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Ius [Wander-1867]

Die drei »ius« ohne Regen , sind des Winters grosser Segen . – Oesterr. Volkskalender, 1869. Nämlich Pankraz-ius, Servaz-ius, Bonifaz-ius (12., 13., 14. Mai).

Sprichwort zu »Ius«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870.

IV [Literatur]

IV Was zehrst · verschwenderische lieblichkeit · Du für dich selber deiner schönheit pfand? Natur macht nicht geschenke sondern leiht Und sie die frank ist leiht der freien hand. Weshalb du · schöner geizhals · nur missbrauchst Die fülle · dir gegeben dass du gebest ...

Literatur im Volltext: George, Stefan: Shakespeare. Gesamt-Ausgabe der Werke, Band 12, Berlin 1931, S. 10-11.: IV

IV Der Kuss [Literatur]

IV DER KUSS Welch qualmend leid in tödlichem verzug Und welches tückevollen wechsels bann Dem leib den ruhm · der seele rauben kann Die hochzeitskleider die sie heute trug! Denn sieh! ihr mund in dieser stunden flug Mit meinem solch mittönend ...

Literatur im Volltext: George, Stefan: Zeitgenössische Dichter. Erster Teil, Gesamt-Ausgabe der Werke, Band 15, Berlin 1929, S. 12-13.: IV Der Kuss

IV Einklänge [Literatur]

IV EINKLÄNGE Aus der natur belebten tempelbaun Oft unverständlich wirre worte weichen · Dort geht der mensch durch einen wald von zeichen Die mit vertrauten blicken ihn beschaun. Wie lange echo fern zusammenrauschen In tiefer finsterer geselligkeit · Weit wie die nacht ...

Literatur im Volltext: George, Stefan: Baudelaire. Gesamt-Ausgabe der Werke, Band 13/14, Berlin 1930, S. 16-17.: IV Einklänge

IV Nachklang [Literatur]

IV NACHKLANG Nun klingt die see. Bei allen küsten schlagen Die wellen funkelnd an und sinken rück Lichtflockiger schaum verfliegt und vögel schrein. O meergeborene die im frühen traum Der jugendlichen weite segen ahnen: Reichtum und öde · ruhe neben tat ...

Literatur im Volltext: Stefan George: Das Neue Reich. Gesamt-Ausgabe der Werke, Band 9, Berlin 1928, S. 22-27.: IV Nachklang

IV [Da unsere augen sich traurig machen mussten] [Literatur]

IV Da unsere augen sich traurig machen mussten Und unser herz wie ein regentag nebelig weinen · Der mund sich gewöhnte bedenkliche lieder zu singen Und laut die unaufhaltsame trauer zu rühmen: So ist kein ort wo sich unser fürstliches sinnen ...

Literatur im Volltext: George, Stefan: Zeitgenössische Dichter. Übertragungen, Zweiter Teil, Gesamt-Ausgabe der Werke, Band 16, Berlin 1929, S. 101-102.: IV [Da unsere augen sich traurig machen mussten]

IV [Erwachen aus dem tiefsten traumes-schoosse] [Literatur]

IV Erwachen aus dem tiefsten traumes-schoosse: Als ich von langer spiegelung betroffen Mich neigte auf die lippen die erblichen – Ertragen sollet ihr nur mitleidgrosse! Seid nur aus dank den euch geweihten offen – Und die berührten dann in solchen gluten ...

Literatur im Volltext: Stefan George: Das Jahr der Seele. Gesamt-Ausgabe der Werke, Band 4, Berlin 1928, S. 69-70.: IV [Erwachen aus dem tiefsten traumes-schoosse]

IV [So also hinsitzend an heiliger gefühle orgel] [Literatur]

IV So also hinsitzend an heiliger gefühle orgel Sing ich dem Herrgott mein lob für verflossene tage. In wortlosen liedern und in biblischen tönen Vergiesse ich dort mein wesen und all mein lieben. Schon beben von mächtigen psalmen der seele ...

Literatur im Volltext: George, Stefan: Zeitgenössische Dichter. Übertragungen, Zweiter Teil, Gesamt-Ausgabe der Werke, Band 16, Berlin 1929, S. 107.: IV [So also hinsitzend an heiliger gefühle orgel]

IV [Wir müssen - siehst du - uns versöhnlich einen] [Literatur]

IV Wir müssen – siehst du – uns versöhnlich einen: So können wir noch beide glücklich werden · Und trifft auch manches trübe uns auf erden: Sind wir doch immer – nicht wahr? zwei die weinen. Vermischen wir mit unsren wirren drängen · Verschwistert herz ...

Literatur im Volltext: George, Stefan: Zeitgenössische Dichter. Übertragungen, Zweiter Teil, Gesamt-Ausgabe der Werke, Band 16, Berlin 1929, S. 20-21.: IV [Wir müssen - siehst du - uns versöhnlich einen]

IV [Zu lange dürst ich schon nach eurem glücke] [Literatur]

IV Zu lange dürst ich schon nach eurem glücke. Dass mich des herren joch nicht mehr bedrücke! Zu düster und zu einsam war sein dienst Als du mir schmerzlichem am weg erschienst. Er gebe mir die freiheit wieder · nehme Die ...

