W in der Chemie Zeichen für Wolfram ; in der Elektrotechnik = Watt .
Wac-Tailings , Schmiermittel, in Wasser untersinkend, Rückstände der Erdöl Destillation .
Wachs , Wachsarten , ein Sammelbegriff für verschiedene Produkte aus den drei Naturreichen, die in gewissen physikalischen Eigenschatten eine Aehnlichkeit zeigen. Wirkliche Wachsarten, die von den Fetten durch den Mangel an Triglyceriden sich unterscheiden und hauptsächlich aus den Fettsäureestern einatomiger Alkohole der ...
Wachsbüchse , Fangwerkzeug beim Tiefbohren (s.d.)
Wachsfarben , zu matten Anstrichen dienende, im Innern von Gebäuden benutzte, stark Terpentinöl enthaltende, mit Wachspaste vermischte Oelfarben .
Wachsperlen , s. Fischperlen .
Wachstuchfabrikation . Wachstuch wird hergestellt, indem Leinölfirnisse, mit Farbstoffen vermengt, wiederholt auf ein Gewebe aufgetragen werden, bis sich eine Schicht auf dem Gewebe gebildet hat. Durch Abschleifen der Fläche erzielt man ein glattes, durch Einpressen von Ledernarben ein lederähnliches Aussehen. Als ...
Wachwitz-Metall , s. Plattieren , Bd. 7, S. 157.
Wad , Mineral , wasserhaltiges Mangansuperoxyd und -oxydul von schwankender Zusammensetzung. Derb, knollig, schuppig, erdig. Braun bis schwarz, schwach metallglänzend bis matt. Strich glänzend; undurchsichtig, abfärbend, weich, mild (spröde Arten Härte 3), oft sehr porös und auf Wasser kurze Zeit schwimmend. Spez ...
Waffen , s. Handfeuerwaffen , Geschütz und die dort angef. Artikel.
Wage , Gerät zur Gewichtsbestimmung, die auf einer Vergleichung von Gewichten beruht (s. Gewicht , Gewichte , Gewichtsstücke ). Man benutzt hierzu Hebelanordnungen (Hebelwagen) oder Federn (Federwagen). Außerdem werden Wagen zum Messen von Kräften für physikalische Zwecke benutzt (s. unten). Senkwagen zur Ermittlung des ...
Wage . C. Schenck in Darmstadt hat die Zahl der Schwingungen untersucht, die der Wagebalken ausführt, bevor er zur Ruhe kommt. Diese Zahl hängt von dem Trägheitsradius, dieser wieder von der Gestalt des Wagebalkens ab. Schenck findet, daß bei gleicher Empfindlichkeit ...
Wagen , s. Eisenbahnwagen , Motorwagen , Straßenfuhrwerke ; vgl. a. Massentransport .
Wagenlackierung , das Anbringen eines Leitanstrichs , das Abschleifen und das Auftragen der Ausgleichfarben auf Eisenbahnfahrzeuge, Luxusfuhrwerke u.s.w. Vgl. a. Eisenbahnwagenlackierung und Lacke . Literatur: Andés, Praktisches Handbuch für Anstreicher u.s.w., 2. Aufl., Wien 1892. Creuzburg, Lehrbuch der Lackierkunst ...
Wagenmiete , s. Eisenbahnbetrieb X.
Wagenpark , Inbegriff der Eisenbahnwagen einer Eisenbahnverwaltung .
Wagenraumtarif, Wagenraumsystem , s. Taraklassifikation .
Wagenschuppen , Gebäude zum Unterbringen besserer Personenwagen , besonders von nicht im regelmäßigen Zugsverkehr stehenden, z.B. Salonwagen, Wagen von Fürstlichkeiten u.s.w. Auch Gebäude zum Reinigen der Personenwagen und zur Vornahme kleiner Reparaturen an solchen. Diese Gebäude müssen wie die ...
Wagenverbände , s. Eisenbahnbetrieb , Eisenbahnverbände .
Wagenverwaltung , jede Eisenbahnverwaltung in ihrer Eigenschaft als bei der gegenseitigen Wagenbenutzung (s. Bd. 3, S. 301) beteiligte Wageneigentümerin.
Buchempfehlung
Der Teufel kommt auf die Erde weil die Hölle geputzt wird, er kauft junge Frauen, stiftet junge Männer zum Mord an und fällt auf eine mit Kondomen als Köder gefüllte Falle rein. Grabbes von ihm selbst als Gegenstück zu seinem nihilistischen Herzog von Gothland empfundenes Lustspiel widersetzt sich jeder konventionellen Schemeneinteilung. Es ist rüpelhafte Groteske, drastische Satire und komischer Scherz gleichermaßen.
58 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro