Aegypten

[47] Aegypten (griech. Name, wahrscheinlich mit: Kopt, Kopten, in Verbindung zu bringen, bei den Israeliten Mizraim, von den Arabern Misr genannt), ist das untere, etwa 150 Meilen lange Thal des Nils, des einzigen bedeutenden Flusses von Nordafrika. Etwa 20 Meilen vor der Nilmündung breitet sich das Delta, die ägyptischen Niederlande, aus, welches der Nil in 7 Armen und unzähligen Kanälen bewässert. Aufwärts verengert sich das Thal zu einem 1–4 Stunden breiten Einschnitte, der auf beiden Seiten durch niedere Felsgebirge eingeschlossen ist, die ihn von den unwirthlichen Küsten des rothen Meeres und dem sandigen Plateau der Sahara absondern; von Asien trennt Aegypten die wüste Landenge von Suez. Aegypten, diese Felsenspalte zwischen glühenden Wüsten, wird durch den Nil zum fruchtbarsten Lande der Erde; durch die Schneeschmelze in seinem Quellgebirge und die tropischen Regen in seinem Oberlaufe schwillt der Fluß anfangs Juli allmälig an, überrieselt im August und September die Thalfläche, schlägt eine Schlammschichte nieder und zieht sich langsam in sein Bett zurück. Der so bewässerte und gedüngte Boden gibt an Getreiden und Hülsenfrüchten zwei reiche Aernten; Baumwolle, Sesam und Gemüse aller Art gedeihen auf ihr vortrefflich. Regen und Gewitter kennt nur das Delta, im Oberlande sind diese Naturereignisse sehr selten. Wie Aegypten ein abgeschlossenes Land mit den regelmäßigsten Naturerscheinungen ist, so waren auch seine alten Bewohner ein eigenthümliches Volk; noch ist nicht nachgewiesen, woher das Land seine Bevölkerung erhielt, ob von Meroe oder über die Landenge von Suez; jedenfalls war sie chamitischer Race, mit anderen Stämmen gemischt. Die älteste Geschichte ist noch dunkel und die Forschung der Gelehrten in ihren Resultaten widersprechend. Jedenfalls war Aegypten mehr als 2000 Jahre v. Chr. ein stark bewohntes Land und Memphis in Unterägypten die Residenz von Königen, deren erster Menes gewesen sein soll. Nach dem J. 2000 herrschten die Hyksos, d.h. Hirtenkönige, arabische Stämme, die über die Landenge eingedrungen waren, Sie wurden aber von den Pharaonen zu Teben vertrieben, und unter diesen Pharaonen, etwa 700 Jahre, war die Zeit altägyptischer Macht. Unter diesen [47] wurden auch die gewaltigen Denkmale in und um Theben (Tapi, d.h. Stadt) aufgeführt; in den hieroglyphischen Inschriften erscheinen die Namen: Mispramuthosis, Thutmosis, Mispramuthosis II., Thutmosis II., Ramesses I, II., Mispramuthosis III., Ramesses III., IV. Der berühmteste ist Ramesses III., der Sesostris der Griechen um 1500 v. Chr., der als Eroberer nach Aethiopien und Asien vordrang und durch seine vielen Kriegsgefangenen riesige Werke aufführte. Von ihm soll auch die Eintheilung des Volkes in Kasten herrühren: in die der Priester, Krieger, Gewerbetreibenden, Schiffer, Rinderhirten und der unreinen Schweinehirten, zu denen später die Kaste der Dolmetscher kam. Nach dem 12. Jahrh. kommt kein thebaischer Pharaonennamen mehr vor, wohl aber verschiedene Herrscher im untern Lande und die Aethiopier Thirhaka, Sabako, So, ein Beweis, daß Aegypten wenigstens theilweise seine Selbstständigkeit verloren hatte. Nach dem Priesterkönige Sethon 713 regierten 12 Fürsten aus der Kriegerkaste über Aegypten, von denen Psammetich sich mit Hilfe griechischer und karischer