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Oberkategorien: Band
F

F [DamenConvLex-1834]

F , der sechste Buchstabe im deutschen und vielen andern Alphabeten. Bei den Römern galt er als Zahlzeichen 40. In der Musik ist f die vierte diatonische Klangstufe, die richtige Quarte von c . – Unter den Noten bedeutet es Forte , so wie ...

Lexikoneintrag zu »F«. Damen Conversations Lexikon, Band 4. [o.O.] 1835, S. 50.
Fabel

Fabel [DamenConvLex-1834]

Fabel . In jener schönern Zeit, wo noch die ganze Natur dem Menschen näher stand, wo jeder Baum, jede Blume lebte und selbst das zutraulichere Thier den Menschen mit sprechenden Augen ansah, in den Tagen, wo der Mensch noch ein harmloses ...

Lexikoneintrag zu »Fabel«. Damen Conversations Lexikon, Band 4. [o.O.] 1835, S. 50-51.
Fabriken

Fabriken [DamenConvLex-1834]

Fabriken , Sehr oft nimmt man die beiden Worte Fabrik und Manufaktur als völlig gleichbedeutend, obschon ein Unterschied statt findet, indem nur die Verarbeitung von Metallen , überhaupt Mineralien, den Fabriken, die Verarbeitung von thierischen Stoffen ( Wolle , Leder ) und Pflanzenstoffen, Lein , Hanf ...

Lexikoneintrag zu »Fabriken«. Damen Conversations Lexikon, Band 4. [o.O.] 1835, S. 51-52.
Façade

Façade [DamenConvLex-1834]

Façade , die äußere Ansicht eines Gebäudes, und im gewöhnlichen Sprachgebrauche diejenige Seite eines Hauses, welche nach der Straße zu steht.

Lexikoneintrag zu »Façade«. Damen Conversations Lexikon, Band 4. [o.O.] 1835, S. 52.
Fächer

Fächer [DamenConvLex-1834]

Fächer sind unstreitig eine Erfindung der Frauen südlicher Länder. Sie bestanden ursprünglich aus Baumblättern oder Federbüschen und dienten dazu, das Antlitz gegen die Sonne zu schützen und ihm frische Luft zuzuwehen. Vielen Antheil an ihrer allgemeinern Verbreitung hatten Schamhaftigkeit , Gefallsucht ...

Lexikoneintrag zu »Fächer«. Damen Conversations Lexikon, Band 4. [o.O.] 1835, S. 52-54.
Fachingen

Fachingen [DamenConvLex-1834]

Fachingen , ein Dorf im romantischen Thale der Lahn, ist wegen des daselbst quellenden vortrefflichen alkalisch-salinischen Stahlwassers berühmt, das in großer Menge versendet wird und sich durch den Transport nicht verändert. Es ist ein vorzügliches Getränk für Personen, die zu ...

Lexikoneintrag zu »Fachingen«. Damen Conversations Lexikon, Band 4. [o.O.] 1835, S. 54.
Fachon

Fachon [DamenConvLex-1834]

Fachon , das französische Diminutiv von Franziska – Fränzchen. Himmels Oper gleiches Namens: »Fanchon, das Leiermädchen,« war lange Zeit in Deutschland berühmt und der Charakter der Fanchon, eines armen, tugendhaften und unbescholtenen Mädchens, das durch eben diese Eigenschaften sich aus dem ...

Lexikoneintrag zu »Fachon«. Damen Conversations Lexikon, Band 4. [o.O.] 1835, S. 65.
Fackeltanz

Fackeltanz [DamenConvLex-1834]

Fackeltanz . An vielen Höfen, z. B. dem preußischen, herrscht noch die aus dem Alterthum stammende Sitte; die Hochzeitsfeste der regierenden Familie mit diesem Tanze zu beschließen. Braut und Bräutigam gehen dann beim Erklingen einer herkömmlichen Musik von Trompeten und Pauken ...

Lexikoneintrag zu »Fackeltanz«. Damen Conversations Lexikon, Band 4. [o.O.] 1835, S. 54-55.
Façon

Façon [DamenConvLex-1834]

Façon , die Art und Weise sich zu benehmen, und zwar wie es Gebrauch und Sitte, Anstand und feinere Bildung , Mode und speciellere Umstände erheischen. Auf leblose Gegenstände angewendet, namentlich auf Mode- und Luxusartikel, versteht man darunter die Form , die Bearbeitung ...

Lexikoneintrag zu »Façon«. Damen Conversations Lexikon, Band 4. [o.O.] 1835, S. 55-56.
Façonnierte Zeuge

Façonnierte Zeuge [DamenConvLex-1834]

Façonnierte Zeuge nennt man diejenigen Gewebe, deren Zeichnungen geradlinige Umrisse haben. Zu den façonnirten Seidenzeugen gehören der Brillant- und Spiegeltasset, der Großdétours und Atlas mit geradlinigen Zeichnungen; zu den façonnirten Wollenzeugen der Fußdroguet oder pikenirte Kalmank , die gemusterten Merinos und ...

Lexikoneintrag zu »Façonnierte Zeuge«. Damen Conversations Lexikon, Band 4. [o.O.] 1835, S. 56.
Facsimile

Facsimile [DamenConvLex-1834]

Facsimile (deutsch: Mache es ähnlich), nennt man die Nachbildung eines Originals, das man entweder um das Alter einer Handschrift zu erkennen, oder häufiger noch, um aus den Schriftzügen einer berühmten Person etwas Charakteristisches zu finden, treu copirt.

