Gespräch

[473] Gespräch.

Kurze unter mehrern Personen abwechselnde Reden, nach Art derjenigen, die in dem täglichen Umgang über Geschäfte, Angelegenheiten oder über spekulative Materien vorfallen. Dergleichen Gespräche machen eine besondere Gattung der Werke redender Künste, die eine nähere Beleuchtung der Critik verdienet. Es ist aber hier blos von den Gesprächen die Rede, die eine ästhetische Behandlung vertragen, und als Werke des Geschmaks erscheinen; denn diejenigen, die philosophische Untersuchungen, oder Beweise gewisser Wahrheiten nach den Regeln der Vernunftlehre zum Grunde haben, wie die Gespräche, darin Plato und Xenophon die sokratische Philosophie vorgetragen, oder die Dialogen des Cicero, gehören der Philosophie zu, und können nicht eigentlich zu den Werken der Beredsamkeit oder Dichtkunst gerechnet werden. Die philosophischen Gespräche haben mehr deutliche Erkenntnis, als lebhaftes Gefühl der Sachen zum Endzwek; deswegen auch Quintilian sie den Werken der Beredsamkeit entgegen setzt.1

Gespräche, die man als Werke des Geschmaks anzusehen hat, zielen nicht auf methodische Untersuchungen ab; sie sind Aeusserungen der Sinnesart der sich unterredenden Personen, die darin ihren Geist und ihr Herz entfalten, ihre eigene Art die Sachen zu sehen und zu empfinden an den Tag legen. So sind die Gespräche, die Lucianus geschrieben, und die in dem Drama vorkommenden Reden.

Wir müssen uns, um den Werth dieser Gattung richtig zu beurtheilen, und auch um zu einigen Grundsätzen über ihre wahre Beschaffenheit zu gelangen, zuvoderst in den eigentlichen Gesichtspunkt stellen, aus dem man das Gespräch zu beurtheilen hat.

Unstreitig ist das menschliche Gemüth, dessen Art zu denken, zu empfinden, zu begehren und zu verabscheuen, der intressanteste Gegenstand unserer Betrachtung. Einem denkenden Menschen kann nichts angenehmeres seyn, als bey gewissen Gelegenheiten in die Seelen anderer Menschen hineinzuschauen, ihre Gedanken darin zu lesen und ihre Empfindungen zu fühlen. Es geschieht allemal mit Vergnügen, wenn man unbemerkt Menschen von lebhafter Physionomie beobachten kann; blos, weil man die Gedanken und Empfindungen der Seele einigermaaßen auf ihren Gesichtern siehet. Dergleichen Beobachtungen des innern Zustandes der Menschen sind aber auch zugleich höchst nützlich, indem das darin liegende Gute und Böse vortheilhafte Eindrüke in uns zurüke läßt. Ein scharfer Beobachter der Menschen därf nur noch einigermaaßen unpartheyisch gegen sich selbst seyn, um durch seine Beobachtungen jedes Gute, das er sieht, sich zu zueignen und jedes Schlechte zu Besserung seiner eigenen Fehler anzuwenden.

Wie nun die schönen Künste überhaupt durch ihre Schilderungen ersetzen, was uns an würklicher Erfahrung abgeht, so ist es ein wichtiger Theil ihres Zweks, uns die Beobachtung über die Sinnesart der Menschen zu erleichtern. Darum mahlt der Historienmahler die Scenen, die wir selbst nicht gesehen haben, und läßt uns durch die Gesichter der Personen in ihre Seelen hinein schauen; darum schildert uns der Geschichtschreiber die Charaktere der Personen; darum bringt der epische Dichter dieselben [473] mit allen Umständen der Handlung so lebhaft, als es ihm möglich ist, vor die Phantasie. Der größte Werth aller dieser Werke besteht darin, daß wir dadurch die verschiedenen Sinnesarten, Charaktere und innere Kräfte der Menschen kennen lernen. Der dramatische Dichter aber übertrift darin alle andren, weil er uns die Personen selbst, so wie sie handeln und reden, vor Augen stellt. Da sieht man sie, hört sie zugleich laut denken, und empfindet zugleich, was sie selbst fühlen.

Man sollte denken, die beste Gelegenheit das innerste des Menschen durchzuschauen, wäre die, da man, von ihm unbemerkt, ihn laut denken hörte. Und doch ist ein noch besseres Mittel dazu, nämlich dieses: daß man ihm zuhöre, wenn er, ohne die geringste Zurükhaltung, mit einem andern spricht; denn dieser andre giebt ihm durch Einwürfe, oder durch Aufmunterung, oder durch seine Art zu denken, Gelegenheit, sich lebhafter und bestimmter auszudrüken, und seine ganze Seele mehr zu entfalten. Als solche Unterredungen müssen wir die Gespräche ansehen, von denen hier die Rede ist; und dieses ist der wahre Gesichtspunkt, in den wir uns zu stellen haben, um sie zu beurtheilen.

