Stiefel

1. Alte stieflen bedörffen vil schmers.Franck, I, 87a; II, 55a; Tappius, 55a; Gruter, I, 4; Lehmann, 8, 28; Eyering, I, 58; Latendorf II, 5; Schottel, 1113b; Mayer, I, 20; Simrock, 9893; Braun, I, 4291.

»Stiffeln vnd schuch, so die veralten, wöllen mit schmiern wol fein gehalten.« Bei Tunnicius (816): Olde lèrsen behoven vele smerens. (Imbibit et tollit adipis vetus ocrea multum.)

Dän.: Gamle støvle vil have megen smørie. (Prov. dan., 534.)

Holl.: Olde leerse behoeven vele smeers. (Harrebomée, II, 2a; Tunn., 20, 21.)

Lat.: Indiget aruina saepe senex ocrea. (Binder II, 1493; Loci comm., 181; Neander, 286; Sutor, 892.) – Si vetus est ocrea multum de sumine sumi. (Fallersleben, 757.)

Schwed.: Gamla stöfler fordra myckan smörja. (Wensell, 54; Grubb, 242.)


2. An alten Stiefeln mag der Hund sich abkiefeln.Eiselein, 579; Simrock, 9894.


3. An alten Stiefeln schmiert man sich müde. Lehmann, 145, 76; Eiselein, 579; Grubb, 240.

4. Aus blanken Stiefeln1 werden bald genug Latschen2.

1) Aus putzsüchtigen, eiteln, vergnügungssüchtigen Jungfrauen.

2) Unreinliche, lappige, schlappige Hausfrauen.


[848] 5. Aus Stiefeln macht man leicht Pantoffeln. Simrock, 9896; Körte, 5739; Braun, I, 4296.

Die Anwendung dieses Sprichworts ist sehr mannigfach. In Götz von Berlichingen beginnt der letzte Auftritt des 4. Acts damit, dass Götz sagt: »Glück zu, braver Jäger!« Und Georg erwidert: »Das sind wir aus Reitern geworden. Aus Stiefeln machen sich leicht Pantoffeln

Frz.: Jamais ne fut si beau soulier qui ne devint laide sabate.


6. Der Stiefel ist des Schmuzes Bruder. (Lit.)


7. Der Stiefel muss sich den Koth gefallen lassen.


8. Die Stiefeln halten dem am besten (längsten), der barfuss geht.

Böhm.: Koupil boty, a nepozbyl bosoty. (Čelakovský, 292.)


9. Die Stiefeln sind nicht zu klein, aber der Fuss ist zu gross, sagte der Schusterbub zum Bauern.

10. Gewixte Stiefeln und 'n Frack und kein Kreuzer Geld im Sack.Birlinger, 781.


11. Grosse Stiefeln fordern weite Hosen. (Friesland.)


12. In grossen Stieffeln schreitet man weit.Petri, II, 404.


13. Jeder weiss, wo ihn der Stiefel druckt. Hügel, 157.

Er kennt am besten seine Sorgen und Verlegenheiten.


14. Man kommt nicht mit Stiefeln und Sporen in den Himmel.Parömiakon, 2988.


15. Man sieht wol an dem Stiefel, wo das Bein zerbrochen ist. (S. Hosen 13.)

Bei Tunnicius (730): Men süt wol an der hosen wâr dat bein tebroken is. (Crus ubi dis tortum, prae se fert ocrea semper.)


16. Mancher hat zwar Stiefeln an, und ist doch nicht fertig.

Frz.: Tel est botté, qui n'est pas prêt. (Kritzinger, 80b.)


17. Stiefeln anhaben und nicht reiten, schickt sich nicht wohl bei den Leuten.

Frz.: Le botter et n'avoir cheval, est chose qui s'accorde mal. (Kritzinger, 80b.)


18. Welche rohte Stiffel tragen, vor den lauffen die Kühe; sind es schwartze, so laufft alles Vieh, sowol die Bawren als die Küh.Gruter, III, 102; Lehmann, II, 868, 119.


19. Wenn der Stiefel (Mann) mit der Latsche (Frau) streitet, hat diese Recht (oder: das letzte Wort). (Leipzig.)


20. Wenn man die Stiefeln eines Faulen an den Ofen stellt, so sagt er, man habe sie ihm verbrannt.

Frz.: Graissez les bottes d'un vilain, il dira qu'on les brûle. (Cahier, 1817.)

Holl.: Smeer de laarzen van een' vuil mensch aan het vuur, hij zegt, dat gij ze brandt. (Harrebomée, II, 2a.)


*21. Wenn man sich auf die Stiefeln pisst, ist's Zeit, dass man all Buhlschaft misst.

Holl.: Zoo iemand op zijn laarzen p ..., is 't tijd, dat hij zijn boeltje mist. (Harrebomée, II, 2.)


22. Wer auf Stiefeln wartet aus der Gemein, der wird lange barfuss sein.

Böhm.: Bos chodívá, komu celá ves kupuje. (Skola, 39.)

23. Wer keinen Stiefel hat, muss in Pantoffeln (Schuhen) gehen.

Ung.: Kinek czizméja nincsen, bocskort kössen. (Gaal, 1259.)


24. Wer keinen Stiefel vertragen kann, der ist kein braver Mann.


25. Wer mit goldenen Stiefeln geht, kann Weiberschritte machen.


26. Wo am Stiebel klebt der Koth, da ist um Kollatsch keine Noth. (Heilsberg.) – Boebel, 131.


*27. A kon en gute Stieffel sauffen.Robinson, 365.


*28. Das möchte ich nicht in meine Stiefeln giessen. (S. Schuh 169.)

Holl.: Ik wil het nog niet eens in mijne laarzen hebben, last staan in mijn lijf. (Harrebomée, II, 1.)


*29. Deam seine Stiefel hend au Durst.Birlinger, 724.

Sie sind zerrissen.


*30. Der kann stehend in seinen Stiefeln sterben. (Nürnberg.) – Frommann, III, 358.

Von jemand, der sehr breite Füsse hat, auf denen er so blockfest steht, dass er sogar sterbend nicht umfallen würde.


[849] *31. Der red't an Stief'l z'samm.Hügel, 157a.

D.h. viel dummes Zeug.


*32. Der Stiefel passt nicht.

»Wer alle arbeitenden Klassen über Einen Leisten schlägt, darf sich nicht wundern wenn es bald wieder heisst, wie vom Gewerbegesetz 1845: Der Stiefel passt nicht.« (Märk. Kirchenblatt, Berlin 1865, Nr. 8.)


*33. Der wird sich die Stiefeln einschöpfen. (Görlitz.)

Wird gesagt, wenn einer zu tief ins Glas geguckt hat und weiter will.


*34. Die Stiefeln sind noch nicht bezahlt.

Wird gesagt, wenn sie knarren.


*35. Du wasst an Stiefel.Hügel, 157a.

Will sagen: Du weisst nichts.


*36. Ein Paar Stiefeln ablaufen, um ein Paar Schuhe zu verdienen.


*37. Einem spanische Stiefeln anziehen.

Seine Freiheit durch Zwangsmassregeln beschränken.

Frz.: Donner les brodequins à un criminel. (Kritzinger, 95a.)


*38. Einen guten Stiefel arbeiten (laufen, predigen, winken).Körte, 5790c; Braun, I, 4293.


*39. Einen guten Stiefel reden.Wurzbach II, 328; Eiselein, 579.