Literatur im Volltext: Stefan George: Der Teppich des Lebens und die Lieder von Traum und Tod. Gesamt-Ausgabe der Werke, Band 5, Berlin 1932, S. 14-15.: IV [Zu lange dürst ich schon nach eurem glücke]
Iwerkötel

Iwerkötel [Wander-1867]

* Nimm en bet'n Iwerkötel in. – Eichwald, 931.

Sprichwort zu »Iwerkötel«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 970.

IX [Literatur]

IX Ist es die angst um einer witwe not Wenn einzeln du verzehrest deinen leib? Ach dich wird · wenn du ohne nachwuchs tot · Die welt beweinen wie ein ehlos weib. Die welt ist deine witwe und sie weint Dass nach ...

Literatur im Volltext: George, Stefan: Shakespeare. Gesamt-Ausgabe der Werke, Band 12, Berlin 1931, S. 15-16.: IX

IX Das Geburts-Band [Literatur]

IX DAS GEBURTS-BAND Bemerktet ihr in manchen häusern nie Wie zwei erzeugt im ersten hochzeitsbette Stets halten ihre eigne sanfte kette Vergass sich auch der pflegrin brust und knie. Wol sind mit ihres vaters kindern sie In sinn und ...

Literatur im Volltext: George, Stefan: Zeitgenössische Dichter. Erster Teil, Gesamt-Ausgabe der Werke, Band 15, Berlin 1929, S. 13-14.: IX Das Geburts-Band

IX Der Böse Mönch [Literatur]

IX DER BÖSE MÖNCH Die alten klöster stellten an den mauern Die heilige wahrheit in gemälden aus. Die brüder füllte sie mit tiefen schauern Und wärmte so das kalte strenge haus. Es war die zeit wo Christi saaten sprossten · Manch ...

Literatur im Volltext: George, Stefan: Baudelaire. Gesamt-Ausgabe der Werke, Band 13/14, Berlin 1930, S. 24-25.: IX Der Böse Mönch

Ix und Ypsilon, ein Dialog [Literatur]

Ix und Ypsilon, ein Dialog Bey Gelegenheit der itzigen Rechtschreibungsunruhen in Deutschland. Wien im May 1780. X. Freund Ypsilon, mein theurer Nachbarsmann, Was hast du vor? warum im Reiserocke? Warum versehn mit diesem Wanderstocke? Wozu das Haar in einen Kadogan ...

Literatur im Volltext: Joseph Franz Ratschky: Gedichte, Wien 1791, S. 62-67.: Ix und Ypsilon, ein Dialog

IX [Die schatten der bäume in umnebelten wogen] [Literatur]

IX Die schatten der bäume in umnebelten wogen Wie rauch verzogen! Und oben in lüften in dem wirklichen laube Klagt eine taube. Wie blicken · wandrer · auf dich diese blassen wasser – Dich selber noch blasser! Wie traurig weint es in dem ...

Literatur im Volltext: George, Stefan: Zeitgenössische Dichter. Übertragungen, Zweiter Teil, Gesamt-Ausgabe der Werke, Band 16, Berlin 1929, S. 21-22.: IX [Die schatten der bäume in umnebelten wogen]

IX [Nicht forsche welchem spruch das höchste lob] [Literatur]

IX Nicht forsche welchem spruch das höchste lob Und welchem sang der kranz gebührt am fest! Was gestern sturm durch herbe felder schnob Ist heut im lorbeerbusch geweihter west. Bald war es leuchtende und reine saat Kristalle die durch klaren ...

Literatur im Volltext: Stefan George: Der Teppich des Lebens und die Lieder von Traum und Tod. Gesamt-Ausgabe der Werke, Band 5, Berlin 1932, S. 19-20.: IX [Nicht forsche welchem spruch das höchste lob]

Ixion [Literatur]

Ixion Audiatur et altera pars. Ha, brause nur, rausche nur, rollendes Rad, unermüdlich Sich schwingend in feuriger Gluth, wohl tanzt vor den Augen Hinfließend in Nichts, in verwirrendes Flimmern, mir Alles, Wohl sitzt kein Fleck mir an dem zermarterten Leibe ...

Literatur im Volltext: Wilhelm Arent (Hg.), Moderne Dichter-Charaktere. Leipzig 1885, S. 41-43.: Ixion

Ixion [Literatur]

Ixion Tantalus büßt in endloser Qual, Ewig bietet Prometheus die Wunde Für des Geiers unersättlich Mahl, Und die Felsen rüttelnd im Feuerschlunde Stöhnt der Titanen Geschlecht. Was zögerst du, Zeus, auch mich zu strafen? Deine zermalmenden Blitze trafen Noch ...

Literatur im Volltext: Hermann von Lingg: Ausgewählte Gedichte, Stuttgart u. Berlin 1905, S. 257-260.: Ixion

Izzi Pizzi [Literatur]

Izzi Pizzi Die letzte Sehenswürdigkeit, die ich auf einer Gesellschaftsreise zu mir nahm, war das »goldene Dachl« in Innsbruck gewesen. Seitdem habe ich bei Vishnu geschworen, nichts dergleichen mehr zu besichtigen. Ich gebe lieber ganz offen zu, daß ich ein ...

Literatur im Volltext: Gustav Meyrink: Gesammelte Werke, Band 4, Teil 1, München 1913, S. 55-66.: Izzi Pizzi

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