A | B | C | D | E | F | G | H | I | J | K | L | M | N | O | P | Q | R | S | T | U | V | W | X | Y | Z
Oberkategorien: Band
Technik

Technik [Eisler-1904]

Technik ( technê , Kenntnis einer Praxis , » Kunst «. vgl. PLATO, Gorg. 466 E, 506 D, Log. 892 C, u. a.. ARISTOTELES, s. Kunst ) ist im weiteren Sinne die zweckmäßige Gestaltung eines Stoffes im Dienste einer Idee , das Formale dieser Gestaltung in Kunst ...

Lexikoneintrag zu »Technik«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 2. Berlin 1904, S. 484-485.
Teil

Teil [Eisler-1904]

Teil ist ein Relationsbegriff, der sein Correlat im Begriff des Ganzen (s. d.) hat und der Niederschlag eines (realen oder idealen) Teilungsprocesses, einer Zerlegung , Analyse ist. »Teil« ist das durch die Analyse (s. d.) jeweilig aus einer Einheit Herausgehobene, was ...

Lexikoneintrag zu »Teil«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 2. Berlin 1904, S. 485.
Teilbarkeit

Teilbarkeit [Eisler-1904]

Teilbarkeit ist die Fähigkeit , in Teile sich zerlegen zu lassen, physisch oder nur mathematisch-gedanklich. Da die ideelle Teilbarkeit auf der an sich unbegrenzten, constanten analytischen Function des Geistes beruht, die jeden geteilten Inhalt wieder als Ausgangspunkt neuer, möglicher Teilung ...

Lexikoneintrag zu »Teilbarkeit«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 2. Berlin 1904, S. 485-490.
Teilhabe

Teilhabe [Eisler-1904]

Teilhabe ( methexis ) S. Idee (PLATO).

Lexikoneintrag zu »Teilhabe«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 2. Berlin 1904, S. 490.
Teilungsschluß

Teilungsschluß [Eisler-1904]

Teilungsschluß (syllogismus dividens, divisus): »In ihm ist das Bestimmende, die allgemeine Regel ein divisives Urteil « (BACHMANN, Log. S. 244).

Lexikoneintrag zu »Teilungsschluß«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 2. Berlin 1904, S. 490.
Teilvorstellung

Teilvorstellung [Eisler-1904]

Teilvorstellung ist jede einzelne Vorstellung , durch welche ein Begriff gedacht wird (vgl. CALKER, Denklehre S. 279. SIGWART, Log. I 2 , 328 ff.).

Lexikoneintrag zu »Teilvorstellung«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 2. Berlin 1904, S. 490.
Teleologie

Teleologie [Eisler-1904]

Teleologie ( teleios, logos ): Zweckmäßigkeitslehre. Teleologisch : vom Standpunkte dieser Lehre, auf Zweckmäßigkeit , Zwecke bezüglich. Nach der teleologischen Weltanschauung gibt es in der Welt Zweckursachen (s. d.), Finalität (s. d), Wirken nach Zwecken , durch Zwecke , Zielstrebigkeit (s. d.). In mehreren Grundformen tritt ...

Lexikoneintrag zu »Teleologie«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 2. Berlin 1904, S. 490.
Teleologisch

Teleologisch [Eisler-1904]

Teleologisch s. Teleologie .

Lexikoneintrag zu »Teleologisch«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 2. Berlin 1904, S. 490.
Teleologische Urteilskraft

Teleologische Urteilskraft [Eisler-1904]

Teleologische Urteilskraft s. Urteilskraft .

Lexikoneintrag zu »Teleologische Urteilskraft«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 2. Berlin 1904, S. 490.
Teleologischer (physikotheologischer) Gottesbeweis

Teleologischer (physikotheologischer) Gottesbeweis [Eisler-1904]

Teleologischer (physikotheologischer) Gottesbeweis : Schluß von der Zweckmäßigkeit , Ordnung der Welt auf das Sein eines ordnenden, Zwecke setzenden oder Zweckmäßigkeit ermöglichenden, vernünftig-sittlich tätigen göttlichen Welturhebers oder »Weltbaumeisters«. Das teleologische Princip wendet schon in seiner Lehre vom » Geist « (s. d.) ANAXAGORAS ...

Lexikoneintrag zu »Teleologischer (physikotheologischer) Gottesbeweis«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 2. Berlin 1904, S. 490-491.
Teleologischer Energismus

Teleologischer Energismus [Eisler-1904]

Teleologischer Energismus ist ein ethischer Standpunkt, den besonders PAULSEN (von ihm der Ausdruck ) einnimmt: »Persönliche Wesensvollendung und vollendete Lebensbetätigung des einzelnen und der Gesamtheit, das ist das letzte Ziel und das höchste Gut« (Syst. d. Eth. 2 , I 5 , 210 ...

