Kategorie: Mythologie (13.512 Artikel)
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Daboi

Daboi [Vollmer-1874]

Daboi , eine von den Widahs in Africa göttlich verehrte Schlange; sie wird von Jungfrauen gepflegt, welche, als ihre Priesterinnen, so wie die Göttin selbst, grossen Ansehens geniessen.

Lexikoneintrag zu »Daboi«. Vollmer, Wilhelm: Wörterbuch der Mythologie. Stuttgart 1874, S. 154.
Dactyli Idaei

Dactyli Idaei [Vollmer-1874]

Dactyli Idaei ( Gr. M. ), Dämonen, denen in Vorderasien, besonders am trojanischen Berge Ida, die erste Erfindung der Metallarbeit und eben damit ein hohes Verdienst um die früheste Cultur der Menschheit zugeschrieben und göttliche Verehrung erwiesen wurde. Die Spuren des Glaubens ...

Lexikoneintrag zu »Dactyli Idaei«. Vollmer, Wilhelm: Wörterbuch der Mythologie. Stuttgart 1874, S. 154.
Dactylii Daei

Dactylii Daei [Hederich-1770]

DACTỸLII DAEI , oder, wie sie auch insgemein genannt werden, Idæi Dactyli , Gr . Ἰδαῖοι Δάκτυλοι, haben den Namen theils von dem Berge Ida , in Kreta; Hellanicus ap. Nat. Com. lib. IX. c. 7 . theils von δάκτυλος, ein Finger , weil sie ...

Lexikoneintrag zu »Dactylii Daei«. Hederich, Benjamin: Gründliches mythologisches Lexikon. Leipzig 1770., Sp. 850-851.
Dadgah

Dadgah [Vollmer-1874]

Dadgah ( Pers. M. ), der Ort der Gerechtigkeit, ein kleiner Feuertempel der Guebern (der grosse heisst Derimher); in einem solchen befindet sich keine Feuerkapelle mit eigenem Altar für das Heiligthum, sondern das Feuer brennt auf der blossen Erde, auch bedarf es ...

Lexikoneintrag zu »Dadgah«. Vollmer, Wilhelm: Wörterbuch der Mythologie. Stuttgart 1874, S. 155.
Daduchos

Daduchos [Vollmer-1874]

Daduchos ( Gr. M. ) , lateinisch Lucifera , »die Fackelträgerin«, Beiname der Diana , wenn sie als Mondgöttin erscheint; sie wird mit zwei Fackeln in den Händen abgebildet; ⇒ Diana .

Lexikoneintrag zu »Daduchos«. Vollmer, Wilhelm: Wörterbuch der Mythologie. Stuttgart 1874, S. 155.
Daedae Taengri

Daedae Taengri [Vollmer-1874]

Daedae Taengri ( Tübet. M. ), ein erhabenes Geistergeschlecht, welches schon vor Schöpfung der sichtbaren Welt existirte, unsterblich war, doch durch die Schaffung der Welt ein Lebensziel erhielt, ohne eigentlich den Gesetzen des Todes unterworfen zu sein. Es waren nun unendlich viele ...

Lexikoneintrag zu »Daedae Taengri«. Vollmer, Wilhelm: Wörterbuch der Mythologie. Stuttgart 1874, S. 154.
Daedale

Daedale [Hederich-1770]

DAEDĂLE , es , die Amme der Minerva , welche als eine scharfsinnige und in allen Künsten erfahrne Frau, sie zu allen Geschicklichkeiten anführete. Posidonius ap. Nat. Com. lib. IV. c. 5 .

Lexikoneintrag zu »Daedale«. Hederich, Benjamin: Gründliches mythologisches Lexikon. Leipzig 1770., Sp. 851.
Daedale

Daedale [Vollmer-1874]

Daedale ( Gr. M. ), Tochter der Metis , Amme oder Erzieherin der Minerva , welche Jupiter , nachdem er die Göttin aus seinem Haupte geboren, dieser Frau übergab, die wegen ihrer Klugheit und Kunstgeschicklichkeit allgemein geehrt war.

Lexikoneintrag zu »Daedale«. Vollmer, Wilhelm: Wörterbuch der Mythologie. Stuttgart 1874, S. 154.
Daedalion

Daedalion [Hederich-1770]

DAEDALION , ónis, Gr . Δαιδαλίων, ωνος, ( ⇒ Tab. VII.) Lucifers Sohn und des Ceyx Bruder, hatte das Unglück mit seiner Tochter, daß sie von der Diana erschossen wurde. Sieh Chione . Vor Betrübniß darüber wollte er sich von dem Parnasse hinab stürzen, wurde ...

Lexikoneintrag zu »Daedalion«. Hederich, Benjamin: Gründliches mythologisches Lexikon. Leipzig 1770., Sp. 851-852.
Daedalion

Daedalion [Vollmer-1874]

Daedalion ( Gr. M. ), Sohn des Lucifer, vermählt mit einer Nymphe des Parnass, welche ihm die Chione gebar, die in einem Liebesverhältniss mit Apollo und zugleich mit Mercur stand. D. endete sein Leben gewaltsam, indem er sich von einem Felsen des ...

Lexikoneintrag zu »Daedalion«. Vollmer, Wilhelm: Wörterbuch der Mythologie. Stuttgart 1874, S. 154.
Daedalus

Daedalus [Vollmer-1874]

Fig. 89: Daedalus Fig. 90: Daedalus Daedalus , ( Gr. M. ), ein Athener aus königlichem Stamm, Zeitgenosse des Theseus , Sohn des Eupalamus und der Alcippe, Vater des Icarus , der älteste Meister in Bildhauerei und Baukunst, überdiess Erfinder zahlreicher nützlicher Werkzeuge. Seine Bildsäulen ...

Lexikoneintrag zu »Daedalus«. Vollmer, Wilhelm: Wörterbuch der Mythologie. Stuttgart 1874, S. 154-155.
Daedalvs

Daedalvs [Hederich-1770]

DAEDĂLVS , i, Gr . Δαίδαλος, ου, ( ⇒ Tab. XXIX.) 1 §. Namen . Da δαίδαλος im Griechischen so viel, als etwas künstlich gemachtes heißt, Homer. Il. Ξ. v. 179 . und lange vor diesem Dädalus δάιδαλα, so viel als geschnitzte, oder gehauene Statuen geheißen haben ...

Lexikoneintrag zu »Daedalvs«. Hederich, Benjamin: Gründliches mythologisches Lexikon. Leipzig 1770., Sp. 852-858.
Daemogorgon

Daemogorgon [Hederich-1770]

DAEMOGORGON , ŏnis, Gr . Δαιμογοργὼν, όνος, soll so viel als der Erdgeist heißen und wird für das erste und ursprüngliche Wesen aller Dinge angegeben, welches die dreyfache Welt, nämlich den Himmel, die Erde und das Meer und alles, was darinnen ist ...

Lexikoneintrag zu »Daemogorgon«. Hederich, Benjamin: Gründliches mythologisches Lexikon. Leipzig 1770., Sp. 858.
Daemogorgon

Daemogorgon [Vollmer-1874]

Daemogorgon , der Erdgeist, welcher alle materiellen Dinge geschaffen, Himmel, Erde und Meer und Alles, was darin ist, dessen Namen man aber nicht aussprechen durfte. Man stellte ihn als einen kothigen, mit Moos bedeckten, blassen Greis vor, der im Innern ...

Lexikoneintrag zu »Daemogorgon«. Vollmer, Wilhelm: Wörterbuch der Mythologie. Stuttgart 1874, S. 156-157.
Daemon

Daemon [Vollmer-1874]

Daemon ( Gr. Glaube. ), griechisches Wort für die allgemeine und unbestimmte Vorstellung eines einzelnen, entweder unbekannten, oder doch nicht mit der gewünschten Vollständigkeit der Eigenschaften erkannten göttlichen Wesens; zuweilen auch für die als Einheit gefasste, aber eben in ihrer Einheit unbegreifliche ...

Lexikoneintrag zu »Daemon«. Vollmer, Wilhelm: Wörterbuch der Mythologie. Stuttgart 1874, S. 157.
Daetor

Daetor [Hederich-1770]

DAETOR , ŏris, Gr . Δαίτωρ, ορος, ein Trojaner, welchen Teucer, nebst andern, erschoß. Homer. Il Θ. v. 275 .

Lexikoneintrag zu »Daetor«. Hederich, Benjamin: Gründliches mythologisches Lexikon. Leipzig 1770., Sp. 858.
Dagon

Dagon [Hederich-1770]

DAGON , eine von den berühmtesten Gottheiten der Philister, die man aber noch nicht recht zubestimmen weis. Ihr Namen soll die drey Bedeutungen haben, daß er entweder eine gewisse Fischart, oder ein heiliges Leidtragen, oder den Gott des Ackerbaues bezeichne ...

Lexikoneintrag zu »Dagon«. Hederich, Benjamin: Gründliches mythologisches Lexikon. Leipzig 1770., Sp. 858-860.
Dagon

Dagon [Vollmer-1874]

Dagon ( Phön. M. ). Eine Gottheit, welcher wir nur im alten Testamente erwähnt finden z.B. 1. Sam. 5, 1, fgg.; Richter 16, 23. Da das Wort Dag im Hebräischen Fisch heisst, so ist D. ohne Zweifel theilweise in Fischgestalt dargestellt ...

Lexikoneintrag zu »Dagon«. Vollmer, Wilhelm: Wörterbuch der Mythologie. Stuttgart 1874, S. 155.
Dagum

Dagum [Vollmer-1874]

Dagum ( Lam. Religionswesen, ), nennen die Mongolen das Amtskleid ihrer Lamapriester ( Gellongs ); es ist ein grosser Mantel von gelber Seide , mit rothen Quadraten besetzt und einem eben solchen Kragen versehen.

Lexikoneintrag zu »Dagum«. Vollmer, Wilhelm: Wörterbuch der Mythologie. Stuttgart 1874, S. 155.
Dagur

Dagur [Vollmer-1874]

Dagur oder Dag , nach der nordischen Mythologie Tag (physischer Begriff), Sohn des Dellingur (Dämmerung), des dritten Mannes der Not (Nacht), Tochter Niörfs (Finsterniss), eines Riesen , der seine Wohnung in Jotunheim hatte. D. und Not nahm Alfadur auf, gab ihnen zwei ...

Lexikoneintrag zu »Dagur«. Vollmer, Wilhelm: Wörterbuch der Mythologie. Stuttgart 1874, S. 155.

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