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Oberkategorien: Band
Nach-Trab, der

Nach-Trab, der [Adelung-1793]

Der Nach-Trab , des -es, plur. die -e, ein gutes Oberdeutsches im Hochdeutschen aber ungewöhnliches Wort, den hintersten Theil eines im Zuge begriffenen Kriegsheeres zu bezeichnen, der Nachzug, der Nachtrupp oder die Nachtruppen, in der Schweiz die Nachhuth, im Gegensatze ...

Wörterbucheintrag zu »Nach-Trab, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 399.
Nach-traben

Nach-traben [Adelung-1793]

Nach-traben , verb. reg. neutr. mit dem Hülfsworte seyn, hinter her oder darein traben, mit der dritten Endung der Person. Einem nachtraben.

Wörterbucheintrag zu »Nach-traben«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 399-400.
Nach-trachten

Nach-trachten [Adelung-1793]

Nach-trachten , verb. reg. neutr. mit dem Hülfsworte haben, von nach und trachten, nach einer Sache trachten, sie gleichsam trachtend verfolgen, mit der dritten Endung des Nennwortes. Er trachtet und jaget ihm nach, Pred. 3, 15. Am häufigsten für nachstellen ...

Wörterbucheintrag zu »Nach-trachten«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 400.
Nach-Trag, der

Nach-Trag, der [Adelung-1793]

Der Nach-Trag , des -es, plur. die -träge, dasjenige, was nachgetragen wird. So wird der Nachschuß, d.i. Geld, welches man nach schon bezahlter Hauptsumme zu einer und eben derselben Sache nachschießet, oft ein Nachtrag genannt. Bey Schriften ist es ...

Wörterbucheintrag zu »Nach-Trag, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 400.
Nach-tragen

Nach-tragen [Adelung-1793]

Nach-tragen , verb. irreg. act. S. Tragen, von nach und tragen, welches die dritte Endung der Person und die vierte der Sache erfordert. 1. Hinter jemanden her tragen, ihm tragend nachbringen. 1) Eigentlich. Sie legten das Kreuz dem Simoni von ...

Wörterbucheintrag zu »Nach-tragen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 400.
Nach-treiben

Nach-treiben [Adelung-1793]

Nach-treiben , verb. irreg. act. S. Treiben. 1) Hinter her oder hinter drein treiben. Einem das erkaufte Vieh nachtreiben. 2) Eine Bewegung durch Treiben von hinten beschleunigen. So werden bey den Holzflößen die in das Wasser geworfenen Scheite nachgetrieben, wenn ...

Wörterbucheintrag zu »Nach-treiben«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 400.
Nach-treten

Nach-treten [Adelung-1793]

Nach-trêten , verb. irreg. neutr. S. Treten, mit dem Hülfsworte seyn, hinter jemanden her treten, d.i. feyerlich gehen, mit der dritten Endung der Person. Mir trat mit sittsamen Geberden Ein Heer vergoldter Diener nach, Lichtw.

Wörterbucheintrag zu »Nach-treten«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 400.
Nach-Trieb, der

Nach-Trieb, der [Adelung-1793]

Der Nach-Trieb , des -es, oder die Nach-Trift, plur. inus. S. Nachhuth und Nachtreiben 3.

Wörterbucheintrag zu »Nach-Trieb, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 400.
Nach-trillern

Nach-trillern [Adelung-1793]

Nach-trillern , verb. reg. act. was vorgetrillert worden, trillernd wiederhohlen, jemandes Triller nachmachen. Einem nachtrillern. Ingleichen mit einer unangenehmen hellen Stimme nachsingen. Etwas nachtrillern.

Wörterbucheintrag zu »Nach-trillern«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 401.
Nach-Trupp, der

Nach-Trupp, der [Adelung-1793]

Der Nach-Trupp , des -es, plur. die -e, S. Nachtrab. Man findet auch dafür im Plural ohne Singular die Nachtruppen. S. Trupp und Truppen.

