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Oberkategorien: Band
Ofen

Ofen [Goetzinger-1885]

Ofen. Er entsteht aus dem uralten steinernen Herde, welcher der heilige Mittelpunkt des Hauses war, die alte Opferstätte, der Altar des Hauses. Manches von der ursprünglichen Heiligkeit des Herdes ist daher später auf den Ofen übergegangen; Herd und Ofen gehören ...

Lexikoneintrag zu »Ofen«. Götzinger, E.: Reallexicon der Deutschen Altertümer. Leipzig 1885., S. 740-741.
Öffnungen

Öffnungen [Goetzinger-1885]

Öffnungen , siehe Weistümer .

Lexikoneintrag zu »Öffnungen«. Götzinger, E.: Reallexicon der Deutschen Altertümer. Leipzig 1885., S. 741.
Ohrgehänge

Ohrgehänge [Goetzinger-1885]

Ohrgehänge , Ohrringe, mhd. orringa , lat. inaures, arraucanes, parceti, pendentes , waren besonders bei den Orientalen seit alters in Gebrauch und auch bei den Griechen und Römern sehr beliebt. Auch die alten Gallier und Germanen beiderlei Geschlechts trugen sie als grosse Goldringe ...

Lexikoneintrag zu »Ohrgehänge«. Götzinger, E.: Reallexicon der Deutschen Altertümer. Leipzig 1885., S. 741-742.
Ohrstern

Ohrstern [Goetzinger-1885]

Ohrstern oder Gehörrose nannte man die rosettenartigen, durchlöcherten Plättchen der Sturmhaube ( Helm ), welche speziell die Ohren zu schützen, dem Schall aber möglichst ungehinderten Zutritt zu gestatten den Zweck hatten.

Lexikoneintrag zu »Ohrstern«. Götzinger, E.: Reallexicon der Deutschen Altertümer. Leipzig 1885., S. 742.
Oktaven oder Stanzen

Oktaven oder Stanzen [Goetzinger-1885]

Oktaven oder Stanzen, ital. ottave rime, stanza , dieses entstanden aus mittellat. stantia = Aufenthalt, Wohnung, Zimmer, von stare = stehen; stanza also ein Reim gebäude , ein Zimmer, wie denn auch in mittelhochdeutschen Dichtungen eine dichterisch in Gedanken und Form abgeschlossene Rede unter ...

Lexikoneintrag zu »Oktaven oder Stanzen«. Götzinger, E.: Reallexicon der Deutschen Altertümer. Leipzig 1885., S. 742.
Öl

Öl [Goetzinger-1885]

Öl. Für die ewigen Lampen , die schon um das Jahr 900 vor jedem Altar brannten, sollte ausschliesslich Olivenvöl verwendet werden. Das Zeremoniale spricht den Wunsch aus, es sollten am Tabernakel 3–5, am Hochaltar 3, an den Nebenaltären eine Lampe ...

Lexikoneintrag zu »Öl«. Götzinger, E.: Reallexicon der Deutschen Altertümer. Leipzig 1885., S. 742.
Ölberge

Ölberge [Goetzinger-1885]

Ölberge , d.h. Christi Leiden darstellende, oft lebensgrosse Gruppen in Stein, von Gethsemane an bis zur Kreuzigung, Grablegung und Auferstehung, werden seit dem 15. Jahrhundert gewöhnlich in Nebenräumen oder ausserhalb der Kirchen angebracht. Sie gehören zu den Stationen.

Lexikoneintrag zu »Ölberge«. Götzinger, E.: Reallexicon der Deutschen Altertümer. Leipzig 1885., S. 742.
Oper

Oper [Goetzinger-1885]

Oper. Dieselbe hat Namen und Ursprung aus Italien, wo sich am Ende des 16. Jahrhunderts im Gegensatze zur ausschliesslichen Pflege des Kontrapunktes, die damals herrschte, eine besondere Teilnahme an individueller Behandlung der Melodie und des Textes kundgab, zum Teil in ...

Lexikoneintrag zu »Oper«. Götzinger, E.: Reallexicon der Deutschen Altertümer. Leipzig 1885., S. 742-743.
Opfer

Opfer [Goetzinger-1885]

Opfer. Das deutsche Wort Opfer leitet sich von dem lat. offerre ab; ahd. opfarôn, opforon, opfar; mhd. opheren, opher; altn. offr; das Wort ist erst durch das Christentum eingeführt worden, während die Sache, die sie bezeichnet, eine heidnische ist. Der ...

Lexikoneintrag zu »Opfer«. Götzinger, E.: Reallexicon der Deutschen Altertümer. Leipzig 1885., S. 743-749.
Ordalien

Ordalien [Goetzinger-1885]

Ordalien , siehe Gottesurteile .

