Münzkunde

[552] Münzkunde (Numismatik), die Kenntniß der Münzen. Sie zerfällt nach der technischen u. geschichtlichen Beziehung derselben in zwei Haupttheile: A) Zu dem technischen gehören, sich gründend auf die vorhandenen Münzen, alle Untersuchungen über die Mischung der verschiedenen Metalle, über das Gewicht in gegebenen Fällen u. den aus dem Verhältniß beider hervorgehenden absoluten Werth (s.u. Münze, Münzfuß u. Valvation) u. über das mechanische Verfahren der Prägung etc. (s. Münze, Technol.). Dieser Theil der M. beschäftigt sich also auch mit den Veränderungen, welche in dem Schätzungswerthe der Münzen sich von Zeit zu Zeit begeben haben. Er nimmt dabei Rücksicht auf das Münzrecht u. die Münzgesetze der verschiedenen Völker u. Zeiten. B) In geschichtlicher Beziehung umfaßt die M. alle vorkommenden geprägten Metgllstücke. Um diesen großen Vorrath übersehen zu können, hat man mehre Eintheilungen, nach der Materie, Form, nach der Darstellung od. dem Kunstwerth, nach der Zeit beliebt; letztere gewährt die leichteste Übersicht, wornach die M. in alte, mittlere u. neue zerfällt. Jede von diesen wird nun gewöhnlich nach den verschiedenen Staaten u. Städten, welche die Münzen prägten, wieder in Unterabtheilungen zerspalten, u. eine chronologische Reihenfolge gewährt eine leichte Übersicht von diesen. Eingeschlossen in die M. ist die Kenntniß der Medaillen od. Denkmünzen (s.d.). Als Anhang (meist der Staaten, aus denen sie hervorgingen) ist noch Kenntniß der Metallmarken (Pseudomata), wie Contorneaten, Spintrien, Tesseren, Jettons, Rechenpfennige, ebenso der Nothmünzen von Holz, Leder, Blech, der Kauris u.a. Muschelmünzen u. dgl. zu betrachten. Die M. gibt dem Geschichtsforscher Aufschlüsse über Zeitbestimmung, Ortskunde u. Namenangabe, ja manche Begebenheit, selbst die Geschichte. mancher Reiche, erhält erst durch die M. wahres Licht: so ist z.B. eine lange Regentenreihe des Bosporanischen Reichs nur durch, meist in Südrußland gefundene Münzen derselben bekannt, so hat die bisher dunkele Geschichte von Baktrien erst in neuerer Zeit durch Auffindung alter Münzen dieses Landes in Grabhügeln Afghanistans Licht erhalten, u. die Existenz anderer kleinerer Staaten des Alterthums ist nur durch Münzen verificirt. Daher gehört die M. zu den historischen Hülfswissenschaften. Die geschichtliche M. zerfällt in folgende Abtheilungen: a) Kenntniß der alten Münzen, nämlich der griechischen u. römischen, der griechisch- u. lateinischredenden, u.