Tafel III

Tafel III

Tafel III


Fußnoten

1 Hier muß wohl, um das Folgende zu verstehen, וא םולשל ergänzt werden.


2 Über die Bedeutung des Wortes קיעמ vgl. Rahmer in Frantel-Graetz, Monatsschr., Jahrg. 1870, S. 296, Note.


3 Auch der Prophet Joël spricht von diesem Erdbeben, wie von einem Faktum, das bereits der Vergangenheit angehört (2, 10-11).


4 Das Verbum ἐς έχει bezieht sich also auf Patumos, nicht wie der Vulgatatext es unsinnig genug mit Bubastis verbindet. Vgl. dazu Larchers Anmerkung zu histoire de Herodote II., S. 516, Note 541. Herodot sagt also damit: Das Wasser vom Nil kommt in einem Kanal ein wenig oberhalb Bubastis; bei der arabischen Stadt Patumos ergießt es sich ins rote Meer. Zwischen dem Worte πόλιος und der Präposition παρά muß ein Kolon gesetzt werden.


5 Wilkinson hat schon die Identifikation von Pi-Hachirot mit Heroopolis (Modern Egypt and Thebes I, p. 315). Was Lepsius dagegen geltend macht (Chronologie, S. 346, Note 2) ist unerheblich. Es beruht darauf, daß die Griechen in diesem Falle das Wort anders hätten entstellen müssen. Gibt es eine Norm dafür – wie ein Wort korrumpiert werden müsse?


6 Die griechische Version wollte den scheinbaren Widerspruch in diesem Verse heben und unterscheidet zwischen Paran und Zin: καὶ παρενέβαλον ἐν τῇ ἐρήμῳ Σὶν καὶ ἀπῆραν ἐκ ... Σὶν καὶ παρενέβαλον εἰς τὴν ἔρƞμον Φαράν.


7 Genesis 14, 6 רבדמה לע רשא ןראפ ליא ist dunkel.


8 Das allernatürlichste ist, daß in diesem Verse eine Inversion anzunehmen ist, die nicht selten in dem hebräischen Satzgefüge vorkommt.


9 I. Sam. 7, 16, הלאה תומוקמה לכ תא לארשי תא טפשו ist nicht ganz verständlich, da תא nicht in bedeuten kann. Es muß ergänzt werden: הלאה תומוקמה לכ תא ובבסב, indem er diese Städte bereiste.


10 Vgl. o. S. 105, Anm. 1.


11 Statt םרא ist zu lesen םדא: II. Sam. 15, 8, רושגב םראב, wo die syrische Version םדאב hat (vgl. Note 17). I. Könige 11, 25: לארשיב ץקיו דדה רשא הערה תאו םרא לע ךלמיו, wo nicht bloß die syrische Version םדא hat, sondern auch die griechische (LXX 11, 22), welche zugleich den Vers richtiger wiedergibt; αὕτƞ ἡ κακία ἣν ἐποίƞσεν Ἄδερ ... καὶ ἐβασίλευσεν ἐν τῇ Ἐδώμ: םדא לע ךלמיו... דדה השע רשא הערה תאו: Das. II. 16, 6 emendiert die Masora selbst םימורא in םימודא (Keri) (auffallend hat hier die syrische Version אימרא). Jeremia 35, 11: םרא ליח ינפמו םידשכ ליח ינפמ; hier ist zwingend םדא zu lesen, weil auch anderweitig bezeugt ist, daß die Idumäer den Chaldäern bei der Eroberung Jerusalems beigestanden haben, dagegen Aram nicht mehr existierte. Aus demselben Grunde ist auch Ezech. 16, 57 םרא תונב תפרח in Edom zu emendieren. Zweifelhaft ist Richter 10, 6 םרא יהלא, obwohl Edom besser passen würde, und Ezech. 27, 16 in der tyrischen Völkerhandelsschilderung, wo zwar der Syrer םדא und die griechische Version ἀνϑρώπους = םדא haben, wo aber םרא ebenso passen würde. In I. Könige 11, 1 werden zu den fremdländischen Weibern, die Salomo heimgeführt, auch תוימדא, Idumäerinnen, gezählt. Nun hatten David und Joab die Idumäer nicht bloß unterjocht, sondern fast aufgerieben. Woher sollen idumäische Prinzessinnen für Salomo gekommen sein? Hier ist wohl תוימרא, »Syrerinnen«, zu lesen. Die griechischen Versionen schwanken bei Wiedergabe dieses Namens. Der alexandrinische Text hat Ἰδουμαίας Συρίας, der vatikanische Σύρας καὶ Ἰδουμαίας. Das Richtige ist wohl תוימרא, da Salomo über einige aramäische Könige herrschte und andere ihm befreundet waren. Von diesen hat er wohl Töchter heimgeführt. – Jesaia 9, 11: םדקמ םרא, Aram von Osten paßt nicht, es kann nur vom Norden her bedrängt haben; der Syrer hat auch hier םודאל.


