Nicht aus allen Wachholderbeeren wird Branntwein gepresst. – Altmann V. [Zusätze und Ergänzungen] 2. Ich esse Wachholderbeer blau mit Jesu Kreuz zur Schau; ich esse Preisselbeer roth mit Jesu Pein und Tod. Rothen und blauen Waldfrüchten wird magische Wirkung beigelegt; daher der ...
1. Das wachs muss mann wol beren, so lasst es sich formieren vnd zur kertzen machen. – Franck, II, 104 b . 2. Der muss viel Wachs haben, der unsern Herrgott eine Nase drehen will. Holl. : Gij moest veel was hebben, zondt gij ...
* Da hast du etwas, damit dir der Wachs nicht vergeht. In der Niederlausitz zu Kindern, die von einer Speise , einer Leckerei gern etwas haben wollen. Es scheint die Meinung zu Grunde zu liegen, die unbefriedigte Sehnsucht der Kinder könne ihrer körperlichen ...
Die (rothbäckige) Wachsbirne kennt ihre Muhme , die Holzbirne nicht. ( Wend. Lausitz. )
1. Das eine wächst, das andere fällt. Schwed. : Det ena wäxer til, det andra faller af. ( Grubb, 27. ) 2. Es Wachsen nicht alle tag Leut, die wohl regieren vnd wol lehren. – Lehmann, 674, 178. 3. Es wachsen nicht alle Tage Bäume ...
Wachsende Unsicherheit Ich geh' wie auf dem Meer in Dunkels Schoß, ein jeder Schritt ist schwankend wie auf Tod ... Doch immer wieder hält in höchster Not den zagen Fuß ein unsichtbares Floß.
Wer einen Wachskopf hat, muss nicht in die Sonne gehen.
*1. Er hat ihm etwas ins Wächslein gedrückt. – Eiselein, 624. *2. Ich habe ihr etwas ins Wächslein gedrückt, das hält. – Eiselein, 624. Es war und ist theilweise in der katholischen Kirche noch üblich, dass man Geldstücke als Opfer oder Geschenke für ...
* Es ist ein Waxschmelzer. (S. Lateinschmelzer.) – Sutermeister, 121.
Wachstum Ich will nun innerer Herrscher werden. Mag Inneres mich als Sklave schlau umschleichen. Es stockt der Schritt, so nur sich etwas regt. Da draußen, wo nicht reicht das Sein. Also weiter wachsen! Haben's gut die Pflanzen! Weh und ...
Der muss ein guter Wachszieher sein, der unserm Herrgott eine wächserne Nase drehen will. (S. ⇒ Kerzenmacher .) Lat. : Multa, Deum qui vult fallere, scibit homo. ( Binder II, 1912; Seybold, 634. )
* He is so wacht (munter) as 'ne Ilk ( Iltis ). – Globus, VIII.
Wacht auf 1876. Was drängt ihr Felsen in die Wolken ein, Schon rast das Meer und rüttelt Stein von Stein. Was prahlt ihr Wälder stolz mit eurem Grün, Schon seh' im West den Wetterstrahl ich glüh'n. Was ruft ihr ...
Wacht auf! Es ist ein Kirchlein zwischen Felsenbogen So tief versteckt: wie in den alten Sagen Hat nächtens drin die Glocke angeschlagen, Weiß keiner, wer die Glocken hat gezogen. Erwache, Steuermann! hoch gehn die Wogen; Ihr Hirten auf, die Herden ...
Wacht auf mit innern Sinnen Wacht auf mit innern Sinnen, Erhebt die Augenlieder, Von denen Thränen rinnen, Von Innen strahlts hernieder: In tiefe Kerkernacht Unsichtbar Lauernden, Strahlt frei des Herren Macht, Unschuldig Trauernden. In Geistes Dämmerungen Naht euch der Unerreichte ...
1. Alt wachteln sind böss zu fahen. – Franck, I, 81 b; Gruter, I, 4; Eyering, I, 60; Petri, II, 12; Chaos, 145; Egenolff, 340 b; Simrock, 11097. 2. Besser eine Wachtel ist am Spiess , als warten auf Gäns ', die ungewiss. – Eiselein ...
* Es ist ein Wachtelbein des Teufels . – Eiselein, 624. Eine Lockpfeife , die man aus Schenkelbeinen der Gans macht, um Meisen und Wachteln zu fangen, also keineswegs ein Bein von der Wachtel damit gemeint.
* Bäkdeväk, bäkdeväk, sôt der Wôchtelkinenk. ( Siebenbürg.-sächs. ) – Schuster , 892.
* Ich hab' ihn gewachtelt. Derb ausgescholten. ( Zaupser, Idiot. )
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