Lexikoneintrag zu »Facsimile«. Damen Conversations Lexikon, Band 4. [o.O.] 1835, S. 56.
Fadennudeln

Fadennudeln [DamenConvLex-1834]

Fadennudeln , wie sie in der Regel zu Suppen gebraucht werden, kommen größtentheils aus Italien , von Nürnberg , Magdeburg , Fürth und Erfurt . Man hat weiße und gelbe; letztere werden durch Zusatz von Eiern und Saffran gefärbt. 4.

Lexikoneintrag zu »Fadennudeln«. Damen Conversations Lexikon, Band 4. [o.O.] 1835, S. 56.
Fagott

Fagott [DamenConvLex-1834]

Fagott , ital. Fagotto und Bassono , franz. Basson , ein Blasinstrument von Holz , das wie die Oboe mittelst eines aus Schilf verfertigten Rohres intonirt wird. Es wurde von Afranio, einem Geistlichen in Italien , 1525 erfunden und die Baßhoboe genannt. 1550 war das ...

Lexikoneintrag zu »Fagott«. Damen Conversations Lexikon, Band 4. [o.O.] 1835, S. 56-57.
Fahrenheit, Gabriel Daniel

Fahrenheit, Gabriel Daniel [DamenConvLex-1834]

Fahrenheit, Gabriel Daniel , zu Ende des 17. Jahrhunderts zu Danzig geboren, bekannter Physiker, war der Erste, welcher genau übereinstimmende Thermometer verfertigte, deren Gradeintheilung noch jetzt zum Unterschiede von denen Reaumur's (s. d.) nach seinem Namen benannt wird. Er füllte ...

Lexikoneintrag zu »Fahrenheit, Gabriel Daniel«. Damen Conversations Lexikon, Band 4. [o.O.] 1835, S. 57.
Faini, Diamante

Faini, Diamante [DamenConvLex-1834]

Faini, Diamante , geborne Medaglia, eine bekannte italienische Dichterin des 18. Jahrhunderts, in dem Dorfe Savallo in der Gegend von Brescia geboren und erzogen, äußerte schon als Kind ein so außerordentliches Talent für die Dichtkunst , daß sie im 15. Jahre , der ...

Lexikoneintrag zu »Faini, Diamante«. Damen Conversations Lexikon, Band 4. [o.O.] 1835, S. 57.
Fakir

Fakir [DamenConvLex-1834]

Fakir . So heißen in Indien die Büßenden und Bettelmönche, welche durch Entbehrungen , Selbstpeinigungen und alle Art grausamer Entsagungen die Sinnlichkeit ihres Körpers zu ertödten streben, um sich desto eifriger dem Dienste der Götter und religiösen Betrachtung widmen zu können ...

Lexikoneintrag zu »Fakir«. Damen Conversations Lexikon, Band 4. [o.O.] 1835, S. 57-58.
Falbeln, Falbalas

Falbeln, Falbalas [DamenConvLex-1834]

Falbeln, Falbalas . Wechselnd wie die Moden selbst sind auch ihre Benennungen und die Enkelinnen bezeichnen das, was die Großmütter Falbeln ( Falbalas ) nannten, mit dem Ausdrucke volants keiner Dame aber wird es fremd sein, daß damit breite oder schmale, in Falten ...

Lexikoneintrag zu »Falbeln, Falbalas«. Damen Conversations Lexikon, Band 4. [o.O.] 1835, S. 58.
Falieri, Marino

Falieri, Marino [DamenConvLex-1834]

Falieri, Marino . Von dem alten Palaste der Dogen in Venedig führt eine prachtvolle Treppe, die scala dei giganti , hinab auf einen kleinen, an die sogenannte Piazetta grenzenden Hof, und auf dieser Riesentreppe war es, wo am 17. April 1355 das ...

Lexikoneintrag zu »Falieri, Marino«. Damen Conversations Lexikon, Band 4. [o.O.] 1835, S. 58-59.
Falk, Johannes Falk

Falk, Johannes Falk [DamenConvLex-1834]

Falk, Johannes Falk , Johannes Daniel , der Verfasser des vortrefflichen Werkes »Göthe aus näherm persönlichen Umgange dargestellt. Leipzig , 1832.«, einer der gediegensten deutschen Geister, ward 1770 in Danzig von armen Eltern geboren. Seine Wißbegierde und sein unermüdeter Fleiß erwarben ihm ...

Lexikoneintrag zu »Falk, Johannes Falk«. Damen Conversations Lexikon, Band 4. [o.O.] 1835, S. 59-60.
Falke

Falke [DamenConvLex-1834]

Falke , Unter dieser allgemeinen Benennung versteht Frankreichs großer Naturforscher, Cuvier, die Cap-Raubvogel, deren Kopf und Hals befiedert ist, die an den Augen einen vortretenden Rand, einen kurzen, von der Wurzel an schon gebognen Schnabel, und gekrümmte, scharfe Klauen, oder ...

Lexikoneintrag zu »Falke«. Damen Conversations Lexikon, Band 4. [o.O.] 1835, S. 60-62.

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