Mit Stiefel scheint man früher jede weite Röhre, jeden tiefen, hohlen Raum bezeichnet zu haben. Wie man nun sagte: »Einen Stiefeltrinken«, d.h. wacker zechen, so dehnte man später diese Redensart auch auf andere Fertigkeiten aus; man sagte: Einen guten Stiefel arbeiten, einen Stiefel reden. Das mittlere lateinische estiva, und unser Stauf, Stübchen (Bezeichnung für grosse Trinkgeschirre) sind sicher verwandt. (Vgl. Adelung, Wb.) Man gebraucht die Redensart von jemand, um zu sagen, er habe so lang und so breit, so schwülstig und verworren geredet, dass wir es gar nicht zu überschauen vermöchten; um zu erklären, dass seine Rede nicht nur gehaltlos sei, sondern dass sie auch infolge ihrer Form, ihrer Weitschweifigkeit keine Beachtung verdiene, dass sie die Wirkung des Confusen und Albernen auf uns mache. Karl XII. von Schweden sandte seinen Räthen nach einem ihm wenig zusagenden Beschluss einen Stiefel, um ihnen zu verstehen zu geben, dass sie so etwa Aehnliches zusammengeredet.


*40. Er fällt mit Stiefeln drein.Körte, 5739a.


*41. Er felt mit Stifeln drein wie ein Saw in ein Rüben Acker.Eyering, II, 230.


*42. Er hat einen Stiefel.

Ist betrunken.


*43. Er hat sich die Stiefeln zur letzten Reise schmieren lassen.Der Gradaus, Philadelphia vom 19. März 1853.

Es geht zu Ende mit seinem Leben, er hat die letzte Oelung empfangen.


*44. Er ist wie ein polnischer Stiefel rechts und links gewöhnt.Eiselein, 366.


*45. Er kann einen guten Stiefel vertragen (trinken).Körte, 5740b; Braun, I, 4292; Tappert, 6; Wurzbach II, 329; Lohrengel, II, 527-528.

