Riesengebirge

[926] Riesengebirge (s. Karte »Schlesien«), der höchste Teil der Sudeten (s. d.) und das eigentliche Hochgebirge derselben. Das R. im engern Sinn erstreckt sich von den Quellen des Großen Zacken bis zum Ursprung des Bober. Dort erhebt es sich unmittelbar südlich vom Isarkamm über dem 882 m hohen Paß zwischen Schreiberhau in Schlesien und Harrachsdorf in Böhmen, hier fällt es zum tiefen Einschnitt ab, dem die für die Kriegsgeschichte Schlesiens wichtige Straße von Landeshut nach Trautenau folgt. Es hat die Länge von etwa 37 und eine Breite von 25 km, so daß es im ganzen gegen 1110 qkm (20 QM.) umfaßt. Von der südlichen oder böhmischen Seite, wo Hohenelbe 484 m ü. M. liegt, steigt das R. nur allmählich aufwärts bis zu dem eigentlichen, kaum 6 km breiten Hochgebirge, dessen höchste, nebenander liegende Bergkuppen und Bergrücken den Kamm des Gebirges bilden. Dagegen stuft es sich weit steiler von dem dem Nordrand viel näher gerückten höchsten Kamme in den 1000 m tiefer gelegenen freundlichen, reich angebauten Kessel des Hirschberger Tales ab, wo Warmbrunn 351, Hirschberg 343 und Schmiedeberg 455 m ü. M. liegen. Hier bietet es dem Auge einen mannigfach ausgeschweiften Rücken (Kamm), steile Felsabhänge und abwechselnd tiefe, finstere Schluchten dar. Der Kamm hat eine durchschnittliche Höhe von 1250 m, während eine Reihe von Gipfeln auf demselben über 1350 m ansteigen, und im allgemeinen erscheint er von der Nordseite wie eine Mauer, die nur in der Mitte einen Einschnitt besitzt, der bis auf 1100 m Höhe hinabgeht. Es folgen in diesem Grenzrücken von W. nach O.: der Reifträger (1362 m), das Hohe Rad (1509 m), die Große Sturmhaube (1424 m), die Kleine Sturmhaube (1436 m) und gegen das Ostende der höchste Berg Mitteldeutschlands, die 1603 m hohe Schneekoppe (s. d.). Nord östlich von letzterer folgt dann der Forstkamm mit der Schwarzen Koppe (1407 m), weiterhin der Schmiedeberger Kamm, an den sich nordwärts bis zum Bober der Landeshuter Kamm anschließt, während der Hauptkamm hier einen Bogen nach S. macht und als R. im Kolbenberg östlich von Kleinaupa endigt. Über den beschriebenen Hauptkamm zieht sich die schlesisch-böhmische Landesgrenze. Der kleinere nördliche Teil des Riesengebirges gehört dem preußischen, der größere südliche dem österreichischen Staat an. Mit dem Hauptzug parallel laufen, durch ein unterbrochenes Längental davon getrennt, im S. die Böhmischen Kämme, in der Mitte durchbrochen durch die tiefe Talschlucht der Elbe (s. d.). Auf den Böhmischen Kämmen sind der Brunnberg (1555 m), südwestlich von der Schneekoppe, und der schmale, zackige Ziegenrücken im O., der Krkonosch (1419 m) und der Kesselberg (1434 m) im W. vom Elbdurchbruch, im S. vom Ziegenrücken der Lange Grund mit dem Klausenwasser und dem vielbesuchten Dorf St. Peter bemerkenswert. Zwischen den Westenden der beiden Ketten sammelt sich die Kleine Iser, während vom Südostgehänge der Schneekoppe der 400 m tiefe pittoreske, felsige Aupa- oder Riesengrund nach Böhmen hinabzieht. Das von Iser und Aupa eingeschlossene südlichere Gehänge ist ein von zahlreichen südlich verlaufenden Schluchten durchschnittenes Waldland. Das Nordgehänge hat ebenfalls tiefe, felsige Schluchten, deren Gewässer sämtlich zum Bober fließen; unter ihnen sind die westlichen: der Zacken, die Zackerle und Kochel (diese beiden bekannt durch ihre Wasserfälle). Unter den felsigen Schluchten der Nordseite sind die des Kleinen und Großen Teiches, im NW. der Schneekoppe, und vor allen die großartigen Felsenschluchten und Kessel der Kleinen und Großen Schneegrube, am Hohen Rad, zu nennen, in deren Tiefe sich dauernde Schneeflecke erhalten. Unter den Randhöhen des Riesengebirges auf seiner Nordseite, also am Hirschberger Tal, treten ganz besonders der Kräberberg (fälschlich Gräberberg, 784 m) mit der Annakapelle, über Arnsdorf und Seidorf, der durch seine prachtvolle Aussicht und seine Burgruine berühmte Kynast (657 m), über Hermsdorf, und die Bismarckhöhe (714 m), zwischen Petersdorf und Agnetendorf, hervor.

Geologisches (s. die »Geologische Karte der Sudeten«). Im R. herrscht ebenso wie in dem nordwestlich anstoßenden Isergebirge Granit; er reicht aus der Tiefe des Hirschberger Tales bis zum Rücken der Böhmischen Kämme im S. Am übrigen Südgehänge herrscht kristallinisches Schiefergebirge, neben Gneis vorzugsweise Glimmerschiefer, der auch den Südosten und Osten einnimmt und bis auf die Höhe der Schneekoppe sowie bis in die Gegend von Kupferberg reicht. Das granitische Terrain ist reich an pittoresken Felsmassen und Einzelfelsen, besonders auf der Höhe des Kammes; erwähnenswert sind der Teufelstein über dem Großen Teich, der Mittagstein an der Seite der Kleinen Sturmhaube, der Mädelstein zwischen der Kleinen und Großen Sturmhaube (s. Tafel »Absonderung der Gesteine«, Fig. 1) und die Rübezahlkanzel unweit der Schneegrubenbaude. Der Granit (sowie das kristallinische Schiefergebirge) wird mehrfach von Porphyrgängen durchsetzt, so am Quirlberg bei Herms dorf bis zu den Schneegruben und am Annaberg über Seidorf; auch Basalt tritt südöstlich vom Kynast auf. In der Eiszeit war, wie aus den Moränenablagerungen in den Tälern und aus den von Moränenschutt eingeschlossenen Hochseen (Großer Teich etc.) hervorgeht, das R. in der Gegend der Schneekoppe und der Großen Sturmhaube vergletschert. Bergbau wird[926] nur in geringer Ausdehnung auf der böhmischen Seite am Riesengrund betrieben; wie zahlreich aber vor alten Zeiten die Erzwäschen, wahrscheinlich Zinn- und Goldseifen, im R. gewesen sind, dafür zeugen die Seifengründe und Seifenberge auf der schlesischen und böhmischen Seite des Hauptzugs.

Das Klima des Riesengebirges ist auf der Nordseite wesentlich rauher als auf der Südseite. Die mittlere Jahrestemperatur ist im Hirschberger Tal etwa 7°, in Böhmen (Josefstadt) 8° und nimmt für je 100 m Erhebung um 0,5 bis 0,6° ab, so daß sie auf der Schneekoppe gerade 0° beträgt (wie am Nordkap). Hier oben betragen die äußersten Temperaturgrenzen -25° und +25° und die mittlern -21° und +21°, im Nordtal letztere -25° und +30°, im Südtal -15° und +31°. Die Schneekoppe hat durchschnittlich 225 Frosttage, und an 140 Tagen bleibt das Thermometer unter dem Gefrierpunkt. Die Niederschläge erreichen in ca. 1400 m Höhe (untere Wolkengrenze) ihr Maximum: Warmbrunn 67, Kirche Wang 123, Prinz Heinrich-Bande 138, Schneekoppe 118, Riesenhain 150, Marschendorf 91, Trautenau 64 cm. Auf der Koppe fällt durchschnittlich jeden zweiten Tag Niederschlag, Schnee in allen Monaten (größte Höhe der Schneedecke hier 250, Krummhübel 60 cm).

Pflanzenwelt. Auf den untern Stufen des Riesengebirges herrscht Eichen- und Buchenwald vor, die Vegetation steiniger, mit niedrigem Buschwerk bekleideter Abhänge stimmt vielfach noch mit der des Flachlandes überein. Weiter aufwärts, bei etwa 500 m, treten geschlossene Fichtenbestände auf, die bis 1200 oder 1300 m aufsteigen (Region des Bergwaldes); in kleinern Beständen und als Mischholz kommt auch die Edeltanne vor. Der Wald- und Buschvegetation schließen sich charakteristische Staudengewächse an, denen sich in höhern Lagen mehrere Hochgebirgspflanzen, wie Ranunculus aconitifolius, Gentiana asclepiadea, Mulgedium alpinum, Veratrum u. a., hinzugesellen. Auf den reichentwickelten Wiesen wachsen besonders Polygonum Bistorta, Arten von Cirsium und Centaurea, Trollius u. a. Torfmoore mit nordischen Pflanzentypen breiten sich längs des Sudetenzuges, auf dem Plateau der Heuscheuer u. a., aus. Bei etwa 1300 m beginnt an den nördlichen Steilgehängen die Hochgebirgsregion mit einem Gürtel von Knieholz, der bei 1400 m wieder aufhört und in den östlichen Sudeten fehlt. Auf den höchsten Punkten des Riesengebirges sind die Felstrümmer mit Flechten überzogen, auch auf flachern, aber wasserarmen Gipfelkuppen erscheint meist nur eine grau gefärbte Grasnarbe, mit der hier und da einige alpine Charakterpflanzen, wie Anemone alpina, Potentilla aurea, Primula minima, Hieracium alpinum, Juncus trifidus, Carex hyperborea u. a., abwechseln; auf dem Gipfel der Schneekoppe fehlen auch Heidekraut, Preiselbeere etc. nicht. An den Abhängen bilden sich moorige, aus Sumpfmoosen (Sphagnum) und Riedgräsern bestehende Filzdecken, die von nordischen Pflanzen, wie Rubus Chamaemorus, Pedicularis sudetica, Salix bicolor und myrtilloides u. a., besiedelt werden. Quellen und Bachrinnsale werden von Hochstauden, wie Adenostyles, Mulgedium, Aconitum u. a., umsäumt. Auf sanftgeneigten, nicht versumpften Lehnen entwickeln sich Habichtskräuter (Hieracium) in zahlreichen, zum Teil ausschließlich hier heimischen (endemischen) Formen. In geschütztern, tiefern Lagen breiten sich durch Kultur entstandene Wiesenflächen aus, auf denen die Gewächse der Ebene vorherrschen. Eine reichliche und üppige Hochgebirgsflora entwickelt sich vorwiegend nur auf dem feuchten Grunde der von steilen Felswänden umschlossenen »Gruben«. Besonders berühmt ist der den Granit der Kleinen Schneegrube durchsetzende Basaltgang, in dessen Verwitterungsspalten Arabis alpina, Saxifraga bryoides, moschata und nivalis, Myosotis alpestris, Androsace obtusifolia, Woodsia hyperborea u. a. wachsen. Teils sind es hochnordische Gewächse, teils Flüchtlinge der Alpenkette, die sich hier begegnen. Der starkentwickelte Knieholzgürtel, das Auftreten einer in den Alpen fehlenden Weidenart (Salix silesiaca), das Fehlen der Alpenrosen, der Azalea und der Grünerle sowie aller alpinen Arten von Phyteuma, Achillea u. a. sind die wichtigsten, den Sudeten und den Westkarpathen gemeinsamen floristischen Charakterzüge.

Tierwelt. Von Raubtieren finden sich im Gebirge oder in den Vorbergen häufig Fuchs, Baummarder, Steinmarder, das große und kleine Wiesel, der Iltis; in den Vorbergen auch der Dachs. Das Wildschwein ist im Gebirge ausgerottet; das Reh ist ziemlich verbreitet, der Edelhirsch wird gehegt und bewohnt hauptsächlich die Waldzone des höhern Gebirges. Der Hase geht weit hinauf bis über die Waldgrenze. Interessant ist das Vorkommen der Alpenspitzmaus (Sorex alpinus) bei den Hofbauden. Recht verbreitet ist das Eichhörnchen, und am Fuße des Gebirges bei Semil kommt das Flugeichhörnchen vor. Von jagdbaren Vögeln leben im R. Auer- und Birkwild, Hasel- und Rebhuhn. Als Charaktervögel der Vorberge werden Grauspecht, Bergbachstelze, Eisvogel und Wasseramsel genannt. Der Haussperling steigt nur so weit in das Gebirge hinaus, als die Roggenfelder reichen. Weitverbreitet ist im Hochgebirge die Heidelerche; Wasserpieper und Ringdrossel beleben als Brutvögel das Knieholz. Nordische, bez. alpine Formen sind die Alpenbraunelle oder der Alpenflüevogel, der an den Felswänden der Schneegruben nistet, sowie der Morinellregenpfeifer oder die Bergschnepfe. Von Reptilien finden sich mehr in den tiefern Regionen Zauneidechse, Blindschleiche, Ringelnatter und Kreuzotter, von Amphibien Teich- und Grasfrosch, Laubfrosch, die gemeine Kröte und Unke, der Erdsalamander, der große und kleine Wassermolch sowie der Alpenmolch, der noch in dem 1225 m hoch gelegenen »großen Teiche« zahlreich angetroffen wird. In ihm wie in den Gebirgsbächen leben auch Forellen. In den Teichen des Hochgebirges findet sich ein verhältnismäßig reiches Tierleben von einzelnen Insekten, vielen Insektenlarven, Milben, eine größere Anzahl von Wasserflöhen und Ruderfüßern, Rädertieren, verschiedenen Borsten-, Faden- und Strudelwürmern sowie endlich einer Anzahl von Urtieren. Zum Teil zeigen diese Tierformen wie in andern Hochgebirgsseen nordischen, bez. alpinen, d. h. also subglazialen Charakter. Ähnliches gilt für die Insekten und Weichtiere, für die man eine Reihe von Arten festgestellt hat, die sich außerdem in den Alpen, bez. in Skandinavien finden. Vgl. Zacharias, Ergebnisse einer biologischen Exkursion an die Hochseen des Riesengebirges (in »Forschungsberichte der Biologischen Station Plön«, 1896).

