Brenning

[389] Brenning, Emil, Schulmann und Literarhistoriker, geb. 15. April 1837 in Münden, studierte 1856 bis 1860 Theologie und Philologie in Marburg und Göttingen, war 1862–65 Prinzenerzieher am großherzoglich-mecklenburgischen Hofe zu Schwerin und wurde dann Lehrer an der Hauptschule zu Bremen, wo er noch jetzt als Professor wirkt. B. schrieb: »Die Lehre vom Schönen bei Plotin« (Götting. 1864); »Geschichte der deutschen Literatur« (Lahr 1883–86, 2 Bde.; illustriert); die literargeschichtlichen Studien: »Leopold Schefer« (Brem. 1883), »Otto Funcke« (das. 1884), »Graf Adolf Friedrich von Schack« (das. 1885), »Goethe nach Leben und Dichtung« (Gotha 1889), »Gottfried Keller« (Brem. 1891), »Die Gestalt des Sokrates in der Literatur des vorigen Jahrhunderts« (das. 1899) und die Novelle »Des Herzens Stimme« (Leipz. 1886).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 3. Leipzig 1905, S. 389.
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