Seeräuber um 656 v. Chr. der Alleinherrschaft bemächtigte und die Dynastie der Saitischen Pharaonen gründete. Unter diesen wurde Aegypten dem Verkehre mit den Fremden, namentlich den Griechen, geöffnet und die bisherige Verfassung Aegyptens in der Grundfeste erschüttert. Alle diese Pharaonen trachteten auch nach Erweiterung ihrer Herrschaft, ohne jedoch nachhaltige Erfolge zu erringen. Unter dem letzten, Psammenit, fiel Aegypten 525 in die Gewalt der Perser und blieb pers. Provinz bis 332, immer zum Aufstand geneigt, weil Glauben und Lebensart her Aegypter und Perser zu weit auseinander ging. Nach Alexander d. Gr. Tod 323 gründete Ptolemäus der Lagide die griech.-ägypt. Dynastie der Ptolemäer, die bis 30 v. Chr. dauerte. Unter den Ptolemäern war Aegypten die Brücke des Handels nach Ostindien, Arabien und Innerafrika, Alexandrien der größte Stapelplatz der Welt, und zugleich der Sitz der neugriech. Wissenschaft und Gelehrsamkeit. Das griech. Wesen wurde überhaupt in den Städten Unterägyptens herrschend, die eigentlichen Aegypter traten mehr zurück, obwohl die Ptolemäer die ägypt. Priester in ihrem religiösen Cultus und in ihrem Güterbesitze ungestört ließen. Im J. 30 v. Chr. wurde Aegypten röm. Provinz; es blieb eine cäsarische, wurde sorgfältig überwacht und geschont, weil es durch seine Zölle in Alexandrien eine Haupteinnahme in die Schatzkammer des Kaisers lieferte und Rom mit Getreide versorgte. Unter den Römern verdrängte das Christenthum den altägypt. Thiercult, der dem hellenischen und römischen nicht gewichen war, Alexandrien wurde der Sitz christlicher Gelehrsamkeit und seine Wüsten und Felsenhöhlen der Aufenthalt christlicher Einsiedler und Mönche. Bei der Theilung des römischen Reiches 398 fiel Aegypten dem oströmischen zu und litt seinen Antheil an dem Ungemache, welches das byzantinische Regiment über die unterworfenen Länder brachte, namentlich durch die Religionsstreitigkeiten, die in der Regel nur die Verhüllung politischer Parteikämpfe waren. Im J. 640 wurde Aegypten durch Amru für den Kalifen Omar erobert, und durch die arabische Einwanderung wurden in kurzer Zeit die Araber das vorherrschende Element der Bevölkerung. Es dauerte aber auch nicht lange, bis das arabische Aegypten es wie das persische und griechische fühlte, daß es durch Lage und Hilfsquellen sich unter allen Ländern auf der Welt am besten zu einem selbstständigen Reiche eigne. Unter den Statthaltern machte sich Achmed um 870 von den Kalifen thatsächlich unabhängig und gründete die Dynastie der Tuluniden, die 903 vernichtet ward. Die restaurirte Macht des Kalifats behauptete sich jedoch nur 30 Jahre, und wich der neuen Dynastie der Ikschiden, die 972 den Fatimiden unterlag, von denen der prächtige Moez Alkahira, Kairo, gründete. Unter dieser Dynastie wurde Aegypten in den gewaltigen Kampf des Islams und Christenthums hineingezogen und es spielte [48] wegen seiner Lage zu Palästina eine Hauptrolle. Unter Sultan Mostali wurde Jerusalem 1098 ägyptisch, ging aber schon im folgenden Jahre an Gottfried v. Bouillon verloren und das ägypt. Heer wurde bei Askalon geschlagen. Aegypten wurde von den Franken fortwährend bedroht, führte aber den Kampf besonders unter den Ejubiden siegreich gegen dieselben. Die Dynastie der Ejubiden stiftete 1168 der berühmte Saladin; der