Hortensia. Eine Fabel. Hortensia war so eitel und so eingebildet, daß sie sich für das schönste Mädchen in der Welt hielt. Es ist wahr, sie war sehr schön, aber um die Schönste zu seyn, fehlte noch viel. Täglich stieg ihre ...
Huckepolte.
Hünen und Riesen im Bodegebirge.
Hünensagen.
Hunniskirche. Hunrot.
Hüttenkobolde.
Ilsenburger Erdgeister.
Im Sturm am Winterabend. Hu! wie er sauset, Und schnaubet und brauset, Der wüthige Sturm! Wie jagt er die Flocken, Bewegt selbst die Glocken Am hohen Kirchthurm. Laßt, Brüder, ihn rasen Und schnauben und blasen, So viel ihm beliebt. Was ...
In diesen und den andern Kapiteln wird erzählt, was sich vor der Hand mit den sieben Schwaben zugetragen hat. Es ist aber an der Zeit, daß ich dich, günstiger Leser, mit den Helden dieser Geschichte näher bekannt mache, und was ...
Irrlichter. In einigen Dörfern nennt man sie auch Kobolde, und überall glaubt man von ihnen, daß sie sowie die Mondsüchtigen (Lattenklimmer genannt) die Seelen vertaufter Kinder seien, die keine Ruhe im Grabe hätten, und nun auf der Erde in feurigen ...
Irrlichter.
Island • Jos. Cal. Poestion: Isländische Märchen Aus den Originalquellen übertragen. Wien: Carl Gerolds Sohn, 1884. • Adeline Rittershaus: Die neuisländischen Volksmärchen Halle: Max Niemeyer, 1902. • Oskar Dähnhardt: Naturgeschichtliche Märchen 7. Aufl. Leipzig/Berlin: 1925.
Italien • Georg Widter und Adam Wolf: Volksmärchen aus Venetien In: Jahrbuch für Romanische und Englische Literatur 8 (Leipzig: 1866) 3ff. • Laura Gonzenbach: Sicilianische Märchen Erstdruck: Leipzig: Engelmann 1870 • Waldemar Kaden: Unter den Olivenbäumen. Süditalienische Volksmärchen Leipzig: Brockhaus 1880. • Paul Heyse: Italienische ...
Jakob Nimmernüchtern. Jakob, ein wohlhabender Bauer in einem thüringischen Dorfe, lebte auf einem Hofe, der schuldenfrei vom Vater auf den Sohn vererbt war. Er war stark und wohlgebaut, unbescholtenen Rufs, still, häuslich, arbeitsam, geliebt und geehrt von den Dorfsbewohnern; bis ihn ...
Jiddisch • Gesellschaft für jüdische Volkskunde: Märchen und Sagen der deutschen Juden In: Mitteilungen der Gesellschaft für jüdische Volkskunde, herausgegeben von M. Grunewald, Heft 2 (1898) 1-36, 63-76. • Alexander Eliasberg: Sagen polnischer Juden München: Georg Müller, 1916.
Jochem Ochs. Es waren einmal ein Paar Bauersleute, die hatten keine Kinder, und so sehr sie auch den lieben Gott darum baten, er schenkte ihnen keins. Da kalbten eines Tages zwei schöne Kühe des Bauern zu gleicher Zeit, und als ...
Johannis. In den meisten sächsischen Dörfern und Städten flicht man in der Johannisnacht Kronen von Laub und Blumen, verziert sie mit Bändern und Tüchern und hängt sie am Johannismorgen vor die Häuser; und man sagt, in das Haus, vor welchem ...
Jungfer Ilse. Wenn man von Ilsenburg aus in dem schönen romantischen Harzthale, das die Ilse durchrauscht, eine halbe Stunde lang aufwärts gegangen ist, so tritt ein nackter gigantischer Granitfelsen, der Ilsenstein genannt, aus der linken Thalwand hervor, dessen bedeutende Höhe ...
Karls Weihnachtsgeschenk. Karl war immer ungehorsam und unfolgsam, und kränkte seine Eltern dadurch unaufhörlich. Dabei war er grob und auffahrend und hatte immer Streit und Verdruß. Alle Warnungen der Eltern, waren in den Wind geredet, und sie mußten nun ernstliche ...
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1889 erscheint unter dem Pseudonym Bjarne F. Holmsen diese erste gemeinsame Arbeit der beiden Freunde Arno Holz und Johannes Schlaf, die 1888 gemeinsame Wohnung bezogen hatten. Der Titelerzählung sind die kürzeren Texte »Der erste Schultag«, der den Schrecken eines Schulanfängers vor seinem gewalttätigen Lehrer beschreibt, und »Ein Tod«, der die letze Nacht eines Duellanten schildert, vorangestellt. »Papa Hamlet«, die mit Abstand wirkungsmächtigste Erzählung, beschreibt das Schiksal eines tobsüchtigen Schmierenschauspielers, der sein Kind tötet während er volltrunken in Hamletzitaten seine Jämmerlichkeit beklagt. Die Erzählung gilt als bahnbrechendes Paradebeispiel naturalistischer Dichtung.
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