12 Der Beginn des Konfliktes zwischen Saul und David wird von allen schief aufgefaßt. Aus I. Sam. 18, 6: הנאצתו יתשלפה תא תוכהמ דוד בושב םאובב יהיו רחיו ויתבברב דודו ויפלאב לואש הכה... הנינעתו... םישנה לואשל, hat man herausgelesen, daß der Konflikt bald nach Davids Sieg über Goliath begonnen habe, indem Saul eifersüchtig darüber geworden sei. Allein das paßt nicht zum vorhergehenden Vers, der erzählt, Saul habe David über die Kriegsleute gesetzt »und dieser sei überall glücklich gewesen«. Darauf bezieht sich םאובב יהיו, als sie, die Krieger, die David befehligte, heimkehrten und die Frauen bei seiner Rückkehr aus mehreren glücklichen Treffen ihm zuriefen: »David schlug Zehntausende«, da erst wurde Saul eifersüchtig auf ihn. יתשלפה bedeutet nicht der Philister, nämlich Goliath, sondern die Philister, wie ינענכה, ירומאה und viele andere Volksnamen im Singular. Sauls Eifersucht wurde erst durch Davids häufige Siege und die Huldigung, die ihm die Frauen aus allen Städten Israels zuriefen, erregt.


13 Auf die Angabe der Chronik allein kann man zwar nicht zuviel bauen, denn sie nennt auch einen, der gar nicht zu den Gibborim gezählt wird: ינועבגה היעמשי םישלשה לעו םישלשב רובג (I. 12, 4). Allein, bei Benajahu ist dasselbe auch anderweitig konstatiert.

14 ןוזג oder ןזג kommt nicht als Stadtname vor. Man muß wohl dafür lesen ןזמג (II. Chronik 28, 18). Gimso ist identisch mit der später durch die griechische Aussprache entstandenen Form Emmaus. Vgl. Frankel-Graetz, Monatsschr., Jahrg. 1870, S. 527 f.


15 Josua 15, 40 wird eine Stadt ןובכ genannt; indessen hat die syrische Übersetzung dafür ןושבכ; der griechische Text ist verstümmelt.


16 Mehrere Städtenamen, aus denen einige Gibborim stammten, lassen sich nicht ermitteln, so יתראבה ,יחוחאה, יתשוחה, wohl schwerlich aus Beeroth, יתכעמה oder יתרכמה und שעג לחנמ. Mehrere werden als יררהה bezeichnet, so der Anführer Schamma, ferner Nr. 3, 18, 19. Die syrische Version gibt den Namen durch אכלמ רוט ןמד wieder, d.h. vom Gebirge Ephraim, das später ךלמה רה oder אכלמ רוט genannt wurde, und יחוחאה gibt sie durch אתיז רוט, Ölberg, wieder.