vorletzte Sultan derselben, Moadham Gaiath Eddin, in dessen Gewalt Ludwig IX. von Frankreich gerieth, wurde von seiner Leibwache, den Mamelucken, ermordet und der letzte, Aschraf Musa, wich dem Mamelucken Moez Ibegh. Mit diesem beginnt die Herrschaft der Baharidischen Mamelucken, die von 1254 bis 1383 dauerte; Aegypten war unter ihnen trotz der vielen Empörungen und Meutereien und der Kriege gegen die asiatischen Sultane ein mächtiger Staat und blieb dies auch unter der zweiten mameluckischen Dynastie der Bordschiden. Dieser machte der osmanische Sultan Selim I. ein Ende, der 1516 Kairo erstürmte, und seitdem ist Aegypten türkisch. Der Sultan setzte einen Pascha als Statthalter, die eigentlichen Herren aber waren die Mamelucken unter 24 Beys. Jeder Bey hatte seinen Bezirk, in dem er die Einkünfte erhob, von denen er dem Pascha-Statthalter einen Theil abgab, und da jeder eine Militärmacht hatte, so schalteten sie nach Gutdünken und sogen das Land aus und verwüsteten es in den Fehden gegen einander und in den Empörungen gegen den Pascha. Da durch die Auffindung des Seeweges nach Ostindien im 16. Jahrh. der ost-indische Handel in die Hände der Portugiesen und später der Holländer kam, so verlor Aegypten den Transit- und Speditionshandel, der es in den früheren Epochen bereichert hatte, und wurde ein elendes, entvölkertes Land. Die französ. Revolution riß auch das Nilland in ihre Strömung; Napoleon Bonapartes Adlerblick erkannte die ganze Bedeutung dieser Brücke der 3 alten Erdtheile und am 1. Juli 1798 erschien er mit 40000 Franzosen vor Alexandrien, erstürmte die Stadt, schlug die Mamelucken bei den Pyramiden, eroberte Kairo und sprengte die Beys in die Wüsten von Syrien oder Oberägypten. Doch die Seeschlacht von Abukir und der mißlungene Zug nach Syrien machten den Franzosen die Behauptung ihrer wichtigen Eroberung unmöglich. Bonaparte kehrte nach Frankreich zurück und eine englische Armee nöthigte ein Jahr später die Generale Menou und Beliard zur Kapitulation, in Folge deren etwa 15000 Franzosen ihre Heimath wieder betraten. Nach ihrem Abzuge begannen die Unruhen wieder, wie sie in der Türkei an der Tagesordnung sind; die Türken hätten die Beys gerne unterworfen und diese wären der Türken gerne losgewesen; die albanesischen Söldner gaben aber den Ausschlag, und durch sie gewann Mehemet Ali die Oberhand über den Chosrew Pascha, den die Pforte gesandt hatte, und da ein Anschlag von Seite der Pforte durch Mehemet Alis List vereitelt wurde, bestätigte sie ihn als Pascha von Aegypten. Nun gelüstete es aber die Engländer nach Aegypten und 1807 im März landete eine Expedition unter General Frazer bei Alexandrien; der engl. Feldherr ließ sich jedoch von Mehemet Ali schlagen und schiffte sich wieder ein; für diesesmal war also Englands Griff nach Aegypten ein vergeblicher. Mehemet Ali hatte es seitdem einige Jahre mit den Mamelucken zu thun, die ihre Herrschaft gerne wieder hergestellt hätten, und nach einigen Verträgen, die weder der eine noch der andere Theil zu halten gesonnen war, lud er ihre Vornehmsten zu einem Feste und ließ sie durch seine Albanesen zusammenschießen (1. März 1811); nicht besser machte er es den Mamelucken in Oberägypten, von denen jedoch ein Theil nach Senaar entkam. Schon 1815 begann er die Umgestaltung seines Heeres auf europäische Weise und setzte dieselbe trotz der Meutereien der Albanesen bis 1819 durch. Von 1816–1819 bekämpfte er durch seinen Adoptivsohn Ibrahim Pascha die arabischen Wehabiten, nahm ihnen Mekka und Medina, [49] verfolgte sie bis in ihre letzten Zufluchtsörter und machte sie für lange Zeit schadlos. 