ἀ-βλαστής , ές , bes. Theophr ., nicht oder schlecht keimend; ἀβλαστῆ γίγνεσϑαι , nicht keimen können; Plut . verb. ἄκαρπος καὶ ἀβλαστὴς διαμένει πρὸς ἀρετήν , da audit . 2.
ἀ-βλεμής , ές , (vgl. βλεμεαίνω nach Schol. Nic.; Crion erkl. es falsch für ἀμελής; eigtl. nichttrotzig, muthig blickend, dah. ἵπποι λήϑαργοι bei Suid . auch ἀβλεμεῖς heißen; Hea . ἄτολμος ; dann überh.) schwach, Nie. Al . 82; ἀβλεμὲς ...
ἀ-βλέπτημα , τό , Versehen, Pol . fr. 1 (VLL. ἁμάρτημα).
ἀ-βλέφαροι ὦπες , Antinhil. (A. P . XI, 66), wohl: Augen ohne Brauen.
ἀ-βλής , bei Hom . nur Iliad . 4, 117 ἐκ δ' ἕλετ' ἰόν ἀβλῆτα πτερόεντα , einen noch nicht gebrauchten Pfeil. Aristarch verwarf den Vers, s. Heholl, und Lehrs Aristarch . p. 75 u. p. 10. – Apoll. Rhod . 3, 279 ...
ἀ-βληχρέος ποίης , Nie. Ther . 885, nach dem Schol . heilsames Kraut; also Rebenform von
ἀ-βληχρός , ά, όν (euphon. α , vgl. Buttmann Lexil . 2, 262), schwach, Hom . χείρ , Il . 5, 337, die Hand der Aphrodite (v. 425 ἁραιή); τείχεα , Iliad . 8, 178; ϑάνατος , ein sanfter Tod, Od . 11 ...
ἀ-βοηθησία , ἡ , Hülflosigkeit, VT., KS .
ἀ-βοήθητος , hülflos, Plut. Arat . 2; φίλοι, πατρίς , Epict. man . 24; gew. dem nicht zu helfen ist, Plut . u. 8p.; ἕλκος , unheilbar, Polyb . 1, 81; πληγαί 16, 4.
Buchempfehlung
Stifters späte Erzählung ist stark autobiografisch geprägt. Anhand der Geschichte des jungen Malers Roderer, der in seiner fanatischen Arbeitswut sich vom Leben abwendet und erst durch die Liebe zu Susanna zu einem befriedigenden Dasein findet, parodiert Stifter seinen eigenen Umgang mit dem problematischen Verhältnis von Kunst und bürgerlicher Existenz. Ein heiterer, gelassener Text eines altersweisen Erzählers.
52 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
456 Seiten, 16.80 Euro