Hugo Ball Das Psychologietheater Es ist evident, daß alle Psychologie ein Sicheinfühlen in die fremde Existenz, ins Objekt, in den Gegenstand voraussetzt. Um etwas »Psychologisches«, etwas über die Seele einer Sache, eines Menschen, eines Unternehmens aussagen zu können, bedarf es ...
Hugo von Hofmannsthal Das Schrifttum als geistiger Raum der Nation Rede, gehalten im Auditorium Maximum der Universität München am 10. Januar 1927 Zugeeignet Karl Vossler, dem Rektor der Universität Nicht durch unser Wohnen auf dem Heimatboden, nicht durch unsere leibliche Berührung ...
Hugo von Hofmannsthal Das Tagebuch eines Willenskranken Henri-Frédéric Amiel, »Fragments d'un journal intime« Oh, qu'un peu de bonheur naïf est une douce chose! Amiels Tagebuch, 16. April 1855 Die einzelnen sind es, welche die Leiden der Zeit leiden ...
Das Theater des Herrn Diderot Vorrede des Übersetzers [1760] Dieses Theater des Herrn Diderot, eines von den vornehmsten Verfassern der berufenen Enzyklopädie, bestehet aus zwei Stücken, die er als Beispiele einer neuen Gattung ausgearbeitet, und mit seinen Gedanken sowohl über diese ...
Das Unternehmen wird entschuldigt (Aus: Zur Morphologie, 1817) Wenn der zur lebhaften Beobachtung aufgeforderte Mensch mit der Natur einen Kampf zu bestehen anfängt, so fühlt er zuerst einen ungeheuern Trieb, die Gegenstände sich zu unterwerfen. Es dauert aber nicht lange, so ...
Friedrich Hölderlin Das Werden im Vergehen Das untergehende Vaterland, Natur und Menschen, insofern sie in einer besondern Wechselwirkung stehen, eine besondere ideal gewordene Welt, und Verbindung der Dinge ausmachen, und sich insofern auflösen, damit aus ihr und aus dem überbleibenden Geschlechte ...
Dem Leser unter der Rose! Die drey ersten Abhandlungen in gegenwärtiger Sammlung haben sich schon die unverdiente Schande erschlichen, daß sie in den wöchentlichen Königsbergischen Frag- und Anzeigungs-Nachrichten des 1760sten Jahrganges eingerückt, prangern – – Das zweyte Buch der Makkabäer führt ...
Dem Menschen wie den Tieren ist ein Zwischenknochen der Obern Kinnlade zuzuschreiben Jena, 1786 Einige Versuche osteologischer Zeichnungen sind hier in der Absicht zusammengeheftet worden, um Kennern und Freunden vergleichender Zergliederungskunde eine kleine Entdeckung vorzulegen, die ich glaube gemacht zu haben ...
Demnächst und Gestern So ist es immer der gleiche Weg. Von dem geheimnisvollen, großsprecherischen »Demnächst« zu dem zaghaften Heute, vor welchem sich der Vorhang enthüllend hebt. Fast wie bei einer Gerichtsverhandlung geht es da zu bei den Premièren. Und fast immer ...
Denkmal. Young. He mourns the Dead, who lives as they desire. Die beste Trauer um die Todten ist ein Wandel nach ihrem Sinn. Königsberg, den 16. des Heumonats, 1756. Spr. Sal. XXXI, 28. Ihre Söhne kommen auf und preisen Sie ...
Caroline Pichler Denkwürdigkeiten aus meinem Leben 1769–1843
Karl August Varnhagen von Ense Denkwürdigkeiten des eignen Lebens
Daniel Paul Schreber Denkwürdigkeiten eines Nervenkranken
Wilhelm Blos Denkwürdigkeiten eines Sozialdemokraten
Der .V. bundtsgnoß. Ein vermanung zu aller oberkeit Teütscher Nation, das sy den Predig stůl oder Cantzel reformieren. Alain auß hilff vnd inspruch gots vnderstand ich fünffter Bundtsgnoß ein vermanung zů schriben mit schlechten worten von reformierung der predig stül ...
Der .VI. bundtsgnoß. Erasmus von rothero dam ein fürst aller gelerten zů vnseren zytē, schreibt j i bůch genāt Encomion morias, vom predigen der bättel münch. Ein jeden ich hie früntlich bit, Das er mich läß vnd lach nit. V * S ...
Der .VII. bundtgnoß. Dz lob der pfarrer Von dē vnützē kosten der gelegt wirt vō dē gemeinē vnuerstēdigē volck vff mäß läsen, volgungen, begrebnüß, sybend, drysigst, jartag etc. V vom lob der Pfarrer vnd irer nötigen Caplon. Hie hebt an ...
Der .VIII. bundtsgnoß. Warūb man Herr Gras mus von Roterodam in Teütsche sprach transferiert. Warumb doctor Luther vnd Herr Vlrich von Hutten teütsch schriben. Wie nutz vnd not es sy das sollich ding dē gemeinen man für ko i.
Der .XIII. bundtsgnoß Ein zuversichtig ermanung an die redlichen, erberen starcken vnd christlichen herren obern vnd vnderthon gemainer Eydgnoschafft (genant Schwitzer) das sy trewlich helffen handthaben Ewangelische leer vnd frumme christen. Wir thůnd euch zů wissen, o starcken Christenlichen Aidgnossen ...
Der .XIIII. bundtgnoß. Herr erasmus vō Rotherodam im bůch Encomion Morias, zaigt an dē spötlichen dienst so wir jetz bewysen den hailigen. Ob mir. xiiij. bundtsgnossen schwär ist zů schriben nach miner verflicht ist kain wunder, dann so vyl hoch ...
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Der satirische Roman von Christoph Martin Wieland erscheint 1774 in Fortsetzung in der Zeitschrift »Der Teutsche Merkur«. Wielands Spott zielt auf die kleinbürgerliche Einfalt seiner Zeit. Den Text habe er in einer Stunde des Unmuts geschrieben »wie ich von meinem Mansardenfenster herab die ganze Welt voll Koth und Unrath erblickte und mich an ihr zu rächen entschloß.«
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Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Für den zweiten Band hat Michael Holzinger sechs weitere bewegende Erzählungen des Sturm und Drang ausgewählt.
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