Reichensperger

[947] Reichensperger, August, geb. 1808 in Coblenz, studirte die Rechte in Bonn, Heidelberg u. Berlin, trat dann in Staatsdienst u. wurde, nachdem er Auscultator beim Oberlandesgericht in Münster, Referendar beim Landgericht in Coblenz u. Assessor beim Appellationsgerichtshofe zu Köln gewesen war, Landgerichtsrath in Trier u. 1849 Appellationsgerichtsrath in Köln; er war 1848 Mitglied der Nationalversammlung in Frankfurt, wo er zur Rechten gehörte, 1850 des Parlaments zu Erfurt, wo er gegen die Union stimmte, u. dann der zweiten preußischen Kammer. Er schr.: Über den Dombau zu Köln, 1840; Christlich germanische Baukunst, Trier 1852; Fingerzeige auf dem Gebiete der christlichen Kunst, Lpz. 1854; Vermischte Schriften über christliche Kunst, ebd. 1856.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 13. Altenburg 1861, S. 947.
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