Wörterbucheintrag zu »Nach-Trupp, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 401.
Nachachtung, die

Nachachtung, die [Adelung-1793]

Die Nachachtung , plur. inus. ein besonders in den Kanzelleyen übliches und aus der R.A. sich nach etwas achten gebildetes Wort, die Beobachtung, Befolgung. Jemanden etwas zur Nachachtung zu wissen thun, damit er es befolgen, vollziehen, demselben Gehorsam leisten möge ...

Wörterbucheintrag zu »Nachachtung, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 363.
Nachäffen

Nachäffen [Adelung-1793]

Nachäffen , verb. reg. act. ohne Besonnenheit, d.i. Reflexion, nachmachen, oder in unähnlichen Umständen ähnlich handeln. Der Affe äfft immer nach, aber nachgeahmt hat er nich, Herder. Ingleichen äußere Handlungen ohne übereinstimmige Gemüthsfassung nachmachen, im verächtlichen Verstande; affectiren. Ich äffe ...

Wörterbucheintrag zu »Nachäffen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 363.
Nachahmen

Nachahmen [Adelung-1793]

Nachahmen , verb. reg. act. welches im weitesten Verstande, eine Person oder Sache zum Muster seiner ähnlichen Handlungen nehmen, bedeutet, wo es denn das nachäffen, nachmachen und nachthun mit unter sich begreift, aber der Würde nach edler ist, als alle diese ...

Wörterbucheintrag zu »Nachahmen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 363-364.
Nachahmer, der

Nachahmer, der [Adelung-1793]

Der Nachahmer , des -s, plur. ut nom. sing. Fämin. die Nachahmerinn, eine Person, welche eine Person oder Sache nachahmet. Das Verdienst des Bescheidenen erwirbt sich willige Nachahmer Gell. Die Dichtkunst ist eine Nachahmerinn der Natur.

Wörterbucheintrag zu »Nachahmer, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 364.
Nachähren

Nachähren [Adelung-1793]

Nachähren , verb. reg. neutr. mit dem Hülfsworte haben, die Ähren von dem Acker lesen, nachdem selbige schon vorher von einem andern abgelesen oder weggeschaffet worden; mit der dritten Endung der Person. Einem nachähren. Dem Geitzigen ist schwer nachähren. So auch ...

Wörterbucheintrag zu »Nachähren«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 364.
Nacharbeit, die

Nacharbeit, die [Adelung-1793]

Die Nacharbeit , plur. die -en, eine Arbeit, welche in Ansehung der Zeit nach einer andern verrichtet wird. Im Bergbaue ist es die Arbeit, welche der Bergmann noch nach seiner ordentlichen Schicht verrichtet, und welche auch die ledige Schicht genannt wird ...

Wörterbucheintrag zu »Nacharbeit, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 364.
Nacharbeiten

Nacharbeiten [Adelung-1793]

Nacharbeiten , verb. reg. neutr. mit dem Hülfsworte haben. 1) Nach einem andern, d.i. hinter demselben arbeiten, so wohl in Absicht der Zeit, als auch der Ordnung; mit der dritten Endung der Person. Einem nacharbeiten. Figürlich ist jemanden nacharbeiten, dessen ...

Wörterbucheintrag zu »Nacharbeiten«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 364.
Nachärnde, die

Nachärnde, die [Adelung-1793]

Die Nachärnde , S. Nachernte.

Wörterbucheintrag zu »Nachärnde, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 364.
Nacharten

Nacharten [Adelung-1793]

Nacharten , verb. reg. neutr. welches das Hülfswort seyn erfordert, nach jemanden arten, d.i. ihm an Art, an natürlicher Beschaffenheit ähnlich seyn oder werden; mit der dritten Endung der Person. Der Sohn ist seinem Vater nicht nachgeartet. Im gemeinen Leben ...

Wörterbucheintrag zu »Nacharten«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 364.
Nachbar, der

Nachbar, der [Adelung-1793]

Der Nachbar , des -s, plur. die -n, Fämin. die Nachbarinn, eine Person, welche zunächst an uns wohnet, sich zunächst neben uns aufhält. Personen, welche neben uns sitzen, oder ihre Zimmer neben dem unsrigen haben, heißen in dieser Rücksicht unsere Nachbarn ...

Wörterbucheintrag zu »Nachbar, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 364-365.

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