Χ, χ, χῖ , τό , der zweiundzwanzigste Buchstabe im griechischen Alphabet, als Zahlzeichen χ' = 600, aber ,χ = 600000. Auf Inschriften bedeutet Χ als Anfangsbuchstabe von χίλιοι 1000, s. Boeckh Ath. Staatshaush. II p . 377. – Bei den Grammatikern u. Kritikern diente χ ...
χάζω , selten, od. nur im comp . ἀναχάζω , gew. med . χάζομαι , fut . χάσομαι , ep. auch χάσσομαι , aor . ἐχασάμην , ep. χάσσασϑαι , u. ( κεκαδόμην) κεκάδοντο , Il . 4, 497. 15, 574, – weichen , sich zurückziehen, fliehen; oft in der Il ., nie in der Od .; χώρησεν ...
χαίνω , im praes . selten, u. erst bei Sp . (vgl. χάσκω ), fut . χανοῦμαι , u. nach Buttm. Aenderung in H. h. Ven . 252 χήσομαι , s. Lexil . II p . 119; aor . ἔχανον , perf . κέχηνα (nach Apoll. Dysc . auch κέχαγκα ), mit Präsensbdtg, – gähnen, klaffen ...
χάϊος , ΐα, ϊον , echt, edel, gut, lakonisches Wort bei Ar. Lys . 90, χαϊώτερος 1157, aber mit zweideutiger Anspielung auf ΧΆΩ, χαίνω , aufklaffend. Die Gramm . erwähnen noch χαός, χαιός, χάσιος , vgl. Lob. Phryn . 404.
χαιρε-κακέω , Schadenfreude haben, gew. ἐπιχαιρεκακέω , Philo .
χαιρε-κακία , ἡ , Schadenfreude, gew. ἐπιχαιρεκακία , als v. l. Arist. magn. mor. 1, 28.
χαιρέ-κακος , sich über Andrer Unglück freuend, gew. ἐπιχαιρέκακος , Valck. Ammon. p . 83.
χαιρέ-φυλλον , τό , Kerbel, bei Plin. H. N . 19, 8 caerefolium, Colum . 10, 110 chaerophylon . Vgl. das franz. cerfeuil .
χαιρετίζω , eigtl. χαῖρε sagen, übh. grüßen, bewillkommnen, auch besuchen, bes. einem Vornehmern seine Aufwartung machen, Sp ., wie D. L . 3, 98.
χαιρετισμός , ὁ , Gruß, Besuch, bes. Aufwartung bei einem Vornehmern, die salutatio der Römer, Pol . 32, 15, 8.
χαιρησι-φονέω , Freude od. Gefallen am Morden haben, Nicet.; s. Lob. Phryn. p . 770.
χαιρο-μῡσής , ές , an schändlichen Dingen Freude od. Gefallen habend, zw. L, bei Aesch. Ch . 70. S. χειρομυσής .
χαίρω , fut . χαιρήσω , Il . 20, 363, u. im Att. geläufig, aor . ἐχάρην , Hom . u. Folgde, χαρείη Il . 6, 481, χαρέντες 10, 451; perf . mit Präsensbdtg κεχάρηκα , bes. Her .; u. davon syncop. part . κεχαρηώς, ότος , Il . 7, 312; Hes. frg . 49 ...
Buchempfehlung
Das chinesische Lebensbuch über das Geheimnis der Goldenen Blüte wird seit dem achten Jahrhundert mündlich überliefert. Diese Ausgabe folgt der Übersetzung von Richard Wilhelm.
50 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro