Literatur (73.101 Artikel)
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XXII [So werd ich immer harren und verschmachten] [Literatur]

XXII So werd ich immer harren und verschmachten Die sonne steigt noch · meine fahrt wird schlimm. »Gepeinigt wärest du von gleichem trachten Auch wenn ich heut dir sagte: komm und nimm! Denn du gedeihst in kämpfen die dir ziemen Du ...

Literatur im Volltext: Stefan George: Der Teppich des Lebens und die Lieder von Traum und Tod. Gesamt-Ausgabe der Werke, Band 5, Berlin 1932, S. 32-33.: XXII [So werd ich immer harren und verschmachten]

XXIII [Literatur]

XXIII So wie ein unvollkommner spieler tut Der seine rolle in der angst vergass Und wie ein wild geschöpf mit zuviel wut Das selbst sich schwächt durch stärke-übermass: So entfiel mir weil ich mir nicht vertrau Des liebe-gottesdienstes ...

Literatur im Volltext: George, Stefan: Shakespeare. Gesamt-Ausgabe der Werke, Band 12, Berlin 1931, S. 29-30.: XXIII

XXIII Fremdländischer Duft [Literatur]

XXIII FREMDLÄNDISCHER DUFT Wenn sich mein auge schliesst am sommerabend Und deines heissen busens duft mich lezt Dann bin ich in ein selig reich versezt. An immer gleicher sonnenglut sich labend Ein träges eiland das Natur beglückt Mit seltnen bäumen ...

Literatur im Volltext: George, Stefan: Baudelaire. Gesamt-Ausgabe der Werke, Band 13/14, Berlin 1930, S. 42-43.: XXIII Fremdländischer Duft

XXIII [Wir sind dieselben kinder die erstaunt] [Literatur]

XXIII Wir sind dieselben kinder die erstaunt Vor deinem herrschertritt doch nicht verzagt Uns sammeln wenn ein waffenknecht posaunt Dass in dem freien feld dein banner ragt. Wir ziehn zur seite unsres strengen herrn Der sichtend zwischen seine streiter schaut ...

Literatur im Volltext: Stefan George: Der Teppich des Lebens und die Lieder von Traum und Tod. Gesamt-Ausgabe der Werke, Band 5, Berlin 1932, S. 33-34.: XXIII [Wir sind dieselben kinder die erstaunt]

XXIV [Literatur]

XXIV Mein auge ward zum maler und es fasst Auf meines herzens grund dein konterfei. Mein körper ist der rahmen drin es passt: Als täuschung ist es beste malerei. Denn um dein wahres bild zu finden musst Du durch den ...

Literatur im Volltext: George, Stefan: Shakespeare. Gesamt-Ausgabe der Werke, Band 12, Berlin 1931, S. 30-31.: XXIV

XXIV Das Haar [Literatur]

XXIV DAS HAAR O vliess dess krause wellen bis zur schulter schäumen! O locken voll von unbewusstem wolgeruch! Verzückung! um zu wecken heut in düstren räumen Erinnerungen die in diesem haare träumen Will ich im wind es schwenken wie ein ...

Literatur im Volltext: George, Stefan: Baudelaire. Gesamt-Ausgabe der Werke, Band 13/14, Berlin 1930, S. 43-45.: XXIV Das Haar

XXIV Weidenwald I [Literatur]

XXIV WEIDENWALD I Ich sass mit Amor an des baches hang · Wir neigten uns zum wasser · er und ich · Er sprach kein wort und blickte nicht auf mich · Er rührte nur die laute wo erklang Ein tiefes ding das ihn ...

Literatur im Volltext: George, Stefan: Zeitgenössische Dichter. Erster Teil, Gesamt-Ausgabe der Werke, Band 15, Berlin 1929, S. 15-16.: XXIV Weidenwald I

XXIV [Uns die durch viele jahre zum triumfe] [Literatur]

XXIV Uns die durch viele jahre zum triumfe Des grossen lebens unsre lieder schufen Ist es gebühr mit würde auch die dumpfe Erinnrung an das dunkel vorzurufen: Das haupt gebettet folgte noch in stummer Ergebung alten ehren siegen straussen .. Blumen ...

Literatur im Volltext: Stefan George: Der Teppich des Lebens und die Lieder von Traum und Tod. Gesamt-Ausgabe der Werke, Band 5, Berlin 1932, S. 34-37.: XXIV [Uns die durch viele jahre zum triumfe]

XXIX [Literatur]

XXIX Wenn ich verbannt von glück und menschenblick Bewein allein mein ausgestossnen-los · Mich selber sehend fluche dem geschick · Zum tauben himmel schreie aussichtlos: Möcht ich wie einer sein mit freunden viel · Wie er geformt · wie er von hoffnung voll ...

Literatur im Volltext: George, Stefan: Shakespeare. Gesamt-Ausgabe der Werke, Band 12, Berlin 1931, S. 35-36.: XXIX

XXV [Literatur]

XXV Lass die begünstigt sind von ihrem stern Von äussrer ehre prahlen · rang und pracht: Ich · durchs geschick von solcher glorie fern · Geniesse still was meine ehre macht. Der fürsten günstlinge tun schön sich auf Wie vor dem sonnenblick die ...