Das Gespräch ist demnach eine Nachahmung einer Unterredung solcher Personen, die ihre Art zu denken und zu fühlen so gegen einander entfalten, daß der ihnen unbemerkte Zuhörer in das innerste ihrer Gemüther hineinsehen kann. Es giebt zwar bisweilen Gespräche, da die redenden Personen sich verstellen; in diesem Fall aber ist alles so veranstaltet, daß uns die Verstellung, die Ursachen derselben, und die ganze Lage der Sachen zum voraus bekannt ist, so daß diese Verstellung uns nicht hindert, die wahren Gedanken der Redenden auf das helleste zu sehen.

Die Wichtigkeit dieser Dichtungsart ist aus dem, was bereits hier davon angeführt worden, hinlänglich abzunehmen. Es ist offenbar, daß der rechtschaffene Mann und der Bösewicht, der Sophist und der gerade Mensch, der Kleinmüthige und der Großmüthige, auf diese Weise am lebhaftesten können geschildert werden. Der große Kenner der Menschen kann sie so reden machen, daß man bey jedem Wort tief in das innerste ihrer Seelen hineinbliken kann.

Auch ist diese Gattung des Vortrages sehr bequäm gewisse Wahrheiten, die nicht so wol durch Vernunftschlüsse, als durch das anschauende Erkenntnis einleuchtend werden, in ihr vollestes Licht zu setzen. Ein ununterbrochener Vortrag der Gedanken hat die Art einer Beschreibung an sich; da das Gespräch der würklichen Vorzeigung der Sache ähnlich ist, wo jedes Einzele, darauf es ankömmt, mit dem Finger gezeiget wird.

Wir haben also zwey Arten des Gespräches zu betrachten; die eine Art schildert die Sinnesart der Menschen, die andre setzet gewisse Wahrheiten in das helleste Licht. Wir wollen Kürze halber diese lehrende, jene schildernde Gespräche nennen. Beyde Arten können, wie schon ofte geschehen, entweder als für sich bestehende kleine Werke der redenden Künste erscheinen, oder als Theile grösserer Werke, dergleichen die einzeln Scenen im Drama sind. Es wäre der Mühe wol werth, daß jemand den eigentlichen Charakter des Gespräches, den sich dazu vorzüglich schikenden Inhalt, und dann den besten Vortrag desselben besonders untersuchte. Hier können wir weiter nichts thun, als den forschenden Kunstrichter dazu aufmuntern, und einige Grundbegriffe für die Ausführung dieser Sache an die Hand geben. Aber die völlige Theorie der Kunst des Gesprächs müssen wir andern zu entwikeln überlassen. Wir wollen zuerst die lehrenden Gespräche betrachten.

Man kann nicht jede Wahrheit ästhetisch vortragen, und noch weniger schiket sich jede für das Gespräch. Diejenigen, die durch förmliche Untersuchungen, durch methodische Zergliederung der Begriffe, durch eine Folge von Vernunftschlüssen festgesetzt werden müssen, überläßt der Dichter den Philosophen; er aber sucht nicht so wol Wahrheiten zu beweisen, als sie fühlbar zu machen. Das Gespräch soll weder die Stelle einer Abhandlung, noch einer methodischen Untersuchung vertreten; es ist ein kleines, aber sehr genau ausgezeichnetes Gemähld, aus dessen Anschauen eine Wahrheit mit der größten Lebhaftigkeit empfunden wird. Wir befinden uns bisweilen in Umständen, oder sehen eine gewisse Lage der Sachen vor uns, die uns eine zwar schon erkannte, oder doch vermuthete, aber dunkel gefühlte Wahrheit, in einem so hellen Lichte zeigen, daß wir in angenehme Verwundrung darüber gerathen. Da schiket sich nun das Gespräch vorzüglich, dieselbe andern eben so hell einleuchtend zu zeigen. Es dienet dem Leser, den man als die zweyte [474] redende Person ansieht, die Umstände und die Lage der Sachen, aus denen dieses Licht entsteht, von Stük zu Stük zu zeigen, und ihn genau in den Gesichtspunkt zu setzen, darin man selbst ist. Was in dem gewöhnlichen Vortrag bisweilen ein Beyspiel, ein Gleichnis, eine Fabel zur genauen Faßung einer Wahrheit thut, wird durch das Gespräch auf eine noch bestimmtere Weise erhalten; weil es ein solches Gemähld ist, das auf das genaueste ausgezeichnet worden. Auf diese Weise können also einfache Wahrheiten, die man nicht wol anders, als anschauend erkennen kann; sittliche und politische Maximen, Lebensregeln und andre praktische Wahrheiten, durch das Gespräch ihre genaueste Bestimmung und zugleich ihr höchstes Licht erhalten.

