O als Zahlzeichen im Griechischen o' = 70, o , = 70000, ω' = 800, ω, = 800000, im Lateinischen O =11, Ō = 11000; in der Chemie Zeichen für Sauerstoff ; Ω in der Elektrotechnik Zeichen für Ohm.
Obelisk , ein Prismatoid mit gleichvielen und parallelen Kanten beider Basisflächen (s. Prismatoid ). Wölffing.
Obelisk , in der ägyptischen Baukunst ein viereckiger schlanker Steinpfeiler, nach oben verjüngt und mit einer Pyramide abgeschlossen. Paarweise vor den Tempelbauten oder in Höfen aufgestellt, dienten die Obelisken als Symbole der Beständigkeit und als Denksteine. Sie waren aus einem einzigen ...
Oberbau . Vorrichtungen gegen das Wandern der Schienen . In neuester Zeit werden diese Vorrichtungen meistens als Schraubenklemmen, nicht mehr als Keilklemmen hergestellt. Die Klemmen müssen den Schienenfuß fest umfassen, ohne daß die Kante des Schienenfußes innen an der Klemme anstößt und ...
Oberbau der Eisenbahnen ist das Gleis samt der Bettung , die auf dem Bahnkörper , dem Unterbau , ruht. Das Gleis besteht aus zwei auf Unterlagen befestigten Schienensträngen. Seine einzelnen Bestandteile sind: die Schienen mit den zu ihrer Längs- oder Stoßverbindung dienenden Teilen ...
Oberbaugeräte und Werkzeuge , besondere Hilfsmittel, welche außer den auch bei Erdarbeiten gebräuchlichen Arbeitsgeräten (wie Schaufeln , Hacken , Brechstangen , Rechen, Winkel , Richtscheiten , Stichmaßen u.s.w.) bei dem Legen und der Unterhaltung des Oberbaues erforderlich sind. Man unterscheidet Geräte und Werkzeuge zum ...
Oberbeistoß , oberes Rahm - oder Brettstück, als Futter einer Türöffnung, mit einem Falz zum Anschlag der Türe.
Oberboden , oberer Speicherboden auf der Kehlbalkenlage.
Oberbogen , 1. Rücken eines Bogens (franz. extrados); 2. der über eine oder mehrere Bogenöffnungen zur Entladung ausgeführte Bogen .
Oberbramsegel , s. Besegelung .
Oberdach , der obere flache Teil eines gebrochenen oder Mansardendaches (s. Dach , Bd. 2, S. 489).
Oberdeck eines Schiffes, das Hauptdeck, welches für die Fertigkeit des Schiffes den wichtigsten Verbandteil der oberen Gurtung des Schiffsträgers und für die Freibordbestimmung das wichtigste Deck darstellt. T. Schwarz.
Oberdruck , s. Walzen .
Oberfach ( Obergelese), s. Weberei .
Oberfläche , s. Körper und Flächentheorie .
Oberflächenarbeit wird mitunter die Arbeit der Oberflächenkräfte (s. Aeußere Kräfte ) während irgend welcher Bewegung der Oberfläche eines Körpers genannt. Vgl. Aeußere Arbeit , Bd. 1, S. 102. Weyrauch.
Oberflächenhärtung von Arbeitsstücken aus schmiedbarem Eisen ( Flußeisen und Schweißeisen ) s. Härten , Bd. 4, S. 745, von Panzerplatten s. Schiffspanzer . Die wenig bekannte Oberflächenhärtung von Gegenständen aus grauem Gußeisen Gußeisen , Grauguß erfolgt dadurch, daß man die Arbeitsstücke in stickstoffreichen Pulvern glüht ...
Oberflächenkräfte , s. Aeußere Kräfte .
Oberflächenspannung , das Bestreben der Flüssigkeiten , ihre freie Oberfläche auf ein Minimum zu reduzieren, also bei Fehlen äußerer Kräfte Kugelgestalt anzunehmen, was beim Tropfen erfolgt, oder wenn man eine Flüssigkeit in einer andern von nahezu gleichem spezifischen Gewicht suspendiert (z.B ...
Oberflächenteerung der Straßen , s. Straßenbesprengung .
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