[552] aller der Herrschaft der Griechen u. Römer unterworfenen Völker. Die Kenntniß der orientalischen u. barbarischen Münzen bildet nur einen Anhang. Dieser Theil der M. beginnt von Entstehung der griechischen Münzen u. reicht im Abendlande bis auf Romulus Augustulus, in Griechenland bis auf die Eroberung Constantinopels durch die Türken 1453; doch werden die Münzen der byzantinischen Kaiser wegen gänzlicher Verschiedenheit von den weströmischen in Gepräg u. Münzfuß von Vielen zum Mittelalter gerechnet, zu welchem sie den Übergang bilden. Diese Kenntniß der alten M. macht den vorzüglichsten u. gewissermaßen einen eigenen abgeschlossenen Theil der M., welcher bes. Numismatik genannt zu werden pflegt, aus. Früher ordnete man die antiken Münzen nach den Metallen u. nach der Größe, od. nach den Typen, od. nach dem Alphabet. Durch Eckhel wurde aa) für die griechischen Münzen die geographische Anordnung eingeführt. Bei bb) den römischen Münzen unterscheidet man: aaa) Familienmünzen u. zwar Consularmünzen, d.i. welche keinen Namen einer Familie tragen, worauf die eigentlichen Familienmünzen, mit den Familiennamen versehen, folgen; letztere gewöhnlich alphabetisch geordnet; bbb). Kaisermünzen; sie werden gewöhnlich in Münzen vor u. nach der Trennung des Reichs u. letztere in abendländische u. morgenländische geschieden; sowohl diese, als ccc) die Colonialmünzen, d.i. die Münzen der Städte unter römischer Herrschaft, werden gewöhnlich alphabetisch od. chronologisch geordnet b) Die M. des Mittelalters umfaßt die barbarischen u. die in den neueren Staaten Europas entstandenen Münzen. Meist rechnet man alle im Occident seit dem Untergang des Römischen Reiches, im Orient seit der Eroberung Constantinopels bis zum Anfang des 16. Jahrh. geprägten Münzen hierher, also die ganze Masse der Bracteaten u. Soliden aus der Zeit, wo der Werth mehr nach dem Gewicht des Ganzen, als des einzelnen Stücks bestimmt wurde. Die M. dieser Zeit ist bis jetzt mehr durch Monographien, als umfassend behandelt worden. c) Die neuere M. beginnt in jedem Lande zu einer anderen Zeit, doch kann man im Allgemeinen ungefähr das 16. Jahrh. als Anfangsperiode setzen, od. auch dieselbe so bestimmen, daß man sie da anheben läßt, wo neben den Courantmünzen eigentliche Schaumünzen (vgl. Denkmünzen) zum Vorschein kommen. Diese Periode charakterisirt sich auch noch bes. dadurch, daß mit derselben der Geschmack für Münzsammlungen erwachte. Auch für diesen Zweig bildet die geographische Eintheilung die Hauptrubriken, die Chronologie aber die Unterabtheilungen.

Die Literatur der M. beginnt mit dem 16. Jahrh. Der Spanier Antonio Agostino gab 1577 in seinen Dialogen die erste Anleitung zur M. Doch beschränkte sich damals die Literatur fast ganz auf die antike M. Ad. Occo, Hub. Gollzins, Vaillant, von Spanheim u. m. And. lieferten umfassende Arbeiten, am geordnetsten u. umfassendsten aber ist Joh. Eckhel in seiner Doctrina nummorum veterum, Wien 1792–98, 8 Bde. (zu deren Ergänzung Elementa rei nummariae veterum, sive Eckhelii prolegomena doctrinae nummorum, Berl. 1841, u. von Steinbüchel Addenda ad doctrinam nummorum, Wien 1826, erschienen), u. in seinen Anfangsgründen der alten Numismatik, ebd. 1788, 2. Aufl. 1807; Vasche, Lexicon univers. rei numm. vet., Lpz. 1785–96, 6 Bde., u. Supplementbd., 1802 u. 1805; Sestini, Classes generales geographiae numismaticae, Lpz. 1797, 2. Aufl. Flor. 1821; Millin, Introduction à l'étude des médailles, Par. 1796; Stieglitz, Archäologische Unterhaltungen, 2. Abth.: Alte M., Lpz. 1820; Schulze, Anleitung zur alten Numismatik, Halle 1765; Kolb, Traité élémentaire de numismatique ancienne, Par. 1825, 2 Bde.; Hennin, Manuel de numismatique ancienne, ebd. 1830, 2 Bde.; Aberman, A numismatic manual, Lond. 1832; Raoul-Rochette, Mémoires de numismatique et d'antiquité, Par. 1840; Gräße, Handbuch der alten Numismatik, Lpz. 1852; Böckh, Metrologische Untersuchungen, Berl. 1839; Vasquez Queipo, Essai sur les systèmes métriques et monetains des anciens peuples, Par. 1859, 1.–3. Bd.; Donaldson, Architectura numismatica, Lond. 1859. Von Abbildungen alter Münzen sind merkwürdig: Pellerin, Recueil de médailles des rois, Par. 1762; Recueil de méd. des peuples et des villes, ebd. 1763, 3 Bde.; Mélange de diverses méd., ebd. 1765, 2 Bde.; Supplemens aux six vol. de recueils des méd., ebd. 1765–67, 4 Bde.; Lettres de l'auteur des recueils, 1770; Le Blond, Observ. sur quelq. méd. du cabinet de Mr. Pellerin, 1771; Additions aux neuf Vol. des recueils, 1778; Neumann, Populorum et regum nummi veter., Wien 1779–83, 2 Bde.; Mionnet, Description de méd. antiques etc., Par. 1806–13, Suppl. ebd. 1814–35; Desselben De la rareté des médailles rom., ebd. 1815, 2. Aufl. 1827, 2 Bde.; Desselben Atlas de geographie numismatique, ebd. 1838; Desselben Poids de médailles grecques d'or et d'argent, ebd. 1839; Cohen, Römische Consularmünzen, ebd. 1857; Desselben Römische Kaisermünzen, ebd. 1859, Bd. 1–2; Friedländer, Die oskischen Münzen, Lpz. 1850; Cadalvène, Recueil des médailles grecques inédites, Par. 1828; Millingen, Ancient coins of Greek cities and kings, Lond. 1831; Benley, Les monnaies d'Athènes, Par. 1858; A numismatic atlas of ancient history, Lond. 1829. Die vorzüglichsten Beschreibungen ainzelner Sammlungen sind theils in den allgemeinen Museographien, theils in besonderen Schriften enthalten, zu letzteren gehören: Eckhel, Catalogus Musei caes. Vindob. nummorum veterum etc., Wien 1779, Fol.; u. bes. Sestini, Lettere e dissertazioni numismatiche sopra alcune medaglie rare della Collezioni Ainslieana, Livorno 1789 u. 90, 4 Bde.; ed altri Musei, Rom 1794, 5. Bd.; Del Museo Knobelsdorfiano, Berl. 1804, 6. Bd.; Del Mus. nazion. di Francia, ebd. 1805,7. Bd.; Del Mus. regio di Berlino, ebd. 1805, 8. Bd.; Del Mus. ducale di Gotha, ebd. 1806, 9. Bd.; H. C. von der Gabelentz, Catalogue d'une collection de médailles antiques romaines impériales, Altenb. 1830. Zu der Bearbeitung der orientalischen Münzen, welche in neuerer Zeit mit großem Fleiß u. Erfolg betrieben werden, hat Frähn (s.d.) den hauptsächlichsten Anstoß gegeben. Über die Münzen der moslemitischen Staaten schrieben unter Andern Castiglione, Erdmann, Langlois (Numismatique des Arabes avant l'Islamisme Par. 1859), Möller, Stickel, Nesselmann, Sawiljew, Tornberg, über chinesische u. japanische Endlicher, über georgische Brosset,[553] über armenische Langlois (Numismatique de l'Armenie dans l'antiquité, Par. 1858), über transkaukasische Bartholomäi, über baktrische u. ältere indische Prinsep, Lassen u. Wilson, über Pehlewimünzen Olshausen, Dorn u. Mordtmann, über phönicische Gesenius u. der Herzog von Luynes. Die biblischen Münzen behandelte Cavedoni (Biblische Numismatik, deutsch von Werlhof, Hannover 1855–56, 2 Thle.).

Obgleich ein umfassendes Werk für die mittelalterliche M. zur Zeit noch nicht erschienen ist, so können doch als tüchtige Vorarbeiten gelten: Mader's Kritische Beiträge zur M. des Mittelalters, Prag 1803–15, 6 Thle.; Desselben Versuch über die Bracteaten, ebd. 1797–1800, 2 Thle.; Kiß, Die Zahl- u. Schmuck-Ringgelder, Pesth 1859; Lelewel's Numismatique du moyen age, Par. 1836, 2 Bde., sowie die Werke, welche über die einzelnen Staaten erschienen sind, unter denen sich Friedländer's Münzen der Ostgothen, Berl. 1844, u. der Vandalen, Lpz. 1849, u. Hildebrand's Münzen der Angelsachsen, Stockh. 1846, auszeichnen. Andere nennenswerthe Schriften, die jedoch zum Theil auch die neuere Zeit mit berücksichtigen, haben wir für Deutschland im Allgemeinen: I. H. Müller, Deutsche Münzgeschichte, Lpz. 1860, 1. Thl.; von Götz, Deutschlands Kaisermünzen des Mittelalters, Dresd. 1827: Ph. Cappe, Die Münzen deutscher Kaiser u. Könige des Mittelalters, ebd. 1857, 3 Thle.; für Österreich Karejan, Beiträge zur Geschichte der Münze Wiens im Mittelalter, Wien 1838; für Böhmen Voigt, Beschreibung böhmischer Münzen, Prag 1771–74, 3 Bde.; für Preußen Voßberg, Geschichte der preußischen Münzen u. Siegel, Berl. 1843; für Baiern Obermayer, Historische Nachricht von baierischen Münzen, Frankf. 1763; für Sachsen schrieben Sagittarius, Olearius, Leuckfeld, Schlegel, Schmidt u. v. Posern-Klett, Sachsens Münzen im Mittelalter, Lpz. 1846, 1. Bd.; für Württemberg Binder, für Oldenburg Merzdorf, Oldenburgs Münzen, Oldenb. 1860; für Mecklenburg Ebert, 1798; für Lübeck Schnabel, 1790; für Hamburg Gädechens u. für Mainz Ph. Cappe, Mainzer Münzen des Mittelalters, Dresd. 1856. Spanische Münzen beschrieb Lastanoso, P. A. Boudard, Essai sur la numismatique Iberienne, Par. 1859; M. Cerde de Villarestan, Catal. gen. de las antiguas monedas autonomas, Madr. 1858; italienische Argelati, De monetis Italiae, Mail. 1750–52, 4 Bde., u. Zanetti, Nuova raccolta delle monete e zecche d'Italia, Bologna 1775–89, 5 Bde.; neapolitanische Vergara, Monete del regno di Napoli, Rom 1716, Fol., u. Spinelli; Münzen der Abruzzen, von Lazari, Vened. 1858; savoyische Promis, Monete dei reali di Savoia, Tur. 1841, 2 Bde.; französische Leblanc, Traité hist. des monnaies de France, Par. 1703; Rollin, Monétaires des rois Mérowingiens, ebd. 1843; Dupny, Traité des monnaies des barons. ebd. 1790, 2 Bde.; Bigot, Brétagne, ebd. 1857; Mioche, Auvergne, Clermont-Ferrand 1858, u. Vanhenden, Numismatique Lilloise, Lille 1856; elsassische Berstett, Versuch einer Münzgeschichte des Elsasses, Freib. i. Br. 1840; schweizerische H. Meyer, Die Bracteaten der Schweiz, Zür. 1845, u. von Haller, Schweizerisches Münz- u. Medaillencabinet, Bern 1780–81, 2 Bde.; englische Akerman u. Rüding, Annals of the coinage of Great Britain. Lond. 1840, 4 Bde., 2. Aufl.; niederländische Alkemade, De goude en xilvere gangbaare penningen der graaven van Holland, Delft 1700, Fol.; Leclerc, Histoire des provinces unies des Pays-Bas, Amsterd. 1723, Fol.; van Mieris, Histori der nederland. Vorsten, Haag 1732–35, Fol., 3 Bde.; van Loon, Histoire metallique des VII provinces des Pays-Bas, ebd. 1732–35, 5 Bde.; van der Chijs, De munten van Frisland, Groningen en Drenthe, Haarlem 1855; Desselben De munten der voormaligen Graafsch. Holland en Zeeland, ebd. 1855; V.-Gaillard, Flandern, Gent 1852–57, 1. u. 2. Bd., u. van Loon; schwedische Brenner, Thesaurus nummorum sueo-gothicorum, Stockh. 1731, u. Berch, Upsala u. Abo 1787; russische Chandoir, Apercu sur monnaies russes, Petersb. 1836–37, 2 Bde.; Lebedew, Vom Gelde in Rußland, von 862–1663, Nowg. 1855; I. F. Schubert, Monnaies et médailles russes, Lpz. 1858, 1. Bd.; polnische Bandtke, Numismatyke krajowa, Warsch. 1839, Raczynski, Zagorski, Rastawiecki; ungarische Schönvisner, Notitia hungaricae rei numariae, Ofen 1801; Szechenyi, Catalogus nummorum Hungariae, Pesth 1807–10, 3 Bde. nebst Anhang, u. Rupp, Nummi Hungariae, Ofen 1841; bosnische u. serbische I. Erdy, A boszna és szerb régi ermek, ebd. 1857.

