| Künstler: | Baluschek, Hans |
| Entstehungsjahr: | 1894 |
| Maße: | 94 × 62,5 cm |
| Technik: | Mischtechnik auf Pappe |
| Aufbewahrungsort: | Berlin |
| Sammlung: | Bröhan-Museum |
| Epoche: | Sozialkritischer Realismus |
| Land: | Deutschland |
Adelung-1793: Geschehen · Verbrechen, das · Verbrechen · Ist
Brockhaus-1809: Großherr ist ein Titel · Realismus ist
Brockhaus-1911: Politische Verbrechen und Vergehen · Teilnahme am Verbrechen · Verbrechen · Gemeingefährliche Verbrechen und Vergehen · Eigentum ist Diebstahl · Blut ist dicker als Wasser · Noch ist Polen nicht verloren · Eines Mannes Rede ist keines Mannes Rede
Eisler-1904: Geschehen · Verbrechen
Herder-1854: Verbrechen · Politische Verbrechen u. Vergehen
Kirchner-Michaelis-1907: Geschehen · Verbrechen · Eigentum ist Diebstahl
Mauthner-1923: Eigentum ist Diebstahl
Meyers-1905: Verbrechen [2] · Konkurrenz der Verbrechen · Gewerbsmäßiges Verbrechen · Gewohnheitsmäßiges Verbrechen · Politische Verbrechen · Teilnahme am Verbrechen · Verbrechen [1] · Verbrechen der beleidigten Majestät · Fortgesetztes Verbrechen · Verleitung zum Verbrechen · Zusammentreffen der Verbrechen · Aufforderung zum Verbrechen · Fleischliche Verbrechen · Fortdauerndes Verbrechen · Erwiderung von Verbrechen · Wissen ist Macht · Zeit ist Geld · Sein oder Nichtsein, das ist die Frage · Ein' feste Burg ist unser Gott · Eines Mannes Rede ist keines Mannes Rede · Blut ist dicker als Wasser · Eigentum ist Diebstahl · Noch ist Polen nicht verloren · Ruhe ist die erste Bürgerpflicht · Ist · Mensch (der) ist, was er ißt
Pierer-1857: Theilnahme an einem Verbrechen · Verbrechen [1] · Verbrechen [2] · Concurrenz der Verbrechen · Fleischliche Verbrechen · Qualificirte Verbrechen
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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