Lexikoneintrag zu »Teleologischer Energismus«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 2. Berlin 1904, S. 490.
Teleologischer Idealismus

Teleologischer Idealismus [Eisler-1904]

Teleologischer Idealismus s. Idealismus (LOTZE): das Sein durch das Sollen , das Gute bestimmt (schon bei PLATO u. a.).

Lexikoneintrag zu »Teleologischer Idealismus«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 2. Berlin 1904, S. 491.
Teleophobie

Teleophobie [Eisler-1904]

Teleophobie : Scheu vor Teleologie (s. d.), Abneigung gegen diese bei manchem Anhänger der streng mechanistischen Weltanschauung .

Lexikoneintrag zu »Teleophobie«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 2. Berlin 1904, S. 491.
Telepathie

Telepathie [Eisler-1904]

Telepathie ( têle, pathos , Fernfühlen) heißt die von mancher (besonders der »occultistischen«, s. d.) Seite behauptete directe, geistige Gedanken -, Vorstellungsübertragung durch Entfernungen hin, so daß jemand Entferntes (mit-)vorstellen (durch eine Art »Fernsinn«) oder Gedanken anderer miterleben kann. Telepathistische Lehren finden ...

Lexikoneintrag zu »Telepathie«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 2. Berlin 1904, S. 491.
Telos

Telos [Eisler-1904]

Telos ( telos ): Ziel , Zweck (s. d:).

Lexikoneintrag zu »Telos«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 2. Berlin 1904, S. 491.
Temperament

Temperament [Eisler-1904]

Temperament (tempero, mische. krasis ) bedeutet eine typische Gemütsdisposition in bezug auf Qualität , Intensität , Beweglichkeit des Gemütslebens, der Affecte und Handlungsbereitschaft. Schon EMPEDOKLES lehrt die Abhängigkeit der Erkenntnisschärfe von der Mischungsweise des Blutes (Theophr., De sens. 11, Dox. 502). Begründer der ...

Lexikoneintrag zu »Temperament«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 2. Berlin 1904, S. 491-495.
Temperatursinn

Temperatursinn [Eisler-1904]

Temperatursinn (Wärmesinn) ist ein Teil des »allgemeinen Sinnes « (s. Tastsinn ), die Fähigkeit der Haut, auf Temperaturreize so zu reagieren, daß Wärme- und Kälteempfindungen ausgelöst werden. Stellen besonderer Empfindlichkeit für Wärme und Kälte heißen Wärme- und Kältepunkte . Die Haut hat eine ...

Lexikoneintrag zu »Temperatursinn«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 2. Berlin 1904, S. 495-496.
Temporalzeichen

Temporalzeichen [Eisler-1904]

Temporalzeichen s. Zeit .

Lexikoneintrag zu »Temporalzeichen«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 2. Berlin 1904, S. 496.
Tendenz

Tendenz [Eisler-1904]

Tendenz : Streben (s. d.), ist ein ursprüngliches Bewußtseinsmoment wie u. a. NATORP betont (Socialpäd. S. 50). Vgl. Wille .

Lexikoneintrag zu »Tendenz«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 2. Berlin 1904, S. 496.
Tératologie

Tératologie [Eisler-1904]

Tératologie : Lehre von den Abnormitäten (G. ST. HILAIRE:), Eine psychologische Teratologie wünscht RABIER (Psychol. p. 4).

Lexikoneintrag zu »Tératologie«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 2. Berlin 1904, S. 496.

Artikel 3.026 - 3.045

Buchempfehlung

Raabe, Wilhelm

Der Hungerpastor

Der Hungerpastor

In der Nachfolge Jean Pauls schreibt Wilhelm Raabe 1862 seinen bildungskritisch moralisierenden Roman »Der Hungerpastor«. »Vom Hunger will ich in diesem schönen Buche handeln, von dem, was er bedeutet, was er will und was er vermag.«

340 Seiten, 14.80 Euro

Im Buch blättern
Ansehen bei Amazon

Buchempfehlung

Große Erzählungen der Spätromantik

Große Erzählungen der Spätromantik

Im nach dem Wiener Kongress neugeordneten Europa entsteht seit 1815 große Literatur der Sehnsucht und der Melancholie. Die Schattenseiten der menschlichen Seele, Leidenschaft und die Hinwendung zum Religiösen sind die Themen der Spätromantik. Michael Holzinger hat elf große Erzählungen dieser Zeit zu diesem Leseband zusammengefasst.

430 Seiten, 19.80 Euro

Ansehen bei Amazon