Unsere Vorfahren sollen bei ihren Saufgelagen Trinkgeschirre in Form eines Stiefels gehabt haben, welche Form, nur in einem zierlichern Masstabe, in unsern Tagen wieder auflebt. Der Stiefel als Behälter ist alt. In Ruodlieb, einem lateinischen Gedicht aus dem 10. oder 11. Jahrhundert, werden ein paar, wie es scheint lederne Weinflaschen (lagenae), die scherzweise auch Stiefel (ocreae) genannt, lobpreisend dargeboten. Nach Schmeller bedeutet betta, bota, botte, woraus botiglia, botella, bouteile, eins wie das andere. (Vgl. Schwabenspiegel, 18.) Die modernsten Trinkgläser, die ich vor kurzem gesehen, waren Stiefeln, Kunstbeweise der Glasschleiferei. – Wie der Berliner Freimüthige (1806, Nr. 71) erzählt, soll die Redensart folgenden Ursprung haben: August der zweite, Kurfürst von Sachsen und erster König von Polen, der Starke genannt, hielt gewöhnlich alle Wochen zweimal ein Trinkgelage, wozu alle diejenigen eingeladen wurden, die sich im Trinken berühmt gemacht hatten, von welchem Stande sie auch waren. Zu dieser Ehre kam denn sehr oft ein Geistlicher, welcher nicht weit von Dresden wohnte, und ungewöhnlich viel vertragen konnte. Als einst alle Anwesenden unter den Tisch getrunken waren, sass dieser Herr noch ziemlich wohlbehalten auf seinem Stuhle, und sagte zum Kammerdiener, er möchte ihm seine Stiefeln ausziehen. Nachdem es geschehen war, befahl er ihm, einen davon mit Wein zu füllen. Der Kammerdiener reichte ihm den gefüllten Stiefel, den der geistliche Herr ebenfalls noch austrank, ungeachtet er vorher schon viel getrunken hatte, worauf er sich niederlegte und einschlief. Demnach wäre die Zeit bestimmt, wann die Redensart entstanden, und zugleich gezeigt, dass Stiefel nicht, wie der Berliner Freimüthige (1806, Nr. 48) vermuthet, aus Stauflin, wie Becherlein, durch Misverstand entstanden [850] sei. Die Frage bleibe noch unbeantwortet, ob unsere Vorfahren nicht wirklich Trinkgefässe gehabt haben, die einem Stiefel ähnlich sahen. – Gubitz (Gesellschafter, Juli 1834) enthält von dem Stiefeltrinken eine andere Anekdote. »Bassompierre wurde im Jahre 1602 von seinem Könige Heinrich IV. als Gesandter zu den dreizehn Cantonen nach Bern geschickt, um die von Heinrich III. geschlossene Allianz zu erneuern, was ihm auch gelang. Als er zur Abreise schon zu Pferde vor dem Wirthshause hielt, nahten sich ihm die dreizehn Abgeordneten, jeder alt einem mächtigen Becher, um den Bundesgruss ihm zuzutrinken. Sie brachten Frankreich ein Lebehoch, und jeder leerte seinen Becher, der eine Flasche Wein enthielt, in einem Zuge. Bassompierre liess sich einen Stiefel ausziehen, und dreizehn Flaschen Wein hineingiessen, fasste ihn bei den Sporen; ›den dreizehn Cantonen‹ rief er, und schluckte den Inhalt des Stiefels hinab. Die Schweizer fanden das sehr schön, und nannten Bassompierre einen würdigen Repräsentanten Frankreichs. Das Wirthshaus soll noch jetzt einen Stiefel als Aushängeschild haben.« – Die Zeitung für die eleg. Welt, (1823, S. 1094) sagt: »Das Sprichwort ist dadurch entstanden, dass man ehemals den silbernen Humpen, aus welchem man zechte, mancherlei sonderbare barocke Formen gab, und dazu auch die Form von Reiterstiefeln wählte, die am meisten Wein fassen konnten. Es heisst auch dies Sprichwort nicht: er kann einen Stiefel vertragen, sondern, ein Zechbruder wird dadurch bezeichnet, dass man von ihm sprichwörtlich sagt: ›Er kann einen guten Stiefel vertragen.‹ Man machte demnächst auch oben etwas ausgebauchte, in der Mitte sich verengende und unten etwas weitere Gläser, in die ein volles Quart ging; diese nannte man Stiefeln. Hauptsächlich waren sie in Schwaben gebräuchlich. Früher trank man daraus Wein, seit dem Anfange des vorigen Jahrhunderts, jedoch nur Bier.« – Nach einer alten Sage ward der Ritter Lers von Waldeck von den Rheingrafen aufgefordert auf dem Stein bei Münster seinen mit altem Rheinwein gefüllten grossen Reiterstiefel zu leeren. Lers von Waldeck zeigte sich dazu bereit, wenn sein Wirth ihm dafür Hüffelsheim erb- und eigenthümlich verschreiben wolle. Nach dem schriftlich abgeschlossenen Vertrage setzte er sich hinter den Humpen neuer Art und trank bis der letzte Tropfen ausgeschlürft war. Dann stürzte er besinnungslos zu Boden und hauchte seinen Geist aus, beruhigt durch das Bewusstsein, seinen Erben ein schönes Erbe ertrunken zu haben. Auch davon leitet man die Redensart ab.


*46. Er legt sich mit Stief'l und Sporn nieder. Hügel, 157a.

D.h. ohne sich auszukleiden.


*47. Er trägt die Stiefeln zum Schneider und die Hosen zum Schuhmacher.


*48. Er will mit Stiefeln und Sporen in den Himmel.Simrock, 9895; Eiselein, 579.


*49. Er wird's nicht in die Stiefeln giessen.

Der Durstige oder Trinker giesst's lieber in den Hals. Daher entstanden, dass Fussreisende ihre Füsse, um sie zu kräftigen und dem Wundwerden vorzubeugen, mit Branntwein oder Spiritus einreiben.

