Flüsse

Flüsse

[64] Flüsse sind die kleinern oder größern Gerinne, welche sich auf der Erdoberfläche gebildet haben und in denen das aus Quellen strömende und aus der Atmosphäre sich niederschlagende Wasser sich sammelt und allmälig dem Meere zufließt.

Andere Angaben nach geographischen Meilen sind folgende:

Amazonenstrom800
Lena700
Missisippi600
Yang-tse-kiang600
Obi570
Wolga570
Nil550
Hoang-ho430
Jenisei415
Madeira400
Euphrat400
Donau380
Orinoko370
Ganges350
Sind320
Ural260
Paraguay250
Francisco240
Dschihon220
Dnieper210
Senegal200
Rhein170
Godawery170
Tajo160
Gambia150
Guadiana150
Krischna140
Duero140
Rio Colorado130
Nerbudda130
La Plata120
Magdalena120
Ebro120
Loire115
Elbe112
Dwina110
Tapti100
Rhone100
Weichsel100
Seine90
Po85
Oder84
Weser70
Themse45

Ihren Ursprung haben die Flüsse also theils aus den Quellen, theils aus Regen, Schnee u.s.w.; aber wenn man berücksichtigt, daß die Quellen selbst erst durch das aus der Atmosphäre sich niederschlagende Wasser entstehen, so bleibt die Atmosphäre allein als Erzeugerin der Flüsse übrig. (Vgl. Quellen.) Das in Dampfform unsichtbar in der Luft enthaltene Wasser hat aber seinen Ursprung wieder von dem Wasser der Erde, welches fortwährend, je größer die Hitze ist, desto schneller in Dampfform in die Luft sich erhebt. Am gewaltigsten ist die Verdunstung des Wassers natürlich an der Oberfläche des Meers, und so sehen wir, wie alles Wasser der Erde in einem fortwährenden Kreislauf begriffen ist, dessen einen wichtigen Theil die Flüsse ausmachen. Auf diese Weise wird auch begreiflich, warum das Meer, in welches so unzählige Flüsse sich ergießen, doch niemals überläuft. Ein recht auffallendes Beispiel gewährt in dieser Beziehung das kaspische Meer. In dieses ergießen sich die Wolga, einer der größten Ströme der Erde, und noch mehre andere bedeutende Flüsse schon seit Jahrtausenden, und dennoch steht dieses Meer, welches keinen Abfluß in die übrigen Meere hat, sogar niedriger als das schwarze Meer, dessen Wasser durch das Marmormeer in das Mittelmeer strömen. Wie groß muß die Verdunstung sein, um alles Wasser wieder abzuführen, was hier zusammenkommt!

Der Grund, warum das Wasser fließt, ist seine Schwere und seine Beweglichkeit. Es geht stets von den höhern Orten in die tiefer gelegenen, und dieser Umstand bedingt den Lauf der Flüsse in seinen vielfachen Windungen. Jeder näher nach seinen Quellen gelegene Ort eines Flusses liegt daher nothwendig höher als jeder näher nach seiner Mündung (d.h. nach seinem Ausflusse in einen andern Fluß oder in das Meer) zu liegende. Aus den Quellen rinnen durch Gerinne zunächst Bäche zusammen und diese, indem sie die tiefer gelegenen Orte aufsuchen, vereinigen sich zu einem Flusse. Auch mehre Flüsse vereinigen sich wieder nach und nach an noch tiefer gelegenen Orten und bilden so einen größern Fluß, welcher ein Strom heißt. Gewöhnlich, doch nicht überall, wird der Fluß, welcher von Anfang an größer als alle mit ihm noch zusammenkommenden Flüsse ist, als derjenige betrachtet, der die andern in sich aufnimmt; und von den Quellen bis zur Mündung führt er daher denselben Namen, während die übrigen Flüsse den ihren verlieren, sowie sie sich mit ihm vereinigen. Kommen zwei ziemlich gleich große Flüsse zusammen, so erhält zuweilen der aus ihnen entstehende Fluß einen neuen Namen; so z.B. gibt es keine eigne Weserquelle, sondern Werra und Fulde verbinden sich und heißen dann Weser. Der Fluß, welcher seinen Namen bis zur Mündung ins Meer behält, heißt der Hauptfluß, die in ihn sich ergießenden sind die Nebenflüsse. Theilt sich der Fluß, so bildet er Arme, welche Inseln einschließen. Die Gegend um einen Hauptfluß und dessen Nebenflüsse heißt ein Flußgebiet. Flüsse, welche in der Nähe der Küsten entspringen, wie dieses auf allen Inseln der Fall ist, können keine bedeutende Größe erlangen und heißen Küstenflüsse. In den Gebirgen liegen oft Quellen, welche ihr Wasser nach verschiedenen Flußgebieten entsenden, sehr nahe beisammen. So z.B. entsteht aus dem Fichtelsee der Main, welcher sich in den Rhein ergießt und die Nab, welche zum[64] Flußgebiete der Donau gehört. – In den Mündungen der großen in das Meer sich ergießenden Flüsse tritt eine mit der Ebbe und Flut (s.d.) zusammenhängende Erscheinung auf, welche oft weit ins Land hinein noch merklich ist. Zuweilen wird der Fluß, besonders durch hohe Fluten, gestauet (aufgehalten), oder sogar ein Rückwärtsgehen seines Wassers veranlaßt. Weil sich dieses dann während einer gewissen, Zeit rückwärts fortpflanzt, so kann im Flusse weiter oben noch hohes Wasser (Flut) sein, wenn im Meere die Ebbe bereits wieder begonnen hat.

Man kann sich wundern, warum es nicht öfter der Fall ist, daß sich die Wasser der Gebirge in großen Gebirgskesseln sammeln, wie vielmehr das Wasser überall einen Ausweg aus den mächtigen Gebirgen gefunden hat. Aber man bedenke, welch ein ungeheures Gewicht eine Wassermassehaben müßte, welche einen Bergkessel erfüllte, so wird man begreifen, wie die Felsen, welche dem Wasser den Weg absperrten, springen mußten, um ihm einen Durchweg zu öffnen; und kommt auch anfangs nur eine geringe Quantität durch, so drängt das übrige doch mit solcher Gewalt nach, daß nach und nach ein immer breiteres Flußbett entsteht. Spuren derartiger Durchbrüche der Flüsse durch Felsengegenden sieht man noch sehr viele, z.B. bei Pirna an der Elbe. Außerdem, daß die Flüsse bei Bildung ihres Bettes durch das Bestreben. des Wassers die tiefstgelegenen Orte aufzusuchen bestimmt werden, hat auch die Beschaffenheit des Bodens Einfluß auf die Lage und Form des Bettes. Zwischen Felsen werden die Flüsse eng zusammengepreßt, welche sich bald nachher im lockern Lande breit ausdehnen. Ist das eine Ufer minder felsig als das gegenüberstehende, so spült der Fluß Land an jenem Ufer ab, setzt es an diesem an und verändert auf diese Weise allmälig seinen Lauf. Lange Zeit kann ein Fluß durch ein natürliches Hinderniß, welches er nicht zu bewältigen im Stande ist, in seinem Laufe bestimmt werden; ein durch starke Regengüsse, schnelles Thauwetter herbeigeführtes mächtiges Anschwellen ertheilt ihm aber plötzlich die Kraft, das Hinderniß zu besiegen und sein Lauf nimmt nun eine ganz andere Richtung als er früher hatte. Wegschwemmungen und Anschwemmungen sind nicht selten. Die Anschwellungen der Ströme finden gewöhnlich in höherm oder geringerm Grade jährlich statt, wenn der Schnee in den Gebirgen schmilzt, oder in den heißen Klimaten zur Zeit des Regens, welche dort die Stelle des Winters vertritt (s. Jahreszeiten und Regen); und wie bedeutend durch den Regen die Macht des Stromes gesteigert werden muß, davon gibt der Missisippi ein Beispiel, welcher unweit Natchez bei niedrigem Wasserstande nur eine halbe, bei hohem Wasserstande dagegen 6 M. breit ist. Werden große Wassermassen zwischenengen Felsen hindurchgezwängt, so beschleunigen sie ihre Geschwindigkeit. Wer Connecticut wird 8 M. vor seiner Mündung zwischen Felsen so zusammengedrängt, daß er auf einer Strecke von 400 Ellen eine Breite von noch nicht 16 F. hat; er nimmt daher hier eine so reißende Geschwindigkeit an, daß Blei und Eisen wie Kork auf ihm schwimmen und daß keine Stange in ihn einzudringen vermag. Gleichfalls sehr bedeutend ist die Stromschnelle des Amazonenflusses, welche der Punto heißt. Oberhalb derselben ist der Strom 250 Lachter breit, worauf er bis auf 26 Lachter zusammengedrängt wird und sich mit unglaublicher Schnelle durch den Paß stürzt. Die Geschwindigkeit der Hauptflüsse wird auch durch die in sie mündenden Nebenflüsse beschleunigt, wenn sie nicht zugleich an Breite zunehmen. Zuweilen hat man beobachtet, daß, wenn ein Nebenfluß stark angeschwolllen war, der Hauptfluß die gesammte Wassermasse desselben nicht mit fortzuführen vermochte und daß in Folge hiervon das einströmende Wasser des Nebenflusses im Bette des Hauptflusses zum Theil stromaufwärts floß. Solches wurde z.B. mehrmals bei der Rhone, da, wo sie die Arve aufnimmt, beobachtet. Am meisten wird die Geschwindigkeit eines Flusses durch die zunehmende Senkung seines Bettes bestimmt, welche das Gefälle heißt. Man sagt, ein Fluß habe auf 1000 F. einen Fuß Gefälle, wenn der erste gemessene Fuß dieser Länge um einen Fuß höher als der letzte liegt; doch kommt es vor, daß ein Fluß von stärkerem Gefälle langsamer, als einer von schwächerem fließt. Ein solches Verhältniß findet z.B. zwischen dem Rhein und der Donau statt. Der Grund ist, daß die Geschwindigkeit der Flüsse, wie schon im Vorigen enthalten ist, nicht durch das Gefälle allein, sondern auch durch die Beschaffenheit seiner Ufer und durch die Mächtigkeit seiner Nebenflüsse bestimmt wird. Bei sehr schnell strömenden Flüssen hat man die Bemerkung gemacht, daß das Wasser in der Mitte höher stehe, als an den Ufern, während bei langsam fließenden und bei der Mündung der Flüsse in das Meer das Umgekehrte stattfindet. Am geschwindesten fließen die kleinen, sich meist nur nach Regengüssen und beim Thauen der Schnee- und Eismassen bildenden Bäche in den Gebirgen, welche dann auch oft große Verheerungen anrichten, weil bei ihrer Geschwindigkeit auch ihre Gewalt sehr bedeutend ist. Man nennt sie Wildbäche, Sturzbäche, Gießbäche, Rauschbäche. Unter den größern Flüssen sind die schnellsten die Donau, der Tigris, der Indus und der Amazonenfluß. Der letztere soll 71/2 F. in der Secunde mittlere Geschwindigkeit haben.

Wird das Gefälle eines Flusses plötzlich sehr groß, so daß das Wasser auf wenige Fuß Entfernung um bedeutende Höhen herabsinken muß, so entsteht ein Wasserfall (s.d.) oder ein Katarakt. Nicht selten stürzt das Wasser in einem Bogen herab, sodaß man unter dem wie aus einer Rinne mit großer Gewalt sich ergießenden Flusse hinweggehen kann. Das Wasser fällt dann natürlich mit ungeheurer Gewalt unter fürchterlichem Getöse, indem es schäumt und um sich spritzt. Alle diese Erscheinungen werden um so großartiger, von je größerer Höhe und je größerer Menge das Wasser herabkommt.

Die Menge des Wassers, welche alle Flüsse der Erde jährlich ins Meer ergießen, hat man nach einer ungefähren Berechnung auf 455 Cub.-M. angenommen. Die Wassermengen der Hauptflüsse sind ungefähr im Verhältniß mit ihren Flußgebieten und diese sind in geographischen Quadratmeilen etwa folgende:

Amazonen-Fluß80
Plata711/2
Lorenzstrom62
Missisippi531/2
Obi64
Jenisei47
Lena361/2
Amur531/2
Hoang-ho331/2
Ganges20
Wolga30
Nil321/2
Senegal251/2
Dwina6
Don6
Weichsel31/2
Duero11/2
Tajo1
Seine1
Loire2
Garonne11/2
Po11/2
Trentnicht ganz1/2
Donau141/2
Rheinüber 31/2
Weserbeinahe1
Elbebeinahe3
Oder2

[65] So interessant es ist, wie die Höhen der Berge, so die Längen der Flüsse miteinander zu vergleichen, so ist dieses doch beiweitem schwieriger als jenes, weil wegen der vielen und zum Theil noch lange nicht mit der erfoderlichen Genauigkeit erforschten Krümmungen der Flüsse die Angaben über ihre Länge sehr verschieden ausfallen müssen. Im Allgemeinen hat Amerika die größten und längsten Ströme, denen jedoch die von Asien nicht sehr nachstehen. Am unbedeutendsten [66] sind die Flüsse Europas. In der vorstehenden Abbildung sind die Flüsse im Verhältniß ihrer Länge und nach den vier großen Erdtheilen zusammengestellt, wobei jedoch zu bemerken ist, daß die Verhältnisse nur sehr ungefähr und allgemein zu nehmen sind; so ist nach andern Angaben nicht der Jenisei, sondern die Lena der längste Fluß Asiens, sodaß der Jenisei erst auf den Obi folgen würde und die Oder ist wahrscheinlich kürzer als der Po und die Seine.

Einige Flüsse verlieren sich in die Erde oder in Felsen und kommen zuweilen an einem entferntern Orte wieder zum Vorschein. So der Timavo unterhalb Fiume, der nachher aus sieben Öffnungen wieder hervorkommt. In Norwegen verschwand der Fluß Gaule 1344 plötzlich in die Erde, aber nach wenigen Tagen brach er mit solcher Gewalt wieder hervor, daß er den größten Schaden anrichtete. Gegen 50 Bauernhöfe und mehre Kirchen wurden weggeschwemmt und 250 Menschen büßten das Leben ein. Fast noch merkwürdiger ist dies, daß nicht nur kleine, die sogenannten Steppenflüsse, sondern auch verschiedene sehr bedeutende Flüsse im Sande versiegen. Fälle der Art findet man besonders in Afrika. Der Orangerivier ist im Sommer, nachdem er durch die starken Regengüsse angeschwellt worden, so groß, daß er selbst Kriegsschiffe trägt; wie er sich aber der Küste nähert, wird er seichter und im Winter versiegt er ganz im Sande, nachdem er eine Strecke von 150 M. durchlaufen ist und viele große Flüsse aufgenommen hat. – Die Wirbel und Strudel in den Flüssen entstehen durch Hindernisse, an denen sich das Wasser stößt, oder durch das Zusammenkommen zweier Flüsse, deren Wasser mit Gewalt gegeneinander strömen.

Das Wasser der Flüsse unterscheidet sich bekanntlich von dem der Meere durch seine Süßigkeit, d.h. durch den Mangel an Salzen. Das reinste Wasser haben die kleinen Bäche in den Gebirgen, welche das klare Quellwasser über Felsengrund führen. In den Ebenen nehmen die Flüsse von ihren Ufern und von dem Boden Erdtheile auf und werden noch überdies durch thierische und Pflanzentheile verunreinigt, daher sind hier die Flüsse in der Regel trübe, um so mehr, je schlammiger ihre Betten sind und je reißender das Wasser sich in ihnen bewegt. Das reinste Wasser sollen der Indus und die Themse führen. Durch den Schlamm, welchen der Nil mit sich führt und den er bei seinen Überschwemmungen über einen großen Theil von Ägypten absetzt, wird die große Fruchtbarkeit dieses Landes bedingt. Durch die verschiedenen Beimischungen erhalten die Flüsse verschiedene Farben, und man erkennt oft noch auf weite Strecken hin das Wasser eines Flusses an seiner Farbe, nachdem er sich bereits in einen andern Fluß oder in das Meer ergossen hat. Wie es salzige und warme Quellen gibt, so findet man auch salzige und warme Bäche; sie verlieren aber diese Eigenschaften bald durch die Vereinigung mit andern Bächen. Viele Flüsse führen, wenn auch nur in sehr geringer Menge, Goldkörner und Goldstaub in ihrem Sande mit sich, welches Gold man aus ihnen durch sogenannte Seifen zu gewinnen sucht. Ebenso findet man in einigen Flüssen Ostindiens und Brasiliens Diamanten; auf andern, z.B. auf dem Tigris, schwimmt oft in bedeutender Menge ein brennbares Erdöl.

Wie die ganze Natur, so waren auch die Flüsse der alten Griechen und Römer von Göttern, den Flußgöttern, belebt. Sie führten die Namen der Flüsse selbst, galten für Söhne des Okeanos (s.d.) und wurden gewöhnlich mit einem Schilfkranze, einem Ruder oder Füllhorn neben einer Urne, aus der sich ein Strom ergießt, abgebildet. – Fluß nennt man in der Chemie und in den Gewerben, welche dieselbe in Anwendung bringen, das Schmelzen der Erze, sowie eine salzige Beimischung, Zuschlag, durch welche das Schmelzen der Erze befördert wird.

Quelle:
Brockhaus Bilder-Conversations-Lexikon, Band 2. Leipzig 1838., S. 64-67.
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