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Katholisch-soziale Vereine

[752] Katholisch-soziale Vereine, Gesellschaften, deren Zweck dahin geht, das religiöse Leben zu pflegen und einen festen Anschluß an die Kirche zu bewirken. Die meisten machen es sich außerdem noch zur Aufgabe, die materiellen Interessen ihrer Mitglieder zu[752] vertreten und zu fördern, wie der Katholische Erziehungsverein in Bayern, die Marianischen Kongregationen, verschiedene Lehrlings-, Gesellen-, Meistervereine und christlich-soziale Arbeitervereine, der St. Augustinusverein zur Pflege der katholischen Presse, der St. Raphaelsverein, verschiedene Bauernvereine, Winzervereine etc. Vgl. Bongartz, Das katholisch-soziale Vereinswesen in Deutschland (Würzb. 1880); Artikel »Soziale Reformbestrebungen« im »Handwörterbuch der Staatswissenschaften« (Jena 1892); Ruppert, Die katholischen Arbeitervereine Süddeutschlands (Würzb. 1900); O. Müller, Katholische Arbeitervereine (M.-Gladb. 1903).