Dieser Vortheile halber ist das lehrende Gespräch eine höchst schätzbare Gattung der Beredsamkeit, bequämer, als irgend eine andre Gattung, die wichtigsten Beobachtungen der Vernunft in der höchsten Einfalt und Deutlichkeit vorzutragen. Dieses ist gerade das, was der Philosophie noch am meisten fehlet. Der Reichthum an nützlichen Wahrheiten, der durch die Cultur der Weltweisheit täglich zunihmt, ist doch von geringem Nutzen, so lange nur wenig scharfsichtige Philosophen den Besitz derselben für sich behalten. Wenn der Nutzen der entdekten Wahrheit sich über ein ganzes Volk ausbreiten soll, so müssen die wichtigsten Lehren, deren Anwendung sich weit über Geschäfte und über Unternehmungen erstreket, auf eine so faßliche und zugleich so einleuchtende Art vorgetragen werden, daß man sich derselben mit eben der Leichtigkeit bedienen kann, mit welcher man sich vermittelst der glüklichen metaphorischen Ausdrüke einzeler Begriffe bedienet, die ohne solche Einkleidung schweer zu faßen wären. Diesen Dienst kann die Philosophie von dem Gespräch erwarten. Nur Schade, daß dieses Feld bis dahin noch so wenig bearbeitet worden; denn in der That muß man sich in der Litteratur aller alten und neuen Völker weit umsehen, um in dieser Art auch nur hier und da etwas Vollkommenes zu finden, wenn man einige in diese Art einschlagende Scenen der dramatischen Poesie ausnihmt.

Freylich ist es schweer ein vollkommenes Gespräch von dieser Art zu machen; denn nicht nur sind die Gelegenheiten, da man wichtige Wahrheiten in dem hellen sinnlichen Lichte, das hiezu nöthig ist, siehet, selten, und diese hellen Sonnenblike der Vernunft schnell vorübergehend; sondern auch die leichtesten und hellesten Wendungen, die man dem Gespräche zu geben hat, schweer zu finden. Unter die besten Werke dieser Art sind die zu zählen, die den Lord Littleton zum Verfasser haben, ob sie gleich nicht alle von gleicher Stärke sind.

Wer in dieser Art zu schreiben glüklich seyn will, muß eine große Kenntnis des menschlichen Verstandes besitzen, und mit scharfen Bliken in alle Tiefen desselben eindringen. Er muß nicht nur, welches schon schweer genug ist, die Gedanken der Menschen in allen ihren Wendungen und Krümmungen verfolgen, sondern das ganze Gemählde derselben durch wenige meisterhafte Züge in vollem Lichte darstellen. Allem Anschein nach ist dieses in den redenden Künsten das allerschweereste.

Dieses lehrende Gespräch kann entweder einzeln für sich behandelt, oder hier und da im Drama angebracht werden, wo es um so viel vortheilhafter stehen kann, da die Materie der Unterredung, die Charaktere der redenden Personen und die besondern Umstände, darin sie sich befinden, schon ohne dem sehr hell vor den Augen des Zuschauers liegen.

Das schildernde Gespräch macht die andre Art dieser Gattung aus. Es hat eine genaue und lebhafte Kenntnis des Menschen zur Absicht, und überhaupt die folgende Form. Eine der unterredenden Personen ist die Hauptperson des Gespräches, deren Charakter der Dichter sehr bestimmt muß gefaßt haben. Nun nihmt er sich vor, irgend einen merkwürdigen Zug dieses Charakters, oder die Art, wie sich eine Gesinnung durch denselben entfaltet, wie etwa eine Leidenschaft sich darin äussert, auf das genaueste und lebhafteste zu schildern. Darum setzet er die Hauptperson in Umstände, die dazu am vortheilhaftesten sind; er nihmt noch eine oder zwey Personen an, deren Fragen, Einwendungen und übrige Reden genau abgepaßt sind, jeden Gedanken der Hauptperson in hellerm Lichte zu zeigen. Das ganze Gespräch ist so eingerichtet, daß der Leser sich einbildet, er höre einem Gespräche, da die unterredenden Personen ihn in das Innerste ihrer Seelen hinein schauen lassen, ihnen unbemerkt zu.