Unter der Menge Schriften über neuere Münzen verdienen Beachtung: I. D. Köhler, Münzbelustigungen, 1729–50, 20 Bde.; I. Appel, Repertorium der M. des Mittelalters u. der neueren Zeit, Pesth u. Wien 1820–29, 4 Bde. in 7 Abtheil.; D. S. von Madai, Thalercabinet, 1765–1767, 2 Bde.; I. D. Köhler, Ducatencabinet, 1759–60; I. T. Joachim, 1750, u. I. G. Böhms, Groschencabinet, 1765–69, 2 Bde.; I. Ch. Rheinhardt, Kupfercabinet, Eisenb. 1827–28, 3 Bde. Eine Übersicht der Erzeugnisse der neueren M. bieten die sogenannten Histoires métalliques Ludwigs XIV., Ludwigs XV., der Französischen Revolution von Millin, fortgesetzt von Millingen, Par. 1806–22, Napoleons etc. Noch gehören. der neueren Zeit an: Bergmann, Medaillen auf berühmte Männer des österreichischen Kaiserstaates, Wien 1857; Desselben Pflege der Numismatik in Österreich im 18. Jahrh., ebd. 1856; Nahuys, Histoire numismatique du royaume d'Hollande sous le règne de Louis Napoléon, Amst. 1858, u. Dickson, An American numismatical manual, Philad. 1859. Eine Übersicht der Literatur der M. schrieb I. G. Lipsius, Bibliotheca nummaria, Kopenh. 1801, 2 Bde. Zur Erkenntniß der Münzen dient bes. C. C. Schmieders Handwörterbuch der gesammten M., Halle u. Berlin 1811 u. 1815; Gallerie sämmtlicher europäischen u. außereuropäischen Münzen, Lpz. u. Quedlinb. 1852 ff.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 11. Altenburg 1860, S. 552-554.
Lizenz:
Faksimiles:
552 | 553 | 554
Kategorien:
Ähnliche Einträge in anderen Lexika

Buchempfehlung

Schnitzler, Arthur

Komtesse Mizzi oder Der Familientag. Komödie in einem Akt

Komtesse Mizzi oder Der Familientag. Komödie in einem Akt

Ein alternder Fürst besucht einen befreundeten Grafen und stellt ihm seinen bis dahin verheimlichten 17-jährigen Sohn vor. Die Mutter ist Komtesse Mizzi, die Tochter des Grafen. Ironisch distanziert beschreibt Schnitzlers Komödie die Geheimnisse, die in dieser Oberschichtengesellschaft jeder vor jedem hat.

34 Seiten, 3.80 Euro

Im Buch blättern
Ansehen bei Amazon

Buchempfehlung

Große Erzählungen der Spätromantik

Große Erzählungen der Spätromantik

Im nach dem Wiener Kongress neugeordneten Europa entsteht seit 1815 große Literatur der Sehnsucht und der Melancholie. Die Schattenseiten der menschlichen Seele, Leidenschaft und die Hinwendung zum Religiösen sind die Themen der Spätromantik. Michael Holzinger hat elf große Erzählungen dieser Zeit zu diesem Leseband zusammengefasst.

430 Seiten, 19.80 Euro

Ansehen bei Amazon