An den geschütztern und tiefern, wiesenreichen, sanftern Gehängen haben sich im Hochgebirge und am obern Rande des Waldes die Eingebornen in Holzbauten (Banden, s. Bande) angesiedelt, um Wiesenbau sowie Rindvieh- und Ziegenzucht zu betreiben. Die bekanntesten unter den alten Winterbauden sind: die 1258 m hoch gelegene Hampelbaude auf der schlesischen[927] Seite; die Riesenbaude (1394 m) am westlichen Fuß des Koppenkegels auf der böhmischen Seite; die Wiesenbaude (1400 m) auf der Weißen Wiese im N. des Brunnbergs, die Spindler- (1208 m, 1905 abgebrannt) und die Petersbaude (1285 m) zu beiden Seiten der mittlern Kammsenkung; alle sind jetzt für die Aufnahme von Fremden erweitert. Eine Reihe neuer Banden (sogen. Sommerbauden) verdankt ihre Entstehung ausschließlich dem Fremdenverkehr: außer den beiden ältern Banden auf der Schneekoppe vor allem die massiven Steinbauten der Prinz Heinrichsbaude (1410 m), oberhalb des Großen Teiches, und der vom Grafen Schaffgotsch neben der alten neu erbauten Schneegrubenbaude an der Großen Schneegrube in der Höhe von 1490 m. Am Westende des Gebirges führt die Straße von Petersdorf über Schreiberhau nach Tannwald in Böhmen sowie eine Eisenbahn (Riesengebirgsbahn, s. d.) ebendahin, am Ostende die Kunststraße von Schmiedeberg nach Landeshut oder Liebau und die schon erwähnte Straße und die Eisenbahn von Landeshut nach Trautenau; endlich führen von Hirschberg aus Eisenbahnen bis unmittelbar an den Fuß des Gebirges nach Schmiedeberg und Petersdorf und eine Eisenbahn von Zillertal nach Krummhübel. Die Ausführung einer geplanten Zahnradbahn auf die Schneekoppe ist wieder verschoben. Der Touristenverkehr im R. ist sehr stark; kaum ein andres Gebirge Deutschlands hat so zahlreichen Zuspruch aufzuweisen. Abgesehen von tiefer liegenden Orten, wie Warmbrunn und Hermsdorf, werden Schreiberhau, Krummhübel und auf der böhmischen Seite Spindelmühle und der Petzer (im Aupatal) neuerdings als Luftkurorte und Sommerfrischen viel besucht. In den Monaten Januar und Februar finden Hörnerschlittenfahrten auf den Strecken Grenzbauden-Schmiedeberg und Petersbaude-Agnetendorf, bez. Hermsdorf statt. Durch die Tätigkeit des preußischen und des österreichischen Riesengebirgsvereins (beide 1880 gestiftet) wird neuerdings auch für Wegbauten und Wegweiser unermüdlich gesorgt. Vgl. »Meyers Reisebücher: R.« (15. Aufl., Leipz. 1906); Partsch, Die Vergletscherung des Riesengebirges zur Eiszelt (Stuttg. 1894); Gürich, Geologischer Führer in das R. (Berl. 1900); Lessenthin, Das R. im Winter (Bresl. 1901); Muschner-Niedenführ, Das R. (Berl. 1904); Regell, Das Riesen- und Isergebirge (Bielef. 1905); v. Monsterberg, Relief des Riesengebirges, 1:100,000 (Bresl. 1895).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 16. Leipzig 1908, S. 926-928.
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