NAENIA , æ , war eine besondere Göttinn der Römer, welche insonderheit bey den Begräbnissen alter Leute angerufen wurde. Augustin de C. D . l. VI. c. 9. & ad eum Vives & Coqueus l. c . Ihre Kapelle hatte sie außerhalb der Stadt vor ...
NAÎĂDES , um, Gr . Ναίαδες, ων, waren eigentlich die Nymphen der Brunnen und dergleichen Gewässer. Serv. ad Virg. Eclog X. v. 10 . Sie hatten den Namen von ναω, ich fließe , und waren Göttinnen der Quellen und alles Flüssigen überhaupt. Porphyr. ap ...
NAÎAS , ădis, Dr . Ναίας, αδος, ist eine der vorhergehenden Nymphen allein. Ovid. Met. I. v. 691. & Apollod. l. I. c. 9. §. 6 .
NĂĬDES , um, Gr . Νάϊδες, ων, sind einerley mit vorhergehenden Naiaden. Voss. Theol. gent. l. II. c. 80 .
NAÏS , ĭdos, Gr . Ναϊς, ίδος; ist eine der vorhergehenden Nymphen insonderheit. Virg. Eclog. II. v. 46. & Apollod. l. I. c. 7 §. 6.
NANVS , i, Gr . Νάνος, ου, soll der eigentliche Namen seyn, welchen Ulysses anfänglich geführet hat. Tzetz. ad Lycophr. 1244 . Einige wollen, er sey ihm von den Tyrrheniern beygeleget worden, zu denen er sich in seinen alten Tagen begeben, und bedeute ...
NAPAEAE , arum, Gr . Ναπαῖαι, ῶν, eine Art Nymphen, und zwar insonderheit der Lustwälder, welche Griechisch νάπαι heißen, und daher solchen Göttinnen von sich den Namen gegeben haben. Philargyr. ad Virgil Georg. IV. v. 535 . Sie sind aber, nach einigen ...
NAPE , es , einer von Aktäons vielen Hunden, welche ihren eigenen Herrn zerrissen. Ovid. Met. III. v. 314. Hygin. Fab. 181 .
NARCAEA , æ, Gr . Ναρκαία, ας, ein Beynamen der Minerva , welchen sie von dem Narcäus hat, der ihr einen besondern Tempel in Griechenland erbauete. Paus. Eliac. prior. c. 16. p. 318 .
NARCAEVS , i, Gr . Ναρκαῖος, ου, ( ⇒ Tab. XVI.) des Bacchus und der Physcoa Sohn, führete mit seinen Nachbarn viele Kriege, wodurch er einen großen Reichthum erlangete, und der Minerva , die hernach von ihm den Namen bekam, einen Tempel erbauete, sonst aber ...
NARCISSVS , i, Gr . Νάρκισσος, ου, ( ⇒ Tab. IV.) des Cephissus und der Liriope , Ovid. Metam . III. v. 342 . oder, wie sie andere nennen, der Lirioessa, einer Nymphe, Sohn. Eustath. ad Hom. II. B. v. 408 . Als Liriope bey seiner Geburt den ...
NASĂMON , onis , ( ⇒ Tab. XV.) des Amphithemis und der Tritonis Sohn, und Bruder des Cephalions . Hygin. Fab. 14 . Von ihm können vielleicht die Nasamones , in Afrika, den Namen haben. Plin. H. N. l. V. c. 5 .
NASCIO , oder
NATIO , ónis , eine besondere Göttinn der Römer, welche die Geburt der Frauen beschützen sollte. Sie pflegten ihr in dem Ardeatinischen Opfer zu bringen, indem sie um die Tempel herum giengen. Cicer. de N.D. l. III. c. 18. p. 1198 ...
NAVBŎLVS , i, Gr . Ναύβολος, ου, König in Phocis, und zwar insonderheit zu Tanagra , Orph. Argon . v. 144 . dessen Sohn, Iphitus, nach ihm Naubolides genannt wird, Homer. Il. Β. v. 518 . und einer der Argonauten war. Orph. l. c. & Hygin. Fab ...
NAVPIDĂME , es , des Amphidamas Tochter, mit welcher Sol den Augias zeugete. Hygin. Fab. 14. p. 47 .
NAVPLIVS , i, Gr . Ναύπλιος, ου, ( ⇒ Tab. XI.) Neptuns und der Amymone Sohn. Hygin. Fab. 169. & Orph. Argon . v. 200 . Man muß ihn nicht mit einem jüngern aus seinen Nachkommen vermengen, wie doch von vielen alten und neuern guten Schriftstellern geschehen ...
NAVPLIVS , i , des Klytonans Sohn, welchen man mit unter die Argonauten zu rechnen scheint; Apollon . I. 134 . da doch die meisten Neptuns und der Amymone Sohn dafür angeben. Orph. Argon . 200. Hygin. Fab. 14. p. 45 . Er soll es seyn ...
NAVSICĂA , æ, Gr . Ναυσικάα, ας, ( ⇒ Tab. XI.) des Alcinous, Königs der Phäacer, und der Arete Tochter. Homer. Od. Η. v. 54 . Sie gieng auf der Minerva Ermahnen mit ihrem Frauenzimmer aus, ihre Wäsche zu waschen. Sie fand dabey den Ulysses ...
NAVSIMĔDON , ontis, Gr . Ναυσιμέδων, οντος, ( ⇒ Tab. XI.) des Nauplius Sohn, welchen er mit der Hesione zeugete. Apollod. l. II. c. 1. §. ult .
Buchempfehlung
Der junge Chevalier des Grieux schlägt die vom Vater eingefädelte Karriere als Malteserritter aus und flüchtet mit Manon Lescaut, deren Eltern sie in ein Kloster verbannt hatten, kurzerhand nach Paris. Das junge Paar lebt von Luft und Liebe bis Manon Gefallen an einem anderen findet. Grieux kehrt reumütig in die Obhut seiner Eltern zurück und nimmt das Studium der Theologie auf. Bis er Manon wiedertrifft, ihr verzeiht, und erneut mit ihr durchbrennt. Geldsorgen und Manons Lebenswandel lassen Grieux zum Falschspieler werden, er wird verhaftet, Manon wieder untreu. Schließlich landen beide in Amerika und bauen sich ein neues Leben auf. Bis Manon... »Liebe! Liebe! wirst du es denn nie lernen, mit der Vernunft zusammenzugehen?« schüttelt der Polizist den Kopf, als er Grieux festnimmt und beschreibt damit das zentrale Motiv des berühmten Romans von Antoine François Prévost d'Exiles.
142 Seiten, 8.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro