Bewegung

[140] Bewegung ist der (actuelle) Wechsel der Lage eines Körpers in Beziehung zu anderen Körpern oder zu einem gedachten Coordinatensystem. Alle Bewegung ist relativer Art, auch die sogenannte »absolute« Bewegung. Die scheinbare Bewegung ist die dem Augenschein oder dem statischen Sinne (s. d.) unmittelbar sich darstellende Bewegung, sofern sie nicht mit der wahren, mathematisch-physikalisch bestimmten, constanten, objectiven, notwendig zu denkenden Bewegung übereinstimmt. Die Bewegung gilt als ursprüngliche Eigenschaft der Materie (s. d.). Man spricht auch von einer geistigen Bewegung, von einer Gemüts- und einer Denkbewegung (s. Dialektik).

Nach HERAKLIT und PROTAGORAS ist alles in beständiger Bewegung, alle Ruhe ist nur Sinnenschein (phasi tines kineisthai tôn ontôn ou ta men ta d' ou, alla panta kai aei, alla lanthanein touto tên hêmeteran aisthêsin ARISTOTELES, Phys. VIII 3, 253 b 10). ZENO von Elea dagegen bestreitet die Realität der Bewegung. Diese sei in Wahrheit unmöglich, denn das Bewegte bewegt sich weder da, wo es schon ist, noch da, wo es nicht ist, also überhaupt nicht to kinoumenon out' en hô esti topô kineitai out' en hô mê esti, Diog. L. IX 11, 72). Vier Argumente (logoi) bringt er vor. Bewegung kann nicht stattfinden: 1) wegen der unendlichen Zahl von Distanzen, die durchlaufen werden müßten, 2) wegen des »Achilleus« (s. d.), 3) wegen des Ruhens des »fliegenden Pfeils« (s. d.), 4) wegen der Gleichheit der Geschwindigkeit auf dem halben wie auf dem ganzen Wege, gemessen an der entgegengesetzten Bewegung eines Körpers (ARISTOTELES, Phys. VI 9, 239 b 33). Gegen diese Antinomien recurriert DIOGENES der Cyniker auf die Evidenz der Sinne (Diog. L. VI, 39; Sext. Emp. Pyrrh. hyp. III, 66), während ARISTOTELES betont, daß die Stetigkeit der Zeit und der Bewegung verkannt werde; diese besteht nicht aus Teilen, so auch jede andere Größe, sondern sie läßt sich stetig teilen (Phys. VI 9, 239 b 8; vgl. SPINOZA, Epist. 29; LEIBNIZ, WW. Gerhard I, 403; J. ST. MILL, Examin. p. 474; DÜHRING, Krit. Gesch. d. Phil. 1869, S. 40 ff.; GOMPERZ, Griech. Denk. I, 159; ÜBERWEG, Logik3, S. 409; KÜHNEMANN, Grundl. d. Philos. S. 83 ff.). – DEMOKRIT erblickt in der Bewegung eine primäre Eigenschaft der Atome (s. d.). Sie ist (nach Stob. Ecl. I, 18, 394) geradlinig von Natur. Die Megariker behaupteten, es gäbe an sich keine Bewegung (mê einai kinêsin, Sext. Emp. adv. Math. X, 85 squ.). PLATO unterscheidet zwei Arten der Bewegung: qualitative Veränderung (alloiôsis) und Ortsbewegung (periphora, Theaet. 181). Die primäre Bewegung ist Selbstbewegung (Leg. 894 B, D, 895A), diese aber ist Leben, Beseelung (l.c. 896 C). Im Organismus sind[140] die Körperbewegungen von den inneren, seelischen Bewegungen (prôtourgoi kinêseis) abhängig (l.c. 897 A). Die sich selbst bewegende Weltseele (s. d.) ist das Princip aller kosmischen Bewegungen (Tim. 43 ff.). ARISTOTELES versteht unter kinêsis Veränderung (s, d.) überhaupt, deren er vier (De an. I 3, 406 a 12 squ.) oder sechs (Categ. 14) unterscheidet. Sie ist die Verwirklichung des Möglichen als solchen (hê tou dynatou, hê dynaton, entelecheia phaneron hoti kinêsis estin, Phys. III 1, 201 b 4), Übergang aus der Potenzialität in die Actualität. Eigentliche Bewegung ist nur die Ortsbewegung (kinêsis kata topon, phora, Phys. III 8, 208 a 31). Die Bewegung ist stetig (synechês, Phys. IV 11, 219 a 10). Zur Bewegung bedarf es keines leeren Raumes (gegen die Atomisten), sondern sie besteht in einer Ortsvertauschung im Vollen (antiperistasis, Phys. VIII 10, 267 a 18). Jedem Körper kommt constant Bewegung zu (anankê de aei kinêsin echein sôma pan physikon, De coel. I 1, 274 b 4). Die Bewegung ist die Ursache des Werdens (hê gar phora poiêsei tên genesin, De gen. et corr. II 9, 336 a 17). Es gibt geradlinige, kreisförmige, gemischte Bewegung (eutheia, kyklô, ek toutôn miktê, De coel. I 1, 268 b 17). Die vollkommenste ist die kreisförmige Bewegung, sie kommt dem Äther (s. d.) und dem Sternhimmel zu (De gen. et corr. II 11, 338 a 18 squ.). Da alle Bewegung in der Verwirklichung eines Potentiellen besteht, so muß es zuletzt einen selbst unbewegten ersten Beweger der Welt (prôton kinoun akinêton auto, Met. IV 8, 1012 b 31), Gott (s. d.), geben; dieser bewegt erômenos, durch das Streben der Dinge nach ihm. Als (geistige) Bewegung fassen THEOPHRAST und STRATO das Denken auf (Simpl. Phys. 225 a). Die Stoiker definieren die Bewegung (kinêsis) als metabolên kata topon ê holô ê merei ê metallagên ek topou. Es gibt ursprünglich geradlinige und gewundene Bewegung (eutheian kai tên kampylên, Stob. Ecl. I 19, 404, 406). Nach EPIKUR gibt es Bewegung kata stathmên kai kata parenklisin (Stob. Ecl. I 18, 394, s. Atom). PLOTIN definiert die Bewegung im Sinne des Aristoteles (Enn. VI, 3, 22). Sie ist kein Seiendes, sondern die Wirksamkeit desselben, dessen Natur sie gleichsam vollendet (als energeia, l.c. VI, 2, 6).

Die Scholastiker bestimmen das Wesen der Bewegung in der Weise des Aristoteles. AVICENNA: »Motus est exitus de potentia ad actum in tempore continuo, non subito« (bei ALBERTUS, Sum. th. I, 73, 2). ALBERTUS MAGNUS bestimmt ganz allgemein: »Moveri est aliter se habere quam prius« (Sum. th. I, 74, 1). Das prôton kinoun übersetzt er mit »motor primus« (l.c. I, 18, 1). THOMAS nennt die Bewegung (motus) einen »actus imperfecti« (3 an. 12 a). »Moveri est exire de potentia in actum... movens dat id quod habet mobili, inquantum facit ipsum esse in actu« (Sum. th. I, 75, 1). Es gibt »motus alterationis« (= »m. secundum qualitatem«), »m. augmenti et decrementi«, »m. secundum locum«, »m. appetitus«, »m. affectus« (Contr. gent. III, 151), »m. animalis oder sensualis«, »m. intellectualis oder rationis«, »m. naturalis«, »m. animi«, »m. voluntatis« (Sum. th. I, 81, 1 C; Contr. gent. III, 23; Sum. th. I, II, 17, 9, I, II, 22, 2 C.). SUAREZ bestimmt die Bewegung als Weg und Fließen (Disp. met. 49, 4).

KOPERNIKUS, KEPLER, GALILEI verbreiten richtige Anschauungen über die Natur der kosmischen (quantitativ zu bestimmenden) Bewegungen. DESCARTES betont, es gäbe nur Ortsbewegung als Zustand der Materie, den jeder Körper von außen erleidet. »Non admitto varia motuum genera, sed solum localem, qui corporum omnium tam animatorum quam inanimatorum communis est« (Ep. II, 11; Princ. phil. II, 23). Und zwar ist die Bewegung »actio, qua corpus aliquod ex uno loco in[141] alium migrat« (Princ. phil. II, 24), Ortswechsel. Ruhe ist Aufhören der Tätigkeit. Genauer bestimmt ist die Bewegung Übertragung eines Körpers aus der Nachbarschaft der ihn berührenden, ruhenden Körper in die Nachbarschaft anderer (»dicere possumus esse translationem unius partis materiae, sive unius corporis, ex vicinia eorum corporum, quae illud immediate contingunt et tanquam quiescentia spectantur, in viciniam aliorum«, Pr. phil. II, 25). Jedem Körper kommt in einem Momente nur eine Bewegung zu (»non possumus isti mobili plures motus eodem tempore tribuere, sed unum tantum«, Princ. phil. II, 28). Es gibt keinen leeren Raum, daher muß ein Körper bei seiner Bewegung andere aus ihrem Orte verdrängen (l.c. II, 33). Von Natur aus ist jede Bewegung geradlinig, strebt es zu sein (l.c. II, 39). Gott hat die Bewegung erschaffen und erhält ihre Menge (die »Bewegungsgröße« mv) constant. »Nam quamvis ille motus nihil aliud sit in materia mota quam eius modus, certam tamen et determinatam habet quantitatem, quam facile intelligimus eandem semper in tota rerum universitate esse posse, quamvis in singulis eius partibus mutetur« (l.c. II, 36). Auch nach Spinoza erhält jeder Körper seine Bewegung von außen her. »Corpus motum vel quiescens ad motum vel quietem determinari debuit ab alio corpore, quod etiam ad motum vel quietem determinatum fuit ab aliquo, et illud iterum ab alio, et sic in infinitum« (Eth. II, prop. XIII). Nach TSCHIRNHAUSEN ist alle Materie in steter Bewegung (Med. ment. II, 180). Nach HOBBES ist alles Naturgeschehen auf Bewegung zurückzuführen, diese ist »continua unius loci relictio et alterius acquisitio« (El. phil. VIII, 10). LOCKE erklärt, die Bewegung könne und brauche nicht definiert zu werden (Ess. II, ch. 4, § 8 ff., II, ch. 18). NEWTON definiert die absolute Bewegung als »Übertragung eines Körpers aus einem absoluten Ort in einen andern absoluten Ort«, die relative als Übertragung aus einem relativen Ort in einen andern relativen Ort (Princ. math. 6, IV). Die wahren Bewegungen beruhen auf Kräften in den Körpern (l.c. p. 8). Nach BERKELEY ist alle Bewegung relativ, ein einziger, isolierter Körper wäre notwendig unbewegt (Principl. CII); in den Körpern, die nur Vorstellungen sind (s. Idealismus) gibt es keinerlei bewegende Kräfte.

Nach LEIBNIZ besteht alle Bewegung in einer wahrnehmbaren Lageveränderung der Körper. Wirklich ist die Bewegung, wenn die unmittelbare Ursache der Veränderung im Körper selbst liegt. An sich ist die Bewegung Kraftimpuls, deren Erscheinung das »wohlbegründete Phänomen« des Ortswechsels darstellt. »Ce n'est qu'un phénomène réel, parceque la matière et la masse, à laquelle appartient le mouvement, n'est pas à proprement parler une substance. Cependant il y a une image de l'action dans le mouvement, comme il y a une image de la substance dans la masse; et à cet égard on peut dire que le corps agit, quand il ya de la spontanéité dans son changement« (Nouv. Ess. II, ch. 21). Nach CHR. WOLF ist Bewegung »continua loci mutatio« (Ont. § 642; Vern. Ged. I, § 57). CRUSIUS: »Bewegung ist derjenige Zustand einer Substanz, da dieselbe ihren Ort verändert« (Vernunftwahrh. § 391). HOLBACH: »Le mouvement est un effort, par lequel un corps change ou tend à changer de place« (Syst. I, ch. 2, p. 12). BONNET: »Si l'âme considérant une étendue comme immobile voit un corps s'appliquer successivement à différents points de cette étendue, elle se formera la notion du mouvement« (Ess. de Psych. C. 14).

Nach KANT ist Bewegung eines Dinges »die Veränderung der äußeren Verhältnisse desselben zu einem gegebenen Raum«; Ruhe ist »die beharrliche Gegenwart (praesentia perdurabilis) an demselben Orte« (Met. Anf. d. Naturw. S. 5,[142] 10). Alle erfahrungsmäßig constatierbare Bewegung ist relativ (l.c. S. 3). Bewegung ist kein apriorischer (s. d.), sondern ein Erfahrungsbegriff, weil er außer Raum und Zeit die Wahrnehmung eines beweglichen Etwas voraussetzt (l.c. S. 4; Kr. d. r. Vern. S. 66). Die Bewegung besteht nicht an sich, sondern ist Erscheinung (s. d.), objectiver Erkenntnisinhalt; so auch der Idealismus (s. d.). Für SCHOPENHAUER ist die Bewegung Objectivation des Willens (s. d.). Für HERBART ist sie »objectiver Schein«, »ein natürliches Mißlingen der versuchten räumlichen Zusammenfassung«, während im An-sich der Dinge sich nichts verändert (Met. II, § 295). HEGEL bestimmt die Ortsbewegung als »Vergehen und Sich-wieder-erzeugen des Raums in Zeit und der Zeit in Raum, daß die Zeit sich räumlich als Ort, aber diese gleichgültige Räumlichkeit ebenso unmittelbar zeitlich gesetzt wird« (Naturphil. § 261). Die dialektische (s. d.) »Bewegung« liegt dem Seienden zugrunde. HILLEBRAND erklärt die Bewegung für die »allgemeine Grundform der erscheinenden Wirklichkeit«, sie ist »der positive Ausdruck der ursprünglichen Kraftstellungen der Substanzen für die Anschauung« (Phil. d. Geist. I, 108). TRENDELENBURG nimmt Bewegung im weiteren Sinne als »das Allgemeinste, was im Denken und Sein vorkommt« (Log. Unt. I, 143). Sie erzeugt die Formen der Dinge (l.c. S. 266). Die »constructive« Bewegung ist die »allgemeine Bedingung des Denkens, eine geistige Tat, welche nicht erst von der Erfahrung abhängt, aber diese möglich macht«, das a priori (s. d.) des Erkennens (Gesch. d. Kat. S. 365 ff.). CZOLBE hält die Bewegung nicht für eine passive Wirkung, sondern für eine »ursprüngliche Tätigkeit« (Gr. u. Ursp. d. m. Erk. S. 80). »Anziehung und Abstoßung sind nicht Ortsveränderung selbst, sondern ihre Ursache« (ib.). Nach L. NOIRÈ ist die Bewegung eine Grundeigenschaft der Dinge (neben der Empfindung), »objective Causalität« (Einl. u. Begr. e. mon. Erk. S. 135). »Ihr Grund- und Urwesen ist aber nur räumliche Differenz, die Zeit gibt ihr erst das beobachtende, erkennende Object« (ib.). R. HAMERLING betont, die Bewegung sei ein Leiden, ein Passives (Atom. d. Will. II, 62) (ähnlich schon v. HARTMANN). Nach HELMHOLTZ ist alle Veränderung in der empirischen Welt Bewegung, diese ist die »Urveränderung«. Alle elementaren Kräfte sind »Bewegungskräfte« (Vortr. u. Red. I4, 379 ff.). H. SPENCER erklärt, die Darstellung aller objectiven Tätigkeiten in Ausdrücken der Bewegung sei nur symbolische Erkenntnis (Psychol. I, § 63; First Princ. § 16). HODGSON definiert Bewegung als »change in percepts of sight, touch, or both« (Phil. of Reflect. I, 266). Nach RIEHL ist die Bewegung, auf die wir die Sinnesqualitäten zurückführen, nur ein in der Form der Gesichtswahrnehmung gedachtes, gedeutetes Geschehen (Phil. Krit. II, 2, S. 35). Nach NIETZSCHE ist Bewegung Vorstellung, nur ein Bild des Wirklichen in der Sinnensprache des Menschen, »Folgeerscheinung« nicht Urkraft (WW. XV, 297). Nach WUNDT besteht die Bewegung in der »relativen Lageänderung gegebener Raumgebilde«. Die Ordnung unserer Vorstellungswelt setzt, soweit sie quantitativ ist, die Bewegung voraus (Log. I2, S. 518 ff.; Syst. d. Phil.2, S. 124 ff.). Die objectiven Relationen der Körper führen auf Bewegungen der Substanzelemente zurück (Syst. d. Phil.2, S. 437 ff.). Von den inneren Eigenschaften der Dinge wird dabei geflissentlich abstrahiert (Syst. d. Phil.2, S. 459 ff.). In das Reich des »An-sich« fällt die Bewegung als räumlicher Vorgang nicht, obgleich sie objectiv begründet ist wie der Raum (s. d.).

