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O [Wander-1867]

O hält Ross und Wagen auf. – Chaos, 567. »O ist der stärkste Buchstab, er hält Ross und Wagen auf.« [Zusätze und Ergänzungen] *2. Das ist O.K. Den amerikanischen Brauch , etwas recht Gutes , ganz Tadelloses mit O.K. zu bezeichnen, erklärt ...

Sprichwort zu »O«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873.

O - raison d'esclave [Literatur]

O – raison d'esclave »Krücken, Krücken! gebt uns Krücken! Ach, wie geht die Menschheit lahm, seit man, neu sie zu beglücken, ihr die alten Stützen nahm. Brillen, Brillen! gebt uns Brillen! grün und blau und gelb und rot! Volles Licht ...

Literatur im Volltext: Christian Morgenstern: Sämtliche Dichtungen. Abteilung 1, Band 3, Basel 1971–1973, S. 12-13.: O - raison d'esclave

O bete gern! [Literatur]

O bete gern! O bete gern! Du brauchst dich nicht zu scheun; Sei nicht von Sorge um das Wort bethört. Der Vater wird sich immer, immer freun, Wenn er die Stimme seines Kindes hört. O bete oft! Du hast ja ...

Literatur im Volltext: Himmelsgedanken. Gedichte von Karl May. Freiburg i.Br. (1900), S. 158-159.: O bete gern!

O bitt' euch, liebe Vögelein [Literatur]

O bitt' euch, liebe Vögelein Liebessingsang, Trinkgejuchze, Läppische Poeterei! Nicht dies Nachtigallgeschluchze O, nur einen Adlerschrei! O, nur einen vollen, wahren Ton aus tiefster Brust, davor Wir erschreckt zusammenfahren, Nicht den zahmen Gimpelchor. Doch das zwitschert wie im Bauer Blöde ...

Literatur im Volltext: Gustav Falke: Mynheer der Tod. Hamburg 1900, S. 80-81.: O bitt' euch, liebe Vögelein

O bleibe treu den Toten [Literatur]

O bleibe treu den Toten O bleibe treu den Toten, Die lebend du betrübt; O bleibe treu den Toten, Die lebend dich geliebt! Sie starben; doch sie blieben Auf Erden wesenlos, Bis allen ihren Lieben Der Tod die Augen ...

Literatur im Volltext: Theodor Storm: Sämtliche Werke in vier Bänden. Band 1, Berlin und Weimar 1978, S. 136-137.: O bleibe treu den Toten

O Brust, gäbst du den Atem her! [Literatur]

O Brust, gäbst du den Atem her! O Brust, gäbst du den Atem her, Du hebst doch nicht das bange Meer, Darauf sich schwer mein Heimweh wiegt. Zu Hause sind die Städte leer, Und viele deckt die Erde schwer ...

Literatur im Volltext: Max Dauthendey: Gesammelte Werke in 6 Bänden, Band 4: Lyrik und kleinere Versdichtungen, München 1925, S. 480-481.: O Brust, gäbst du den Atem her!

O du allersüß'ste Freude [Literatur]

O du allersüß'ste Freude, o du allerschönstes Licht 1. O du allersüß'ste Freude! O du allerschönstes Licht! Der du uns in Lieb und Leide Unbesuchet lässest nicht, Geist des Höchsten! höchster Fürst, Der du hältst und halten wirst ...

Literatur im Volltext: Paul Gerhardt: Dichtungen und Schriften, München 1957, S. 93-96.: O du allersüß'ste Freude

O du schöne, süße Samstagsnacht! [Literatur]

O du schöne, süße Samstagsnacht! Als ich jung noch war! Vom »armen Jungen« spricht man. Was leuchtet und klingt denn ununterbrochen herüber in diese wahnwitzige, steinkohlenrauchrußige Welt, als lauter Pfingstmorgen und Hochsommermondnächte aus dem Waldland! Hochsommermondnächte klingen? Und wie sie ...

Literatur im Volltext: Peter Rosegger: Waldheimat. Band 2: Der Guckinsleben, Gesammelte Werke von Peter Rosegger, Band 13, Leipzig 1914, S. 376-392.: O du schöne, süße Samstagsnacht!

O du, vor dem die Stürme schweigen [Literatur]

O du, vor dem die Stürme schweigen O du, vor dem die Stürme schweigen, Vor dem das Meer versinkt in Ruh', Dies wilde Herz nimm hin zu eigen Und führ' es deinem Frieden zu: Dies Herz, das, ewig umgetrieben, Entlodert ...

Literatur im Volltext: Emanuel Geibel: Werke, Band 2, Leipzig und Wien 1918, S. 30.: O du, vor dem die Stürme schweigen

O einmal noch! [Literatur]

O einmal noch! O einmal noch den Goldpokal an meine Lippen setzen, in hast'gem Zug zum letztenmal mit sprüh'ndem Schaum sie netzen! O einmal nur in jäher Lust auflodern und – verderben, – dann mag verwehn der Rosenblust, dann schmettert ...

Literatur im Volltext: Clara Müller-Jahnke: Gedichte, Berlin [1910], S. 42-44.: O einmal noch!

O frage nicht! [Literatur]

O frage nicht! Warum, im Innersten zerrissen, Mein gramerbleichtes Angesicht Ich von dir wende, willst du wissen? O frage nicht! Ob deiner Stimme Zaubergrüße, Die Schönheit, die dein Haupt umflicht, Für mich verloren ihre Süße? O frage nicht! Ob unsre ...

Literatur im Volltext: Betty Paoli: Gedichte. Pest; Leipzig 1845, S. 101-103.: O frage nicht!

O gieb [Literatur]

O gieb O gieb mir deine Hände, Der Frühling brennt im Hag, Verschwende dich, verschwende Diesen Tag. Ich liege dir im Schoße Und suche deinen Blick. Er wirft gedämpft den Himmel, Der Himmel dich zurück. O glutend über Borden Verrinnt ...

Literatur im Volltext: Klabund: Morgenrot! Klabund! Die Tage dämmern, Berlin [1913], S. 29-30.: O gieb

O Glück! O Schmerz! [Literatur]

O Glück! O Schmerz! O Glück, so in den Tag hineinzusprühn, Ich lasse mich bald hier- bald dorthin glühn Von einem Mädchenblick, von einer Hand, Die, weiß nicht wie, die meine fand Und mich nun einen Augenblick umspannt, Vielleicht auch ...

Literatur im Volltext: Klabund: Morgenrot! Klabund! Die Tage dämmern, Berlin [1913], S. 53-54.: O Glück! O Schmerz!

O Gott, mein Gott! [Literatur]

O Gott, mein Gott! O Gott, mein Gott! Wie viele gellten Den Schrei empor, Der sich verlor, Der Woge gleich, der felszerschellten. O Gott, mein Gott! Wie viele rangen Die Hände wund In Qualen, und Sind weinend wieder fortgegangen.

Literatur im Volltext: Gustav Falke: Mynheer der Tod. Hamburg 1900, S. 133-134.: O Gott, mein Gott!

O Gott, mein Schöpfer, edler Fürst [Literatur]

Sirachs Gebet um fleckenlosen Wandel (Sirach 23, 1-6) O Gott, mein Schöpfer, edler Fürst 1. O Gott, mein Schöpfer, edler Fürst Und Vater meines Lebens, Wo du mein Leben nicht regierst, So leb ich hier vergebens. Ja lebendig bin ...

Literatur im Volltext: Paul Gerhardt: Dichtungen und Schriften, München 1957, S. 159-161.: O Gott, mein Schöpfer, edler Fürst

O göttliche Benommenheit [Literatur]

O göttliche Benommenheit Verstreute Menschen gehen Im feuchten Regenwehen, Vorstadtgärten rauschen, Wolken sinken, bauschen Sich. Ein Karren rollt am Zaune hin – Ich kann nicht anders: ich muß sehen, muß lauschen, Ich weiß nicht, wie ich bin In diesem Allen – Mein ...

Literatur im Volltext: Gerrit Engelke: Rhythmus des neuen Europa, Jena 1921, S. 29-30.: O göttliche Benommenheit

O grüner Baum des Lebens [Literatur]

O grüner Baum des Lebens O grüner Baum des Lebens, In meiner Brust versteckt, Laß mich nicht flehn vergebens! Ich habe dich entdeckt. O zeige mir die Wege Durch diesen tiefen Schnee, Wenn ich den Fuß bewege, So gleit' ich von ...

Literatur im Volltext: Achim von Arnim: Sämtliche Werke. Band 23: Gedichte, Teil 2, Tübingen und Berlin 1976, S. 70-71,80.: O grüner Baum des Lebens

O Heimat! [Literatur]

O Heimat! Mit Sehnsucht schau ich nach Westen gewandt, Es stirbt mein Seufzen im fremden Land, Wie eine Welle verläuft im Sand. Kein Weg, o Heimat, führt zu dir! Nur deine Sprache lebt bei mir. Sonst aber bin ich ...

Literatur im Volltext: Max Dauthendey: Gesammelte Werke in 6 Bänden, Band 4: Lyrik und kleinere Versdichtungen, München 1925, S. 502-503.: O Heimat!

O Herrscher in dem Himmelszelt [Literatur]

O Herrscher in dem Himmelszelt »Buß- und Betgesang bei unzeitiger Nässe und betrübtem Gewitter« 1. O Herrscher in dem Himmelszelt, Was ist es doch, das unser Feld Und was es uns hervorgebracht, So ungestalt und traurig macht? 2. Nichts anders ...

Literatur im Volltext: Paul Gerhardt: Dichtungen und Schriften, München 1957, S. 122-124.: O Herrscher in dem Himmelszelt

O Herz, noch eine Weile halt aus [Literatur]

O Herz, noch eine Weile halt aus Mein Herz, wird sie noch reichen, die Kraft, Die in dir schafft? Das Haar will mir schon bleichen. O Herz, noch eine Weile halt aus! Bald glänzt das Ziel, Dann deine Sorgen ...

Literatur im Volltext: Max Dauthendey: Gesammelte Werke in 6 Bänden, Band 4: Lyrik und kleinere Versdichtungen, München 1925, S. 490-491.: O Herz, noch eine Weile halt aus

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