschickung, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 365.
Nachbethen

Nachbethen [Adelung-1793]

Nachbêthen , verb. reg. act. mit der vierten Endung der Sache, und der dritten der Person. Eigentlich, dasjenige Gebeth wiederhohlen oder nachsprechen, welches ein anderer vorbethet. Einem nachbethen, oder ihm ein Gebeth nachbethen. Am häufigsten figürlich, ohne Überzeugung, ohne Kenntniß dasjenige ...

Wörterbucheintrag zu »Nachbethen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 365.
Nachbier, das

Nachbier, das [Adelung-1793]

Das Nachbier , des -es, plur. doch nur von mehrern Arten, die -e, ein geringes schwaches Getränk, welches nach abgeschöpftem Biere aus neuem auf die Treber gegossenen Wasser bereitet wird; im gemeinen Leben Afterbier, Halbbier, Träberbier, Speisebier, dünnes Bier, Nieders ...

Wörterbucheintrag zu »Nachbier, das«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 365-366.
Nachbild, das

Nachbild, das [Adelung-1793]

Das Nachbild , des -es, plur. die -er, ein von einigen für das Latein. Copie vorgeschlagenes Wort, im Gegensatze des Urbildes oder Originales; welches sich doch nicht in allen den Fällen würde gebrauchen lassen, worin das Wort Copie üblich ist. Der ...

Wörterbucheintrag zu »Nachbild, das«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 366.
Nachbilden

Nachbilden [Adelung-1793]

Nachbilden , verb. reg. act. et neutr. welches im letztern Falle das Hülfswort haben erfordert. Etwas nachbilden, mit der vierten Endung der Sache, die in einem Ur- oder Vorbilde liegenden Züge auf eine andere Sache übertragen; im gemeinen Leben copiiren, welches ...

Wörterbucheintrag zu »Nachbilden«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 366.
Nachbinden

Nachbinden [Adelung-1793]

Nachbinden , verb. irreg. act. (S. Binden,) mit der dritten Endung der Person und der vierten der Sache, hinter jemanden her binden, so wohl in Ansehung der Zeit, als auch der Ordnung. Einem nachbinden, was er gebunden hat, noch einmahl binden ...

Wörterbucheintrag zu »Nachbinden«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 366.
Nachbleiben

Nachbleiben [Adelung-1793]

Nachbleiben , verb. irreg. neutr. (S. Bleiben,) welches das Hülfswort seyn erfordert, zurück bleiben. Sie konnten nicht alle mitkommen, es mußten einige nachbleiben. Ingleichen unterbleiben. Die Sache ist nachgeblieben.

Wörterbucheintrag zu »Nachbleiben«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 366.
Nachbohren

Nachbohren [Adelung-1793]

Nachbohren , verb. reg. act. et neutr. im letztern Falle mit dem Hülfsworte haben. Einem nachbohren, hinter ihm her bohren, ingleichen, was er gebohret hat, nochmahls bohren.

Wörterbucheintrag zu »Nachbohren«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 366.
Nachbrausen

Nachbrausen [Adelung-1793]

Nachbrausen , verb. reg. act. hinter jemanden her brausen. Jeder Wind würde mir von den väterlichen Küsten Verwünschungen, nachbrausen, Less.

Wörterbucheintrag zu »Nachbrausen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 366.
Nachbrechen

Nachbrechen [Adelung-1793]

Nāchbrêchen , verb. irreg. neutr. (S. Brechen.) 1) Mit dem Hülfsworte seyn, hinter einer Person oder Sache her brechen. Als die Wand weggenommen wurde, brach die Decke nach. 2) Mit dem Hülfsworte haben, brechend nacharbeiten; in welchem Verstande dieses Wort im ...

Wörterbucheintrag zu »Nachbrechen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 366.
Nachbrennen

Nachbrennen [Adelung-1793]

Nachbrênnen , verb. irreg. neutr. (S. Brennen,) mit dem Hülfsworte seyn. Bey den Jägern brennet ein Gewehr nach, wenn der Schuß nach schon abgebranntem Zündpulver los gehet.

Wörterbucheintrag zu »Nachbrennen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 366.
Nachbringen

Nachbringen [Adelung-1793]

Nachbringen , verb. irreg. act. (S. Bringen,) mit der vierten Endung der Sache und der dritten der Person. Jemanden etwas nachbringen, hinter ihm her bringen. Ich will es ihnen schon nachbringen. Daher die Nachbringung.

Wörterbucheintrag zu »Nachbringen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 366.
Nachbrunft, die

Nachbrunft, die [Adelung-1793]

Die Nachbrunft , plur. inus. bey den Jägern, die Zeit der Brunft der geringern Hirsche nach der gewöhnlichen Brunftzeit der stärkern.

Wörterbucheintrag zu »Nachbrunft, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 366.
Nachbrust, die

Nachbrust, die [Adelung-1793]

Die Nachbrust , plur. die -brüste, bey den Fleischern, der hintere Theil der Brust eines geschlachteten Rindes; zum Unterschiede von der Vorbrust und dem Brustkerne.

Wörterbucheintrag zu »Nachbrust, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 366.
Nachbürge, der

Nachbürge, der [Adelung-1793]

Der Nachbürge , des -n, plur. die -n, in einigen Gegenden, ein Nahme des Rückbürgen oder Afterbürgen, welcher erst in Ermangelung des Hauptbürgen als Selbstschuldner angesehen wird.

Wörterbucheintrag zu »Nachbürge, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 366.

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