Literatur im Volltext: George, Stefan: Shakespeare. Gesamt-Ausgabe der Werke, Band 12, Berlin 1931, S. 31-32.: XXV

XXV Weidenwald II [Literatur]

XXV II Und Amor sang: es war ein sang halblaut Umstrickt von dingen die entwirrbar kaum · So wimmern seelen öd im todesraum Wenn immer noch der neue tag nicht graut. Dann hab ich eine dumpfe schar geschaut Von wesen abseits ...

Literatur im Volltext: George, Stefan: Zeitgenössische Dichter. Erster Teil, Gesamt-Ausgabe der Werke, Band 15, Berlin 1929, S. 16-17.: XXV Weidenwald II

XXV [Wie ich im dom der nacht gebete summe] [Literatur]

XXV Wie ich im dom der nacht gebete summe: Gefäss der traurigkeit und grosse stumme! So flehe ich zu dir · ob du auch fliehst Und · meiner nächte schmuck · vorüberziehst Um höhnisch noch den abstand auszuweiten · Den weg zu blauen unermesslichkeiten ...

Literatur im Volltext: George, Stefan: Baudelaire. Gesamt-Ausgabe der Werke, Band 13/14, Berlin 1930, S. 45-46.: XXV [Wie ich im dom der nacht gebete summe]

XXVI [Literatur]

XXVI Herr meiner liebe der in lehenspflicht Hält meine schuld geknüpft an seine gunst! Dir send ich diesen schriftlichen bericht · Nur zeichen meiner schuld nicht meiner kunst. So grosse schuld die eine kunst so klein Bar scheinen lässt – denn redend ...

Literatur im Volltext: George, Stefan: Shakespeare. Gesamt-Ausgabe der Werke, Band 12, Berlin 1931, S. 32-33.: XXVI

XXVI Weidenwald III [Literatur]

XXVI III Ihr all die ihr im weidenwalde schweift Und schweift mit hohlem weissen antlitz sacht · Nach welchem einsam tiefen fall geschleift · In welcher langen lebenlangen nacht! Eh wieder ihr · die ohne macht ihr streift Nach lezter hoffnung – die ihr ...

Literatur im Volltext: George, Stefan: Zeitgenössische Dichter. Erster Teil, Gesamt-Ausgabe der Werke, Band 15, Berlin 1929, S. 17-18.: XXVI Weidenwald III

XXVI [Du zögst das weltall nach an deinem seile] [Literatur]

XXVI Du zögst das weltall nach an deinem seile Unreines weib! tyrann aus langerweile Den zahn zu üben für den schlimmen schwank Ziehst täglich du ein herz zur folterbank Mit deinen augen hell wie krämer-läden Und gleissend wie am ...

Literatur im Volltext: George, Stefan: Baudelaire. Gesamt-Ausgabe der Werke, Band 13/14, Berlin 1930, S. 46-47.: XXVI [Du zögst das weltall nach an deinem seile]

XXVII [Literatur]

XXVII Wenn müd der müh ich auf mein lager eile · Die teure ruh für glieder reise-matt · Dann erst beginnt in meinem kopf die meile · Gibt werk dem geist · hat es der körper satt. Denn dann will mein gedanke aus ...

Literatur im Volltext: George, Stefan: Shakespeare. Gesamt-Ausgabe der Werke, Band 12, Berlin 1931, S. 33-34.: XXVII

XXVII Weidenwald IV [Literatur]

XXVII IV So klangs · und wie sich ros und rose müht Eng zu verwachsen in des windes qual Und so zu bleiben · bis zum späten strahl Die blätter fallen wo der herzfleck glüht – So war der kuss als der sang ...

Literatur im Volltext: George, Stefan: Zeitgenössische Dichter. Erster Teil, Gesamt-Ausgabe der Werke, Band 15, Berlin 1929, S. 18-19.: XXVII Weidenwald IV

XXVIII [Literatur]

XXVIII Wie kehr ich je zurück in heitren stand Wenn mir der ruhe wohltat wird entrückt? Wenn tages druck bei nacht nicht lindrung fand Und nacht bei tag und tag bei nacht bedrückt? Sieht jedes auch als feind des andren ...

Literatur im Volltext: George, Stefan: Shakespeare. Gesamt-Ausgabe der Werke, Band 12, Berlin 1931, S. 34-35.: XXVIII

XXVIII [In ihren kleidern die mit schillern flattern] [Literatur]

XXVIII In ihren kleidern die mit schillern flattern Erscheint es dass sie tanzt auch wenn sie geht · Wie eines heilgen gauklers lange nattern Die er auf einem stab im takte dreht. Wie toter sand und wolkenrand der wüsten Zu denen ...

Literatur im Volltext: George, Stefan: Baudelaire. Gesamt-Ausgabe der Werke, Band 13/14, Berlin 1930, S. 47-48.: XXVIII [In ihren kleidern die mit schillern flattern]

XXX [Literatur]

XXX Wenn ich zu süssen stillen sinnens tag Aufruf' erinnrung der vergangenheit · Beseufze manch ein ding woran mir lag Und altes weh neu weint um schwund der zeit: Dann fliesst mein aug dem seltne träne kam Um teure freunde fern ...

Literatur im Volltext: George, Stefan: Shakespeare. Gesamt-Ausgabe der Werke, Band 12, Berlin 1931, S. 36-37.: XXX

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