Nach REHMKE heißt Bewegung »in aufeinander folgenden Augenblicken an verschiedenen Orten sein« (Gedenkschrift f. R. Haym S. 109 f.). SCHUPPE[143] versteht unter Bewegung »die wahrnehmbare Tatsache, daß ein Subject sich in einem folgenden Zeitpunkte an einem anderen Orte befindet als vorher, also das andere Wo in einem andern Wann« (Log. S. 108). Sie ist »keine Tätigkeit, die verschieden wäre von der Ortsveränderung selbst« (l.c. S. 109). SCHUBERT-SOLDERN erklärt alle Bewegung für relativ (Gr. e. Erk. S. 297). Sie ist nur denkbar als »räumliche Beziehung, Änderung der Lage eines Raumteiles zum andern« (l.c. S. 300). Nach R. WAHLE präsentiert sich uns die Bewegung »in der Succession der Erscheinung einer Fläche an verschiedenen Orten«. Dieses »Durch-den-Raum-durchgleiten« ist etwas »Unverstandenes sui generis« (D. Ganze d. Phil. S. 101 ff.). Die Bewegung ist keine metaphysische Kraft, kein »Factor«. Vgl. Empfindung, Qualität, Mechanik, Phoronomie, Materie.

Quelle:
Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 1. Berlin 1904, S. 140-144.
Lizenz:
Faksimiles:
140 | 141 | 142 | 143 | 144
Kategorien:

Buchempfehlung

Ebner-Eschenbach, Marie von

Lotti, die Uhrmacherin

Lotti, die Uhrmacherin

1880 erzielt Marie von Ebner-Eschenbach mit »Lotti, die Uhrmacherin« ihren literarischen Durchbruch. Die Erzählung entsteht während die Autorin sich in Wien selbst zur Uhrmacherin ausbilden lässt.

84 Seiten, 4.80 Euro

Im Buch blättern
Ansehen bei Amazon

Buchempfehlung

Große Erzählungen der Hochromantik

Große Erzählungen der Hochromantik

Zwischen 1804 und 1815 ist Heidelberg das intellektuelle Zentrum einer Bewegung, die sich von dort aus in der Welt verbreitet. Individuelles Erleben von Idylle und Harmonie, die Innerlichkeit der Seele sind die zentralen Themen der Hochromantik als Gegenbewegung zur von der Antike inspirierten Klassik und der vernunftgetriebenen Aufklärung. Acht der ganz großen Erzählungen der Hochromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe zusammengestellt.

390 Seiten, 19.80 Euro

Ansehen bei Amazon