Holl.: Hij giet het in zijne laarzen niet. (Harrebomée, II, 1.)

*50. Es dient weder zu Stieffeln noch zu Schuhen.Lehmann, 834, 3.


*51. Es hat weder Stiefeln noch Sporen.

Von etwas Unvollkommenem. Luther sagt vom Buch Salomonis, dem Prediger: »Es sollte völliger sein, es hat weder Stiefeln noch Sporn, es reitet nur in Socken, gleich wie ich noch im Kloster war.«


*52. Es ist ihm heute nicht im Stiefel zu lachen. Eiselein, 579.


*53. Fîf Stewel ên Afsatz! Heda, Vader, öck Glêder (Glieder). (Dönhofstädt.)

Ruf älterer tanzlustiger Leute, wenn sie wacker auf dem Tanzboden sich bewegen.

Lat.: Lanam in officinam fullonis. (Philippi, I, 219.)


*54. Hät sünd en Paar Steveln beter1 as en Paar Handmanschetten. (Holst.) – Schütze, IV, 199.

1) Nothwendiger, nützlicher. – Die Redensart wird bei Regenwetter und Kothregen gebraucht.


*55. He gêt nog mit Steweln un Sporen.Dähnert, 453.

Ist eben erst vom Pferde gestiegen, von der Reise zurückgekehrt.


*56. He kann en gôden Stevel sûpen (oder: verdragen). (Holst.) – Schütze, IV, 199.


*57. In fremden Stiefeln spazieren gehen.Deutsches Museum (Leipzig 1863), Nr. 35, S. 322.


*58. In stiffel vnd sporen.Pauli, Schimpff, LIIIIb.


*59. Jetzt weiss er nicht, wie er soll in Stiefeln gehen, sonst war er ein barfüssiger Mann.

Von jemand, der aus grosser Armuth in gute Vermögensverhältnisse [851] gekommen und dadurch hochmüthig geworden ist.

Böhm.: Jindy okolo bot chodíval a nyni neví jak v nich si vykra čovati. (Čelakovský, 98.)


*60. Mit den Stiefeln dreinfallen.

Lat.: Ileotis pedibus ingreditur. (Philippi, I, 787.)


*61. Mit Stiefeln und Sporen in die Sache laufen.Eiselein, 579.

D.i. in voller Rüstung. »Mit Stiefeln und Sporen drein springen.« (Luther.) »Sol er bei den Zerren reiten in stiefeln und sporen und das gut gesinnen (beanspruchen).« (Grimm, Rechtsalt., 99.)


*62. Mit stiflen vnnd sporen.Tappius, 210a; Suringar, CCXXXX, 1 u. 8.

Mit Sack und Pack, mit Haut und Haar, mit Kleider und Schuh u.s.w.

Holl.: Met laarzen en sporen. (Harrebomée, II, 1.)


*63. Seine Stiefeln haben zu Nacht über einem Koffer gelegen.Körte, 5740.

Von einem Krummbeinigen.


*64. Wenn man ihm die Stiefeln schmiert, so sagt er, man habe sie verbrannt.

Frz.: Graissez les bottes d'un vilain, il dira qu'on les lui brûle. (Bohn I, 19.)


*65. Wie ein polnischer Stiefel an beide Füsse gerecht sein.Eiselein, 514; Simrock, 7964; Braun, I, 3343.


[Zusätze und Ergänzungen]

66. Der Stiefel bricht wol, wo das Bein heil ist.

Bei Tunnicius (1208): De lêrse brikt wol, dâr dat bein hêl is. (Ocrea saepe patet, salvo tamen undique crure.)


67. Grosse Stiefeln drücken nicht. (Rheinpfalz.)


68. Wo der Stiefel zerrissen ist, sieht man die Wade.


*69. Seine Stiefeln haben ein Loch gehabt, und seine Logik ist in den Dreck gerathen.

Er hat falsch geschlossen.


Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876.
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