1821 griff er durch seinen Sohn Ismael Pascha Nubien und Senaar an, verlor aber seinen Sohn sammt dem größten Theile des Heeres und erst in späteren Zügen gelang es ihm, sich der oberen Nillande bis Fazoglu zu bemächtigen. Nach langem Sträuben unternahm er 1824 durch Ibrahim die Expedition nach Morea gegen die Griechen; Ibrahim eroberte Morea bis auf die Maina, Akrokorinth und die beiden Napoli und brachte Missolunghi zum Falle. Allein die Intervention Englands, Frankreichs und Rußlands brachte ihn um das verheißene Paschalik von Morea; die Schlacht von Navarin 20. Oct. 1827 vernichtete seine Flotte und ein französ. Corps, das unter Maison in Morea landete, zwang Ibrahim Pascha zur Rückkehr nach Aegypten. Nach dem Frieden von Adrianopel, der die Schwäche der Pforte besiegelte, griff Mehemet Ali rasch um sich; 1830 besetzte er Kandia, das ihm früher versprochen war, und 1831 griff er den Abdallah Pascha von Acre an. Nach 6monatlicher Belagerung kapilutirte die Festung, Palästina wurde besetzt und durch die Flotte die Insel Cypern weggenommen. Nun schleuderte Sultan Mahmud gegen Mehemet Ali und Ibrahim den Fluch des Kalifen und schickte den Hussein Pascha mit einer starken Armee an den Taurus; aber Ibrahim schlug sie in mehreren Gefechten und Ueberfällen im Juli, so bei Hems (Emesa) und Alexandrette. Nicht besser erging es dem Redschid Pascha, der ein neues Heer nach Kleinasien führte; er wurde am 21. Dec. 1832 bei Koniah entscheidend geschlagen und gefangen. Ibrahim rückte im Jan. 1833 bis Kutahia vor, aber Rußland drohte mit bewaffneter Intervention und mit Frankreich und England vereinigt vermittelte es einen Frieden, in welchem der Sultan seinem rebellischen Vasallen Asien bis an den Taurus überließ. Als aber Mehemet Ali die Souveränität und Erblichkeit verlangte und eine eigene Dynastie gründen wollte, und der Sultan der Unterstützung der europäischen Großmächte mit Ausnahme Frankreichs sicher war, eröffnete er 1839 abermals den Krieg gegen den Aegyptier. Doch Ibrahim schlug den 24. Juni das türkische Heer unter Hafiz Paschah bei Nisib in der Nähe von Aleppo, und der Weg nach Konstantinopel stund ihm offen. Unterdessen starb aber Sultan Mahmud; der Kapudan Pascha führte die Flotte zu Mehemet Ali nach Alexandrien, und die Rathgeber des jungen Abdulmedschîd überließen den Streit der Entscheidung der Großmächte. Diese geboten dem Ibrahim Stillstand und Mehemet Ali fügte sich, weil er mit Hilfe Frankreichs auf diplomatischem Wege sein Ziel zu erreichen hoffte. Allein die Großmächte sprachen ihm den größten Theil seiner Eroberungen ab, namentlich die militärisch wichtigsten Punkte in Syrien, und obwohl Frankreich den Londoner Beschlüssen von 1840 nicht beitrat und gewaltig rüstete, wodurch Mehemet Ali zum Widerstande ermuthigt wurde, schritten sie zur Execution. Eine englisch-österreichische Flotte schoß Acre zusammen, nahm Saida, Beiruth, Tor u.s.w., die Maroniten und Drusen des Libanon empörten sich, Syrien drohte mit allgemeinem Aufstande, und Ibrahim Pascha zog sich mit großem Verluste nach Aegypten zurück. Mehemet Ali willigte nun in die Friedensbedingungen der Großmächte, behielt bloß Aegypten, dessen Paschalik in seiner Familie erblich sein soll. Ibrahim und Mehemet Ali überlebten ihre Demüthigung nicht viele Jahre. Ibrahim starb 10. Nov. 1848 und Mehemet Ali 2. Aug. 1849. Mehemet Ali und Ibrahim sind sehr verschieden beurtheilt worden; unstreitig erhoben beide sich weit über die fanatischen Vorurtheile der Moslem; sie führten das europäische Militär, die Quarantäne, das Medicinalwesen, Schulen, Fabriken u.s.w. ein; sie schufen in ihrem Gebiete allgemeine Sicherheit für den Einheimischen und Fremdling, sie bauten Kanäle und Straßen, führten die Baumwollenpflanzung in Aegypten ein und erwiesen sich als Gönner der Wissenschaften und Künste. Aber daneben machten sie allen Handel zum Monopole, bemächtigten sich des meisten [50] Grundbesitzes, erpreßten durch Steuern das Mark des Landes und entvölkerten es durch die häufigen Conscriptionen, welche durch ihre Eroberungskriege nothwendig wurden. Gegen die Anwohner des oberen Nil, gegen die gutartigsten Negervölker, ließen sie jährlich Feldzüge machen, die eigentliche Sklavenjagden waren, und mit den gefangenen Negern ergänzten sie großentheils die Lücken des Heeres. Dadurch zerstörten sie den Verkehr mit dem inneren Afrika, der das pharaonische und ptolemäische, selbst noch das arabische Aegypten bereichert hatte. Mehemet Alis Nachfolger ist sein Enkel Abbas Pascha, friedlicher Natur und gut geartet, die Pforte jedoch sucht ihn zu verderben und Abbas scheint sich nur durch die Hilfe Englands halten zu können; er baut mit englischem Gelde eine Eisenbahn von Alexandrien nach Suez, durch welche in kurzer Zeit eine massenhafte englische Wanderung über Aegypten und eine starke englische Ansiedlung hervorgerufen wird, alles die Vorbereitung Aegyptens zur engl. Provinz. Das von Abbas Pascha beherrschte Land wird auf 3000 QM. Größe angegeben, die Bevölkerung auf 21/2 Mill., das Heer zu 25000 Mann, die Kriegsflotte zu 38 Schiffen mit 1760 Kanonen; Tribut an den Sultan 30 Mill. Piaster (= 110000 Thlr.), Handelsflotte 1400 Schiffe zu 21000 Tonnen, Einfuhr über 12 Mill. Thlr., Ausfuhr 18 Mill. Thlr.; diese besteht besonders in Baumwolle, Reis, Weizen, Hülsenfrüchten, Sesam, Elfenbein, Sklaven in die türk. Länder.

Quelle:
Herders Conversations-Lexikon. Freiburg im Breisgau 1854, Band 1, S. 47-51.
Lizenz:
Faksimiles:
47 | 48 | 49 | 50 | 51
Kategorien:

Buchempfehlung

Gryphius, Andreas

Papinianus

Papinianus

Am Hofe des kaiserlichen Brüder Caracalla und Geta dient der angesehene Jurist Papinian als Reichshofmeister. Im Streit um die Macht tötet ein Bruder den anderen und verlangt von Papinian die Rechtfertigung seines Mordes, doch dieser beugt weder das Recht noch sich selbst und stirbt schließlich den Märtyrertod.

110 Seiten, 6.80 Euro

Im Buch blättern
Ansehen bei Amazon

Buchempfehlung

Geschichten aus dem Sturm und Drang II. Sechs weitere Erzählungen

Geschichten aus dem Sturm und Drang II. Sechs weitere Erzählungen

Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Für den zweiten Band hat Michael Holzinger sechs weitere bewegende Erzählungen des Sturm und Drang ausgewählt.

424 Seiten, 19.80 Euro

Ansehen bei Amazon