Es fällt in die Augen, mit was für großem Vortheil ein Kenner des menschlichen Herzens sich dieser [475] Art zu schreiben bedienen kann. Man kann den Menschen nicht anders, als aus seinen Gedanken und Empfindungen kennen; diese sieht der scharfsinnige Beobachter in den tiefsten Winkeln des Herzens und bringet sie durch den Ausdruk der Rede an den Tag. Dadurch entfaltet er jede Sinnesart und jede geheime Aeusserung der Empfindung vor unserm Gesichte; zieht dem Heuchler die Larve der Rechtschaffenheit ab, stellt den listigen Sophisten in den krummen Irrwegen seiner List blos; deket auch das liebenswürdige Gemüth des Redlichen auf, daß wir es lieben und verehren. Solche Gespräche sind in dem eigentlichsten Sinn Schilderungen der Seelen, und solche Schilderungen, die nicht, wie Gemählde, vor uns stehen, sondern lebendige Abbildungen, da wir selbst auf der Scene stehen, wo alles vorgehet. Alles was im menschlichen Gemüthe schätzbar und liebenswürdig, was verächtlich und abscheulich ist, wird dadurch fühlbar gemacht.

Wer in dieser Art glüklich seyn will, muß das menschliche Herz bis auf sein innerstes erforschen, und dann den Ausdruk und jeden Ton der Rede völlig in seiner Gewalt haben; zwey sehr schweere Sachen. Und dennoch hat man in dieser Art ungleich mehr vollkommene Muster, als von dem lehrenden Gespräch. Der Mensch zeiget sich dem scharfen Auge des Kenners täglich, aber die Wahrheit erscheinet auch den Weisesten nur höchst selten in dem völligen Glanz ihrer einfachen Schönheit. Es ist leichter alle krummen Gänge des Herzens, als den einzigen geraden Weg der Wahrheit auszufinden.

So viel Scharfsinnigkeit erfodert wird, die Gedanken des Gesprächs zu erfinden, so schweer ist es auch auf der andern Seite, den wahren Ausdruk, besonders aber den, jedem Inhalt genau angemessenen, Gang und eigentlichen Ton der Rede zu treffen. In keiner Gattung der Rede ist das, was zum Ausdruk gehört, schweerer, als in dieser.

Außer einer vollkommenen Beugsamkeit des Genies, das sich schnell in jede Sinnesart und in jeden Gesichtspunkt zu setzen wisse, wird eine große Kenntnis der Welt und eine ungemeine Fertigkeit in dem menschlichen Verstand und Gemüth, jede Kleinigkeit, nicht nur genau zu bemerken, sondern auch leicht auszudrüken erfodert. Nur der, welcher durch einen langen Umgang sich mit allen Arten der Menschen bekannt gemacht, wer sie genau studirt, ihnen mit größter Aufmerksamkeit zugehört hat, und dann überdem noch die Gabe besitzt, sich vollkommen, leicht und fließend auszudrüken, kann in diesem Theil der Kunst glüklich seyn.

Hieraus läßt sich auch abnehmen, daß von den verschiedenen Zweigen der redenden Kunst die dramatische Poesie, an welcher die Kunst des Gespräches so großen Antheil hat, sich am spätesten entwikle. Wer lebhaft oder groß denket und empfindet, der hat schon das Wichtigste, was zu den meisten Werken der Beredsamkeit und Dichtkunst gehört. Beredte Männer, epische und lyrische Dichter können unter einem Volk aufstehen, das in der Cultur des Genies noch nicht gar weit gekommen ist. Aber die feine Kunst, den Verstand und das Herz der Menschen in ihren feinesten Aeusserungen durch das Gespräch zu schildern, hat weit mehr auf sich, und ist die Frucht eines langen Nachdenkens, und des feinesten Gefühles. Wie sehr lange hatten nicht die Griechen ihren Homer, bevor ein Aeschylus, oder Sophokles aufstuhnd? Das vollkommene Drama scheinet nicht eher möglich zu seyn, als bis ein verfeinerter Geschmak sich ganz über den gesellschaftlichen Umgang der Menschen verbreitet hat. Erst dieser bringet die Genie, die an genauer Beobachtung der Menschen ihre Lust haben, auf die Gedanken, sie auf das genaueste zu studiren: und nur dadurch gelangen sie zu der, ihnen so nothwendigen, Leichtigkeit und Richtigkeit des Tones, und alles dessen, was zum Ausdruk gehöret.

1Er sagt von einer gewissen Art des Vortrages, in welchem Schlüsse auf Schlüsse folgen, er sey Dialogis et dialecticis disputationibus similior, quam nostri Operis actionibus. Instit. V. 14, 27.
Quelle:
Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 1. Leipzig 1771, S. 473-476.
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