17 Robinson, Palästina II, 418, behauptet, Eusebius erwähne diesen Ort nicht. Das ist nicht richtig. In der Ausgabe von Lagarde, p. 288, finden sich zwei Artikel darüber und ebenso in Hieronymus' Übersetzung, das. p. 159. [S. ed. Klostermann S. 92, 15. 19.] Irrtümlich ist auch seine Angabe, daß Ziph zu Eusebius' Zeit von Juden bewohnt gewesen sei. Das κώμƞ Ἰουδαίων oder vicus Judaeorum bezieht sich auf Karmel, wie auch unter dem Artikel angegeben ist (ed. p. 272 [ed. Kl. 118, 5]): Κάρμƞλος, ἔνϑα ἦν Νάβαλ ... Κώμƞ ἐστὶν εἰς ἔτι νῦν Χερμαλἀ ... ἀπὸ δεκάτου σƞμείου Χεβρων πρὸς ἀνατολάς, ἔνϑα ϕρουρίον ἐγκάϑƞται. Eben weil Karmel eine römische Besatzung hatte, muß es ein wichtiger Platz gewesen sein, und darum wohnten Juden auch noch in späterer Zeit daselbst. Auch ist die Umgebung von Karmel außerordentlich fruchtbar und darum zum Bewohnen geeignet.


18 Numeri 21, 1 kann םירתאה ךרד nur bedeuten »Weg der Karawanen«, d.h. der von den Karawanen in der Regel eingeschlagen wird. םירתא gleich םירת sind eben Karawanen; vgl. I. Könige 10, 15 םירת ישנא, Männer der Karawanenzüge, welche große Strecken zurücklegen, im Gegensatz von םילכרה רחסמ (das.), Kleinhändler, die von Ort zu Ort ziehen. םירת ist dasselbe, was im Arabischen הריש, im Neuhebräischen הריש [shejara, eig.: shajara] ist, nämlich Karawane. Im Neuhebräischen hat sich noch ריית erhalten, der Karawanenführer. Ja, das Verbum רות, und zwar in Verbindung mit ץראה תא, hat zur Grundbedeutung, das Land durchziehen; diese Bedeutung liegt auch dem Arabischen רות ,ראת zugrunde, umherstreifen. – In Numeri 33, 40 ist dieselbe Erzählung eingeleitet, und der Schluß fehlt.


19 Die Körper Sauls und Jonathans wurden aufgehängt und »nicht hoch an die Mauer gesteckt«. Der Ausgangspunkt ist II. Sam. 21, 12: תאו לואש תומצע תא םולת רשא ןש-תיב בוחרמ םתוא ובנג רשא... ונב ןתנוהי תומצע םיתשלפ םש. An der Hauptstelle I. Sam. 31, 10: תאו ןש תיב תמוחב ועקת ותיוג muß statt ועקת gelesen werden ועיקוה [so auch Wellhausen z. St.], was auch »aufhängen« bedeutet, wie es an der ersten Stelle V. 13 heißt. םיעקומה תומצע. Statt בוחרב muß man lesen תמוחב, so harmoniert alles. Schon aus dem Umstande, daß David diese Gebeine später beisetzen ließ, folgt, daß die Jabeschiten sie nicht verbrannt hatten. Es muß also I. Sam. 31, 12 statt ופרשיו lauten ורבקיו, wie I. Chronik 10, 12. Auch II. Sam. 2, 4 heißt es ורבק רשא לואש תא. [Anders, aber weniger empfehlenswert, Klostermann z. St.] Vom Verbrennen der Leichen fehlt im hebräischen Altertum jede Spur.


20 Der Vers ist invertiert. Unter לחנה ךות ist Aroër zu verstehen, welches im Tale Arnon lag; es bildete die Grenze zwischen Israel und Moab, in dem Gebiet, welches früher zu Ammon gehörte. Der Sinn ist also: ינב לובגו לחנה ךות ןונרא לחנ דעו לחנה קבי דעו דעלגה ןמ ןומע. Als Parallele dazu Josua 12, 2: לשמ... ןוחיס דעו דעלגה יצחו לחנה ךותו ןונרא לחנ תפש לע רשא רעורעמ ןומע ינב לובג לחנה קבי. Also das Gebiet, welches früher zu Ammon gehörte und dann von Sichem erobert wurde. Vgl. o. S. 49.


21 Eine Stadt Debir gab es nicht jenseits. Die griechische Version hat dafür ἕως τῶν ὁρίων Δαιβών, das soll heißen ןוביד לובג דע; allein Dibbon lag viel südlicher als Hesbon und kann daher nicht als berechtigtes Stammgebiet Gads gezählt werden, wenn es auch faktisch dazu gehört hat (vgl. S. 73). Soll man vielleicht statt ריבדל lesen רבד-ול oder רבד-אל, das zweimal [dreimal: II. Sam. 9, 4. 5, 17, 27] als jenseitige Stadt genannt wird? [Vgl. Buhl S. 164.]


22 Abgeschmackt ist Ewalds Erklärung von רככה ךרד: nach Art der Läufer.


23 Das zweimal in Hosea als Stadt genannte דעלג (6, 8; 12, 12) ist ohne Zweifel identisch mit הפצמ (das. 5, 1) oder דעלג הפצמ. Auf den Höhen Mizpeh und Thabor lauerten die Anwohner den Reisenden auf und legten ihnen Schlingen. Da man ohnehin Richter 12, 7 von Jephtah statt דעלג ירעב רבקיו nach LXX ἐν πόλει αὐτοῦ lesen muß דעלג וריעב, so ergibt sich daraus die Identität der Stadt Gilead mit der Stadt Mizpeh; denn Jephtahs Wohnort war eben dieses. Eine und dieselbe Stadt führte demnach mehrere Namen.


24 LXX haben in II. Samuel 5, 6 ἐῤῥέϑƞ, d.h. רמאיו statt רמאיו [vajiamer].


25 In I. Könige 9, 15 ist im Alexandriner Text תאו אולמה wiedergegeben durch συν τὴν Μελω καὶ τὴν ἄκραν. Das erste gehört Aquila an, kenntlich an seiner Methode, תא mit σύν zu übersetzen, und das zweite einem anderen Vertenten. Ebenso stammt V. 24 συν τὴν Μελώ von Aquila.


26 Schon die älteren jüdischen Kommentatoren wie Raschi erklären 'ה תיב הלעי רשא ותלע I. Könige 10, 5, II. Chronik 9, 4 (ותילע) als Stufengang, wie es auch nicht anders verstanden werden kann.


27 Die Worte אצויה לדגמה (das. V. 26), mit Chronik verglichen, haben den Schein erweckt, als wenn der obere Königspalast auf dem Terrain der Nethinim gestanden hätte. Es läßt vielmehr eine Lücke vermuten, wie weit diese gebaut haben. Dieser hohe Turm, welcher vom oberen Königspalaste ausging, erinnert an Josephus' Angabe, daß im Osten des Hügels Akra ein hoher Punkt war, welcher den Anblick des Tempels verdeckte, weshalb die Hasmonäer ihn haben abtragen lassen.


28 Das sogenannte Targum Jonathan erklärt das Wort durch אלפע, was aber falsch ist.


29 הנחמ ist die richtige Lesart in der Chronik (I. 11, 15) statt תיחו in Samuel (II. 23, 13).


30 Sonderbar ist es, daß sämtliche Orientalisten und Archäologen die Stadt Debir in Südjudäa, weil sie auch רפס תירק hieß, als Buchstadt erklären und daraus Schlüsse über den Stand der Kultur ziehen. Es ist ganz unmöglich, daß diese Stadt vom Buche ihren Namen erhalten haben soll. In so alter Zeit gab es keine Bücher, und wenn auch einige Phönizierin Sidon, Tyrus, Byblus schreiben konnten, so verstanden es noch nicht die Kanaaniter im Süden. [Nach den neuen Ergebnissen der Ausgrabungen ist unsere Anschauung eine ganz andere geworden.] Wer will die Etymologien so alter Städtenamen erklären, und wer kann behaupten, daß die Lesart richtig ist, da einmal (Jos. 15, 49, vgl. 15, 15) dafür הנס תירק steht? Aber selbst wenn רפס die korrekte Lesart ist, so hat רפס auch andere Bedeutungen, und man ist nicht berechtigt, Debir die Buchstadt zu nennen.


31 Opperts darauf bezügliche Schriften sind: Les inscriptions Assyriennes des Sargonides 1862; La chronologie biblique fixée par les éclipses des inscriptions cuneïformes 1868; außerdem Abhandlungen in der Zeitschr. d.D. M. G.


32 Dagegen wird die ephemere Regierung von wenigen Tagen nicht als ein ganzes Jahr gezählt, wie bei Schalum, der bloß einen Monat regiert hat (das. 15, 13. 17).


33 Da es in beiden Reichen einen König Joram und Joasch gegeben hat, so ist hier, der Unterscheidung wegen, der von Israel Jehoram und Jehoasch geschrieben.


34 Im Widerspruche damit hat der vatikanisch-griechische Text sonderbare Data: Im 11. Jahre Omris regierte Josaphat und im zweiten Jahre Josaphats regierte Achab (zu II. Könige 16, 28-29). Woher hatte der Vertent diese Zahlen? Im Original haben sie sich gewiß nicht vorgefunden. Es mag ein Ausgleichungsversuch sein, der vom Rande in den Text gekommen ist.


35 Dadurch ist auch die von Schlottmann für unüberwindlich gehaltene Schwierigkeit, Theol. Studien und Kritiken, Jahrg. 1871, S. 628 f., erledigt.


36 Hier haben wir einen Beweis, daß in den Kodizes die Zahlwörter durch Zahlzeichen ausgedrückt waren. Es hat in einem solchen gestanden 'ב תנשב statt ב"י, und daraus hat der Syrer sein ןיתרת; in einem andern Kodex ist aus 'ב geworden 'כ und daraus entstand םירשע.


37 [Die Einheit des Buches Hosea hat inzwischen Kuenen, Hist.-krit. Einl. in die B. B. d. AT., deutsch von C. Th. Müller, II, 323 ff., mit guten Gründen nachgewiesen.]


38 Zwei derselben, welche nur 1/4 Jahr regiert haben, Joachas und Jojachin, kommen hierbei nicht in Betracht.

39 Auch Plusdatierungen sind von der Regierungsdauer der letzten sechs judäischen Könige ausgeschlossen.


40 [Auf wesentlich anderem Wege gelangt Klostermann in seiner »Chronologie der Königsbücher« (Anh. zu s. Kommentar) zum Jahre 978 als dem Jahre der Reichsspaltung, während Riehm in dem Artikel »Zeitrechnung« bei Riehm-Bäthgen die Reichsspaltung 40 Jahre später, in das Jahr 938, setzen zu müssen glaubt. Weitere Literatur s. das. S. 1854. Vgl. auch D. A. Fotheringham, The chronology of the O. T. (Cambridge 1906), oder dessen interessante Zahlenzusammenstellungen S. 138 f.]


41 Es fragt sich aber, ob der Name Khaldi und nicht der Name Kardi der ursprüngliche ist, da die Chaldäer nur eine mundartliche Entstellung aus »Kurden« sind!


42 Assur war ja selbst das Stromland oder doch ein Teil desselben?


43 Glücklicherweise kommt nämlich ךרדח und ףצר einmal in der Bibel vor, und nur möglicherweise ist das erstere ein Ländername, möglicherweise gar korrumpiert aus דדה-ןב ץרא oder רדח, woraus ךרדח geworden sein kann.


44 Wie die englischen Assyriologen Geschichte fabrizieren, wird treffend von Oppert charakterisiert (Lepsius, Zeitschr. f. ägypt. Sprache 1869, S. 64, Note): »Niemand wird es genügend finden, daß der Leser immer durch Bemerkungen wie: ›I found, I discovered, I have reasons to suppose, I suspect‹ befriedigt werde, namentlich da in vielen Fällen Tatsachen vorliegen, das Gegenteil zu beweisen.


Quelle:
Geschichte der Juden von den ältesten Zeiten bis auf die Gegenwart. Leipzig [1908], Band 1.
Lizenz:
Kategorien:

Buchempfehlung

Meyer, Conrad Ferdinand

Gustav Adolfs Page

Gustav Adolfs Page

Im Dreißigjährigen Krieg bejubeln die deutschen Protestanten den Schwedenkönig Gustav Adolf. Leubelfing schwärmt geradezu für ihn und schafft es endlich, als Page in seine persönlichen Dienste zu treten. Was niemand ahnt: sie ist ein Mädchen.

42 Seiten, 3.80 Euro

Im Buch blättern
Ansehen bei Amazon

Buchempfehlung

Geschichten aus dem Biedermeier II. Sieben Erzählungen

Geschichten aus dem Biedermeier II. Sieben Erzählungen

Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.

432 Seiten, 19.80 Euro

Ansehen bei Amazon