Lexikoneintrag zu »Ordalien«. Götzinger, E.: Reallexicon der Deutschen Altertümer. Leipzig 1885., S. 749.
Orden

Orden [Goetzinger-1885]

Orden , siehe Mönchswesen , Ritterorden.

Lexikoneintrag zu »Orden«. Götzinger, E.: Reallexicon der Deutschen Altertümer. Leipzig 1885., S. 749.
Orendel

Orendel [Goetzinger-1885]

Orendel heisst eine byzantinisch-palästinische Dichtung des 12. Jahrhunderts, deren Verfasser, wahrscheinlich ein fahrender Spielmann, unbekannt ist. Sie verbindet mit der eigentlichen Orendelsage die Sage vom ungenähten Rock Christi. Das Gedicht beginnt mit Erzählung der seltsamen Schicksale des grauen Rockes ...

Lexikoneintrag zu »Orendel«. Götzinger, E.: Reallexicon der Deutschen Altertümer. Leipzig 1885., S. 749.
Orgel

Orgel [Goetzinger-1885]

Orgel , siehe musikalische Instrumente.

Lexikoneintrag zu »Orgel«. Götzinger, E.: Reallexicon der Deutschen Altertümer. Leipzig 1885., S. 749.
Ort

Ort [Goetzinger-1885]

Ort ist schon bei den höfischen Dichtern der vierte Teil von Mass, Gewicht und Münze, später besonders der vierte Teil eines Guldens: ein Ortsgulden = 14 Kreuzer , ein Ortsthaler = 1 / 4 Thlr. Der gewöhnlichen Vermutung, Ort in dieser Bedeutung sei aus ...

Lexikoneintrag zu »Ort«. Götzinger, E.: Reallexicon der Deutschen Altertümer. Leipzig 1885., S. 749.
Ortnit

Ortnit [Goetzinger-1885]

Ortnit , siehe Heldensage .

Lexikoneintrag zu »Ortnit«. Götzinger, E.: Reallexicon der Deutschen Altertümer. Leipzig 1885., S. 754.
Ortsnamen

Ortsnamen [Goetzinger-1885]

Ortsnamen. Unzweifelhaft gehören die Orts- wie die Personennamen unter die Altertümer; sie jedoch in ihrer geschichtlichen Entwicklung darzustellen, ist bis jetzt kaum möglich; für einzelne Gegenden ist es geschehen, namentlich für Hessen in dem Werke von W. Arnold , Ansiedelungen ...

Lexikoneintrag zu »Ortsnamen«. Götzinger, E.: Reallexicon der Deutschen Altertümer. Leipzig 1885., S. 749-754.
Ostereier

Ostereier [Goetzinger-1885]

Ostereier. Ihr Ursprung ist unzweifelhaft heidnisch, worauf auch die gewöhnlichen Farben derselben, rot und gelb, die Sonnenfarben, deuten. Sie sind die Sinnbilder des neu beginnenden Naturlebens. Auch der Hahn, der sie legt, wahrscheinlich als Sinnbild der Fruchtbarkeit, gehörte der Frühlingsgöttin ...

Lexikoneintrag zu »Ostereier«. Götzinger, E.: Reallexicon der Deutschen Altertümer. Leipzig 1885., S. 754.
Osterfeuer

Osterfeuer [Goetzinger-1885]

Osterfeuer , siehe Feuer.

Lexikoneintrag zu »Osterfeuer«. Götzinger, E.: Reallexicon der Deutschen Altertümer. Leipzig 1885., S. 754-755.
Palimpseste

Palimpseste [Goetzinger-1885]

Palimpseste heissen beschriebene Blätter, die man durch Vernichtung der ersten Schrift noch einmal zum Schreiben brauchbar gemacht und benutzt hat. Sie waren im Altertum sehr häufig, wo man von Papyrus die ältere Schrift abwusch oder abkratzte, daher der schon bei ...

Lexikoneintrag zu »Palimpseste«. Götzinger, E.: Reallexicon der Deutschen Altertümer. Leipzig 1885., S. 755.
Palissaden

Palissaden [Goetzinger-1885]

Palissaden , d.h. Pfahlbäume (von palis , Pfahl) wurden schon von den Kelten und Germanen als Befestigungswerke benutzt, bald allein, bald in Verbindung mit Gräben und Erd- oder Steinwällen. Vorgeschobene geschlossene Palissaden, sogenannte Palissadenzwinger, scheinen seit dem 9. Jahrhundert in Gebrauch ...

Lexikoneintrag zu »Palissaden«. Götzinger, E.: Reallexicon der Deutschen Altertümer. Leipzig 1885., S. 755.

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